Manche Dinge willst du lernen, andere Themen sind für deine Selbständigkeit wichtig. Wie wir es auch drehen und wenden, das kontinuierliche Lernen gehört heute zu jedem Beruf. Neue Skills sind besser zu bewältigen, wenn du sie dir aussuchst und nicht wartest, bis sie schmerzhaft fehlen.
In 5 Schritten neue Skills in deine Vorsätze integrieren
Wie immer, wenn du vor einer neuen Aufgabe stehst, hilft ein Blick von außen. Oder von unten, manchmal auch von oben herab: Wenn es um etwas ganz anderes gehen würde, hättest du dann auch Einstiegsschwierigkeiten?
Oder ist die Hürde vielleicht nur in deinem Kopf und du solltest dich eigentlich darauf und darüber freuen, so viele großartige Möglichkeiten zu haben? Angst ist normal, wenn unbekannte Aufgaben drohen und neue Skills erlernt werden wollen. Nur lähmen sollte sie dich nicht.
1. Keine Angst vor noch fremden Themen und Fachgebieten!
Es wird nie einen Zeitpunkt geben, an dem du alles weißt. Auch Expert:innen mit Jahrzehnten an Erfahrung lernen täglich immer noch hinzu. Wenn du also fürchtest, mittendrin bereits als inkompetent aufzufliegen, dann solltest du daran denken, dass alle einmal angefangen haben.
Schreib dir eine Transformationsliste: Was wird sein, wenn neue Skills die vorhandenen ergänzen? Wie wirkt sich das positiv auf dein Selbstwertgefühl, deinen Lifestyle, deine Stimmung und deine Beziehungen aus und welche Möglichkeiten öffnen sich?
Auf diese neuen Energien eingestimmt kannst du deine Lernziele für neue Skills in gut verdauliche Häppchen runterbrechen und schwungvoll in Angriff nehmen.
2. Kein Geld für Coaching oder Kurse? Such dir Lern-Buddies
Du kannst sehr viele wichtige Dinge durch professionelles Coaching lernen. Aber du kannst ebenso wertvolle neue Skills von Menschen lernen, die sich ebenfalls gerade auf einer inneren Lernreise befinden – ein paar Schritte voraus oder auf der Suche macht keinen Unterschied. Denn auf den Austausch kommt es an.
Wenn du also momentan kein Budget für eine teure Masterclass oder ein Zertifikat eines großen Anbieters hast, bedeutet das noch lange nicht, dass du deinem Ziel nicht mit einer selbst organisierten Lerngruppe einen großen Schritt näher kommen kannst.
Frag beispielsweise in deinen Netzwerken, wer sich wöchentlich mit dir austauschen will und gründet einen Zoom-Stammtisch oder eine Arbeitsgruppe.
Lebenslanges Lernen
Wer verinnerlicht hat, dass Lernen ein lebenslanger Prozess ist, kann mit Veränderungen besser umgehen und sich neuen Herausforderungen wie der Digitalisierung erfolgreich stellen.
Außerdem fühlt es sich gut an, den Bedarf an Wissen in eigene Hände zu nehmen und kann die Lebensqualität sehr verbessern. Durch anspruchsvollere Aufgaben und durch Selbstvertrauen.
3. Finde heraus, wie du am liebsten und damit am besten lernst
Bist du der Typ, der gerne in einem Workbook schmökert? Oder liebst du Podcasts als Format der Wissensvermittlung? Ob du gerne Bücher liest, auf Youtube stöberst oder dir ein Seminar suchst, online wirst du die richtige Möglichkeit finden. Oder einen Mix, der für dich funktioniert. Frag auch andere, wie sie gerne lernen.
Dein Zeitmanagement spielt natürlich auch eine Rolle: Kannst du überhaupt 26 Folgen eines interaktiven Seminars schauen? Bist du noch wach genug, wenn du endlich Zeit für Audio-Formate hast? Hand aufs Herz: Würden On-Demand-Tutorials bei dir verstauben, weil du besser in Gruppenarbeit bist?
Die zur Verfügung stehende Zeit muss also mit deiner präferierten Lernmethode harmonieren. Denk dran, dass du alles ausprobieren kannst, auch parallel: Lernen läuft nicht weg.
4. Fang während des Lernens schon mit der Umsetzung an
Anders als beim Fake it till you make it Prinzip kannst du unbesorgt ausprobieren, was du gerade lernst: Neue Skills wollen erprobt werden, durch Übungen oder Wiederholungen oder Experimente oder in der Gruppenarbeit – manchmal auch einfach, indem du für dich brauchbar aufschreibst, was du lernst.
Übung und praktische Anwendung sind es, die dann zeitnah dafür sorgen werden, dass du neue Skills einsetzen kannst. Für dich, im Beruf oder beides. Bleib also nicht in der Theorie stecken, sondern fang schon mit der Umsetzung an, während du dich noch einarbeitest.
Der Vorteil: Du siehst die Fortschritte, die du machst und kannst konkret an Lücken arbeiten, wenn du dich beim Lernen mit der Umsetzung auseinandersetzt.
5. Kostenlose Webinare, Mini-Kurse oder Podcast ins Lernen integrieren
Auch wenn du eine Lerngruppe, die Fachbücher deiner Wahl oder eine Fortbildung gefunden hast, solltest du nicht vergessen, dass du dein Lernen immer noch durch das kostenlose Expertenwissen ergänzen kannst, das online in Blogs und Podcasts kostenlos abgerufen werden kann.
Abonniere die Newsletter voller Fachwissen, Analysen, Meinung und Recherche – und wer weiß, vielleicht kaufst du dann noch ein Buch oder buchst ein Seminar, bei dem du den/die Veranstalter:in schon durch den Podcast kennst.
Neue Skills lernt man nicht über Nacht …
Außerdem haben sie häufig die Nebenwirkung, dass du immer noch mehr spannende Themen auftust, über die du mehr wissen willst.
Lernen ist nie fertig: So ein Glück!
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