Ein Start-up wird als junge Firma definiert, jünger als ein Jahrzehnt, mit starkem Wachstum und einer innovativen Geschäftsidee. Doch wie kommt man dahin? Wir haben die sieben Schritte zum Start-up mit Erfolg für euch skizziert.
Denn erfolgreiche Start-ups stellen mehr und mehr Mitarbeiter ein, expandieren, verkaufen Anteile. Wer mit der eigenen Geschäftsidee gut durchstartet, gewinnt finanziellen und unternehmerischen Entscheidungsspielraum und damit ein hohes Maß an Lebensqualität und im Idealfall auch Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Wenn das kein Grund ist zu gründen, was dann? Nun fehlt nur noch eine erfolgversprechende Idee.
1. Eine Geschäftsidee mit Potenzial ist Voraussetzung
Man muss nicht immer das Rad ganz neu erfinden, doch einen herausragenden Ansatzpunkt wie ein Alleinstellungsmerkmal oder eine tragkräftige Nische sollte Deine Geschäftsidee haben. Besonders erfolgreich sind Start-ups, die Lösungen für nervige Alltagsherausforderungen bieten, ein allseits bekanntes Problem lösen oder eine praktische Bereicherung sind, gnadenlos Spaß machen oder aus anderen Gründen sehr reizvoll für die Anwender sind, dann klappt es auch mit der Start-up Idee.
2. Startkapital, einer der wichtigen Schritte zum Start-up
Der alte Spruch gilt immer noch: Ohne Moos nichts los. Start-ups stoßen ohne Kapital schnell an ihre Grenzen, wenn es um Produktion, Mitarbeiter, Marketing und Organisation geht. Crowdfunding ist eine Möglichkeit, mit Hilfe von Fans der Idee für Startgeld zu sorgen. Eine andere sind Business Angel, Investoren oder auf den Bedarf von Jungunternehmern zugeschnittene Fördergelder aus regionalen oder bundesweiten Thementöpfen.
3. Mit dem Privatvermögen haften oder nicht?
Als Einzelunternehmer sind die Gründungsformalitäten sehr überschaubar. Allerdings haftest Du mit Deinem Privatvermögen und Gewinne werden mit dem eigenen Steuersatz versteuert. Zwei oder mehrere zusammenarbeitende Personen firmieren als Gbr (Gesellschaft bürgerlichen Rechts), die einen Eintrag ins Handelsregister erfordert. Eine GmbH wiederum unterliegt den Bilanzregeln des Handelsgesetzbuchs. Mit Hilfe eines auf Start-ups spezialisierten Steuerberaters triffst Du eine kompetente Entscheidung Deine Unternehmensform betreffend.
4. Professionelles Marketing und PR
Um wahrgenommen zu werden, müssen Start-ups von sich hören lassen. Pressemitteilungen, Geschäftsberichte, Social Media Präsenz und Interaktion mit den Usern, Bloggern aus der Branche und so weiter. Die entstehende Marke sollte durch einheitliche Gestaltung von Logo und Geschäftsunterlagen ebenso ein „Gesicht“ bekommen wie durch professionelle Außendarstellung der Mitarbeiter. Das beste Corporate Design kann es aber nicht ausgleichen, wenn Kunden-Feedback nicht beantwortet wird oder die Website zu wenig Infos enthält.
5. Zielgruppenansprache und Akquise
Auch die beste Geschäftsidee der Welt wird nicht von selbst oder durch Pressearbeit erfolgreich. Im Dialog mit Deiner Zielgruppe findest Du heraus, welche Anpassungen und Erweiterungen Deines Angebots sich lohnen und auf welche Du wenig Zeit verwenden solltest. Umfragen, Marktforschung und Wettbewerbsbeobachtung helfen dabei herauszufinden, wie Du vorgehen solltest. Und dann heißt es: Akquise betreiben vom suchmaschinenoptimierten Blog über alle sozialen Kanäle bis hin zu Anzeigenschaltungen, Pressearbeit und Influencer Marketing. Ein wichtiger weiterer Schritt ist das Customer-Relationship-Management. CRM bezeichnet in seiner Gesamtheit Strategien, die Beziehung und Interaktion zwischen Kunden und dem Unternehmen zu gestalten.
6. Kompetente und motivierte Mitarbeiter finden
Einfach mal im Bekanntenkreis fragen, wer gerade einen Job sucht, ist zwar möglich. Aber nicht unbedingt die beste Wahl. Eine Recruiting-Strategie, zum Beispiel mit Unterstützung eines Profis, hilft Dir zu erkennen, wer auch von den Fähigkeiten her gut passt und dazu beiträgt, Dein Start-up voranzubringen. Hierarchien funktionieren allerdings in Start-up Atmosphären weniger gut. Flexibilität ist wichtiger und motivierte Mitarbeiter zu finden wird einfacher, wenn diese sich die Zeit frei einteilen und auch vom Home Office aus tätig sein können.
7. Besonders wichtig: Steuern und Finanzen jederzeit im Griff haben
Tatsächlich sollte jedes Start-up von Anfang an ein separates Geschäftskonto, einen kompetenten Steuerberater und eine leistungsfähige Buchhaltungslösung wie lexoffice nutzen. Nur so kann sicher gestellt werden, dass immer der finanzielle Überblick gegeben ist und Steuerzahlungen im Voraus und Nachhinein nicht zum Problem werden. Umsatzsteuer, Einkommenssteuer, Einnahme-Überschussrechnung, Mahnwesen, Lohn- und Gehaltsabrechnung (ab Mitte 2019) – bei diesen Aufgaben hilft lexoffice schnell und unkompliziert. Das fängt bei korrekten Angeboten und Rechnungen schon an.
lexoffice bietet Dir außerdem den Vorteil, dass Du Deinen Steuerberater mit in Deinen Account nehmen kannst. So ist sicher gestellt, dass Du jederzeit in Echtzeit auf Grundlage aktueller Daten beraten werden kannst, ohne Papier durch die Gegend zu tragen oder Dateien per Mail senden zu müssen.
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Das klingt alles nach Arbeit und nur wenig nach dem mitreißenden Gefühl, eine tolle Geschäftsidee umzusetzen? Keine Sorge, dieses Gefühl stellt sich von selbst ein, wenn Du die ersten zufriedenen Kunden hast.
Bis dahin kannst Du andere Schritte zum Start-up vorantreiben: Durch Fortbildung Dein Wissen weiter ausbauen. Durch Networking mit Geschäftspartnern, Kollegen und interessanten Kontakten in Verbindung kommen. Durch die Teilnahme an Branchen-Events und Start-up-Veranstaltungen dafür sorgen, dass man Dich mit Deiner Idee wahrnimmt – und durch Marktbeobachtung schon mal die nächste Idee anbrüten.
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