Ups and Downs der Selbständigkeit

Dem Wellengang trotzen: Die ‚Ups and Downs‘ der Selbständigkeit

Es ist die eine Sache zu wissen, dass es nicht immer einfach ist. Das dann wirklich zu erleben, eine ganz andere. Wie aus Gründern erfolgreiche Wellenreiter werden!

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Schwankende Auftragslage, geringe finanzielle Planbarkeit besonders in der Gründungsphase, wechselnde Anforderungen und gesetzliche Vorgaben, jetzt auch noch eine Krise: Der Wellengang im Geschäftsleben ist nichts für schwache Nerven. Doch es ist ein großartiges Gefühl, den Ups and Downs der Selbständigkeit zu trotzen, alles Wesentliche zu lernen und beruflichen Erfolg mit dem eigenen Business zu erleben.

Du bist als Gründer*in dort, wo du sein wolltest – jetzt solltest du noch schwimmen lernen

Du hast dich für ein Leben in der Selbständigkeit entschieden, weil du Spaß an deiner Arbeit hast, für deine Themen brennst und das liebst, was du machst. Auch wenn du schon geahnt hast, dass es nicht immer einfach sein wird, die eigene Existenz zu sichern, so hat dich doch bisher nichts ausreichend darauf vorbereitet, wie sich eine geringe finanzielle Planbarkeit auf Anschaffungen, Familiengründungen oder andere Zukunftsplanung auswirkt und wie sich Existenzangst anfühlt. Das liegt auch daran, dass jede Situation individuell ist und die einen beflügelt, was den anderen lähmt.

Doch eines haben wohl alle gemeinsam: Wer dank der Ups and Dows der Selbständigkeit nicht zuverlässig planen kann, ist vor gelegentlicher Panik nicht gefeit. Um geschäftliche Situationen besser einschätzen zu können, musst du dich zuerst orientieren und dir einen Überblick verschaffen.

3 Werkzeuge für mehr Übersicht und gegen die Auswirkungen der Ups and Downs der Selbständigkeit

Um planen zu können und Entscheidungen zu treffen, ist das Wissen über die eigene Situation und eine gesunde Einschätzung wesentliche Voraussetzung. Das betrifft:

1. Überblick über die Finanzen

Frag dich selbst: Wo stehe ich insgesamt? Wo hinsichtlich des nötigen Startkapitals und der Folgefinanzierung? Wie manage ich Einnahmen und Ausgaben? Hier einen Überblick zu haben, verhilft zu mehr Professionalität und beruhigt die Nerven. Wenn du eine gute Buchhaltungslösung nutzt, hast du immer der Überblick.

2. Getrenntes Privat- und Geschäftskonto

Ein separates Geschäftskonto für die Selbständigkeit ist kein gesetzlich vorgeschriebenes Muss, aber ein durch und durch empfehlenswertes: Organisatorisch gesehen ist es Pflicht, damit Berufliches und Privates sich nicht vermengen. Kontist ermöglicht die kostenfreie Nutzung für Selbständige und bietet eine günstige Paketlösung mit lexoffice für die Buchhaltung an, die unkompliziert in der Anwendung ist und sich auch mobil nutzen lässt.

3. Bestandsaufnahme inklusive Ausstattung

Welche zusätzlichen Ressourcen – wie Zeit oder Mitarbeiter – habe ich? Wie ist es um meine Ausstattung bestellt? Eine kritische Bestandsaufnahme tut hier oft not. Häufig bringt das Ergebnis (positive) Überraschungen. Und was das Equipment betrifft: Meist braucht es nicht mehr als ein Smartphone mit entsprechenden Apps, die dir den Rücken freihalten. Wetten, es gibt für viele Aufgaben eine Lösung, die du bisher manuell vor dir herschaufelst?

Lebenslanges Lernen hilft, die Ups and Downs der Selbständigkeit besser zu bewältigen

Gerade zu Beginn der Selbständigkeit hilft es, sich eine realistische Einschätzung gegenüber den eigenen Fähigkeiten zu verschaffen und den Tatsachen ins Auge zu blicken:

  • Wissen ist Macht! Was klappt bereits und wofür benötige ich noch Fortbildung, um meine Pläne bestmöglich in die Tat umzusetzen? Dafür gibt es Förderinitiativen wie lexRocket von Lexware, die sich mit ihren Gründercoachings genau auf die Beantwortung derartiger Fragen spezialisiert haben.
  • Gründern stehen auch finanzielle Förderungen durch den Staat offen. Lass dich vom Steuerberater beraten, frag andere Gründende und sieh‘ dich in der Fördermitteldatenbank um.
  • Gemeinsam statt einsam: Sich mit Gleichgesinnten bei Start-up-Veranstaltungen und Gründercamps austauschen, Netzwerke bilden und Sparring Partner finden, ist ebenfalls sehr zielführend.

Du musst nicht alles können und es ist auch nicht nötig, dass du alles selbst weißt. Wichtig ist nur, dass du in der Lage bist, für deinen Bedarf die passenden Informationen und Personen zu ermitteln, damit weder eine Wissenslücke noch ein Problem für dich zu einem Ausfall führen.

Für den Fall der Fälle – Haftung beispielsweise, Ausfall durch Krankheit oder große Investitionen – hilft nur professionelle Beratung und Absicherung.

Vorsicht ist besser als Nachsicht, besonders in den Ups and Downs der Selbständigkeit

Deshalb ist es gerade für Selbständige wichtig, sich sinnvoll abzusichern. Die notwendigen Versicherungen – allen voran Kranken- und Berufsunfähigkeitsversicherung – sowie die damit verbundenen Kosten stellen aufgrund der Kosten für viele Gründer*innen eine Herausforderung dar.

Dennoch sollte hierbei niemand an der falschen Stelle sparen. Weil teilweise große Leistungs- und Kostenunterschiede bestehen, ist es ratsam, sich vor Vertragsabschluss einen guten Überblick zu verschaffen und am besten Kollegen aus der gleichen Branche nach ihren Erfahrungen zu fragen.

Der Gesetzgeber ändert gerade einiges für Selbständige und wer aktuell bleiben will, sollte sich regelmäßig informieren. Einen guten Überblick dazu bieten auch die Selbständigenseiten von lexoffice.

Auch hier im Blog geben wir euch regelmäßig wertvolle praxisnahe Tipps, wichtige aktuelle Informationen und Hinweise für den besten Start in die Ups and Downs der Selbständigkeit.

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