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Online-Marketing: Website-Angebot vom Profi

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Ohne Website läuft heute nichts mehr in Sachen Marketing und es wird nicht ausbleiben, dass Du Dich immer wieder mit diesem Thema beschäftigen musst

Autor:in: Carola Heine

Veröffentlicht:

Kategorie: Arbeitsalltag , Marketing & Trends

Eine neue Landingpage für ein Produkt? Ein Shop für das ganze Angebot? Eine Firmenpräsenz oder eher eine Visitenkarte? Die alte Website sanieren oder in ein anderes CMS umziehen?

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Du bei jedem interessanten Projekt vor der Frage stehst, ob eine eigene Webpräsenz dafür sich lohnt – eine weitere.

Es kann also nicht schaden, wenn Du Dich damit beschäftigst, wie ein Website-Angebot vom Profi aussehen muss, damit Du keine seltsamen Überraschungen erlebst und auch wirklich das bekommst, was Du in Auftrag geben möchtest.

Design ist übrigens der kleinste Teil davon. Nicht unbedingt der wichtigste.

Auch wenn es für viele Auftraggeber naturgemäß der spannendste Teil der Erstellung einer Website ist und sie ihr Augenmerk vor allem auf die Gestaltung setzen, so sind es doch eher ganz andere Faktoren, die bei einer erfolgreichen Abwicklung zählen.

Denn vor allem mit WordPress und anderen pflegeleichten Redaktionssystemen lässt sich ein Template auch fix austauschen oder ergänzen:

Vorausgesetzt, die restliche Abwicklung stimmt und Du hast entsprechende Abmachungen getroffen.

Diese Details sollte ein Angebot für Deine Website enthalten:

1. Die Basics

In ein professionelles Angebot gehören die Angaben, wer wem was anbietet und wie lange dieses Angebot gilt.

Außerdem sollte aufgeführt werden, wie im Projekt entstehender Zusatzaufwand abgerechnet wird und welche weiteren Kosten entstehen können, wenn Verzögerungen, Reisekosten, Einarbeitung wechselnder Mitarbeiter, technische Probleme beim Hoster und andere fremdverschuldete, aber für die Agentur trotzdem aufwändige Faktoren etc. dazukommen – kurz, wie alles abgerechnet wird, was jetzt nicht konkret mit angeboten wird, aber eventuell ergänzt werden muss.

Auch wenn Du Deine Webagentur um einen Pauschalpreis gebeten hast, solltest Du dem Angebot entnehmen können, welcher Aufwand hinter dem Preis steckt und vor allem, welcher Stundensatz für Extras anfällt.

Und die AGB des Anbieters sollten entweder enthalten sein oder als Anlage beigefügt werden.

2. Das Gerüst

Die Erstellung einer guten Internetseite ist aller anderslautenden Baukasten-Werbung zum Trotz keine Kleinigkeit.

Eine Vielzahl von technischen Details sorgten dafür, dass Du später mit Deinem Angebot gut gefunden wirst. Diverse Plugins und Erweiterungen ergänzen das Grundgerüst der Software und jeder besondere Wunsch von Dir kostet Zeit, wenn er erfüllt wird.

Wenn Dein Angebot pro Position eine grobe Zeitschätzung enthält, kannst Du besser einschätzen, ob eine Position plausibel ist. Vor allem aber kannst Du konkretere Fragen stellen, wenn Dir etwas unklar ist.

Warum berechnet ein Anbieter nichts für SEO und baut nur ein Plugin ein, der nächste aber geht von 30 Minuten Aufwand für das Publizieren und Optimieren eines fertig gelieferten Textes aus?

Dem Angebot solltest Du entnehmen können, was zum Beispiel in „SEO“ enthalten ist: Ein Plugin, das Dir die Optimierung erleichtert oder ein Profi, der für Dich Keywords recherchiert, den Artikel optimal aufbereitet und intern und extern verlinkt und ggf. sogar die Relevanz der Keywords prüft?

Jeder Punkt des Angebots sollte also spätestens bei Nachfrage um eine kurze aber detaillierte Auflistung der Dinge ergänzt werden, die in diesem Punkt enthalten sind.

Lass Dir gegebenenfalls eine aktualisierte Version senden, wenn es vieles zu klären gibt. Wenn Dein Angebot wie ein abgespecktes Pflichtenheft aussieht, bist Du auf der sicheren Seite.

3. Die Feinheiten

An den Anfang eines jeden guten Website-Konzepts gehört eine Bestandsaufnahme. Nicht nur der bestehenden Seite und der Inhalte – auch der Wünsche des Kunden.

Du solltest ein Konzept erarbeiten, in dem Deine technischen, optischen und strukturellen sowie inhaltlichen Wünsche notiert werden. Wenn möglich, sollten sich alle Beteiligten zu einem Workshop zusammensetzen.

Bei jedem Punkt des Konzepts steht dann auch gleich, wer ihn umsetzt: Auswahl des CMS, grafische Gestaltung, Online-Stellen der Inhalte, SEO und Optimierung ebenso wie später die Redaktion, Wartung und Pflege, Verfassen von Content und Social Media.

Auch wenn Du Dir eine Website bauen lässt, Die Du anschließend alleine pflegst, brauchst Du eine Regelung für Wartung, Erweiterungen und Hilfe bei technischen Problemen.

Geregelt werden muss außerdem, welche Pflichten für Updates und Wartung die Agentur hat und welche Du: Zum Beispiel wird keine Agentur sich darauf einlassen, ein Redaktionssystem zu betreuen, in dem ständig viele Menschen herumfummeln, um dann bei Problemen haftbar gemacht zu werden.

Zu folgenden Dingen solltest Du einen Passus in Deinem Angebot vorfinden:

  • Bestandsaufnahme/Analyse
  • Konzept von Planung über Struktur und Usability bis Workshop/Einarbeitung
  • Technik von Beratung bis Umsetzung
  • Screendesign von Entwurf bis Umsetzung
  • Content: Wer was wie wo und wann
  • Marketing: Onpage SEO, Linkbuilding, Anzeigen
  • Social Media von Plugin bis Redaktion/Manamgent
  • Wartung von Updates bis Problembehebung
  • Extras, Sonderwünsche, Zusatzaufwand

Bei Pauschalen tust Du gut daran, sie zu deckeln und festzulegen, dass bis X Stunden oder Y Leistungsumfang in einem Festpreis enthalten sind, um klare Verhältnisse zu schaffen.

4. Der Klartext

Was soll die Website leisten, was soll sie können, wie sieht das Ziel aus? Auch das sollte im Angebot stehen, damit es keine Missverständnisse beim Umsetzen der Ziele gibt.

Die Anforderungen, die Du vorher genannt hast, sollten hier einfließen und durch das Fachwissen der Agentur ergänzt werden, die im Angebot nützliche und logische Maßnahmen vorschlagen und kurz erläutern kann.

Ist ein Shop integriert und hängt er an einem anderen System, ist die Site mehrsprachig, soll ein Redakteursteam damit arbeiten und daher sind verschiedene Autorisierungsstufen erforderlich ….

In diesem Teil des Angebots steht, was Du von Deiner entstehenden Website erwarten kannst, damit Du nicht im Nachhinein Erweiterungen einfordern musst, die Du eigentlich vorausgesetzt hattest.

Wichtig ist: Konzept, Optik und Umsetzung müssen nicht nur Dir gefallen. Die Webseite muss zielgruppengerecht aufgestellt sein. Dafür buchst Du Profis.

*
Nicht zuletzt sollte im Angebot stehen, wann die beauftragte Agentur mit der Arbeit beginnen kann und welchen Zeitrahmen sie für die Fertigstellung für realistisch hält.

Sicher hast Du es schon erlebt: IT-Projekte jeder Größenordnung enden nie termingerecht. Aber trotzdem brauchst Du einen Anhaltspunkt und die Möglichkeit, selbst planen zu können, wann in der Startphase Dein Input besonders benötigt wird.

Die meisten kleineren Agenturen empfehlen und arbeiten mit WordPress. Das populäre System hat viele Vorteile, aber es hat auch Nachteile.

Frag immer nach, ob die Agentur noch mit anderen Redaktionssystemen arbeitet und lass Dir erklären, warum sie Dir welches vorschlagen.

Zwischen der Massenware WordPress und dem für die meisten Projekte überdimensionierten Typo3 gibt es noch Dutzende von guten Alternativen, angefangen von Kirby über CMS made simple und viele andere gute Alternativen bis hin zum modularen Power-CMS ExpressionEngine .

Nur weil sie kein anderes können als WordPress, ist es nämlich nicht automatisch das beste CMS für Dich.

Wenn das Angebot detailliert genug auf Deine Anforderungen eingeht und die Agentur mit mehreren CMS vertraut ist, wird das aber bereits in der Konzeptphase klar ersichtlich sein.

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