Willkommen im Team – neue Mitarbeiter für Dein Start-up

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Jeder erfolgreich durchstartende Unternehmer oder Gründer steht früher oder später vor der Aufgabe, seine Firma zu vergrößern. Als Chef heißt Du einen ersten oder weitere Mitarbeiter willkommen im Team. Damit aber auch wirklich alles reibungslos läuft, wenn die Lasten zukünftig auf weitere Schultern verteilt werden, haben wir ein paar pragmatische Praxistipps für Euch zusammengestellt.

Denn es ist nicht nur wichtig, was Ihr anderen vom neuen Team-Mitglied haltet. Auch Deine Firma hat nur eine einzige Chance darauf, bei frischgebackenen Kollegen einen herausragenden ersten Eindruck zu machen.

Damit sich alle von Anfang an miteinander wohl fühlen, reichen schon wenige Überlegungen zur Eingewöhnung und einige freundliche Gesten aus.

Willkommen im Team: Ansprechpartner für alle Einsteigerfragen festlegen

Vielleicht erinnerst Du Dich noch an den ersten Tag auf einer neuen Arbeitsstelle. Oder überhaupt daran, wie es ist, irgendwo der oder die Neue zu sein. Das Gefühl, sich unmöglich alle Namen merken zu können. Oder alle Wege innerhalb des Büros. Noch bevor die eigentliche Arbeit beginnt, ist bereits alles irgendwie stressig.

Das Erlernen von tausend organisatorischen Kleinigkeiten gehört dazu, bis man sich an einem noch fremden Ort wohl fühlt und mühelos zurechtfindet: Wo ist das Klo, wo die Teeküche? Wer richtet Mail-Accounts ein und bietet Support für die Hardware? Welcher Parkplatz ist der beste? Wie und wo trifft sich das Team zum Brunch oder Lunch und wo steht der Kopierer?

Wie in alten Schultagen verordnet Ihr dem Neuzugang am besten einen „Paten“, der in der ersten Woche als kompetenter und auf jeden Fall immer zuständiger Ansprechpartner dient. Oder, wenn das Team schon größer ist, unterschiedliche Paten für jeden Tag der ersten Woche. So wird aus dem nervigen Prozess der Eingewöhnung ein Kennenlernspiel und Spaß ist garantiert.

Gemeinsame Erlebnisse verbinden – von Brunch bis Business-Termin

Wenn Ihr besonders nett sein wollt, könnt Ihr am ersten Tag auch einfach improvisierte Namensschildchen tragen, wie man sie von Barcamps und anderen Networkingveranstaltungen kennt. Das erspart dem Newcomer einiges Überlegen, denn nur wenige Menschen können sich auf Anhieb alles gleichzeitig merken, was am ersten Tag auf sie einprasselt. Ausgerechnet Namen sind da besonders schwierig.

Wenn Ihr die Möglichkeit habt, etwas gemeinsam zu unternehmen, solltet Ihr sie nutzen. Ein Team-Event verbindet und bietet die Möglichkeit, sich besser kennen zu lernen. Das muss gar nichts Aufwändiges sein. Als Start-up kennt Ihr Euch bestens mit Mission Statements und Elevator Pitches aus. Geht einfach zusammen in einer inspirierenden Location brunchen und jeder muss würfeln, welcher Kollege ihn oder sie mit einem besonders ausgeflippten oder besonders positiven Elevator Pitch vorstellt. Nicht jeder sich selbst – jeder jemand anderen. Das Lachen bleibt dabei nicht aus.

Erzählt den Neuen im Team Eure Erfolgsgeschichten, aber auch die erfolgreich oder nicht erfolgreich durchstandenen Stolperfallen, um ihr oder ihm einen Einblick ins Unternehmen zu geben. Jeder, der in den nächsten Wochen einen Kundentermin hat, sollte versuchen, in Begleitung des oder der Neuen hinzugehen. Anschließender Austausch von Eindrücken und Meinungen ist für etablierte Mitarbeiter dann auch genauso spannend wie für neue.

Zusammen lachen, zusammen essen – und zusammen beim Kunden auftreten und von Anfang an lernen, wie Deine Firma tickt, so gelingt der Einstieg schnell. Wenn Zeit und Budget nicht für ein eigenes Team-Event reichen, solltest Du wenigstens das nächste gemeinsame Meeting auf jeden Fall mit einer lockeren Vorstellungsrunde und mindestens einem Kennenlernspiel einläuten: Willkommen im Team!

 

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