Neue Typklassen für Autos: rund 11 Millionen Autofahrer sind davon betroffen

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    Der GDV veröffentlicht die neue Typklassenstatistik für Autos – ca. elf Millionen Fahrzeughalter sollten mit Änderungen rechnen.

    Autor:in: lexoffice Redaktion

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    Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat seine jährliche Typklassenstatistik veröffentlicht. Diese ist zwar nicht verbindlich, dennoch kann sich die Typklasse eines Autos dadurch verbessern oder verschlechtern. Ca. elf Millionen Fahrzeuginhaber können davon ausgehen, dass sich ihre Versicherungseinstufung ändern wird.

    Die Typklasse hat Auswirkungen auf die Kasko- und Kfz-Haftpflichtversicherung

    Wer eine Kfz-Haftpflicht- oder eine Kaskoversicherung abschließt, wird im Vorfeld eingestuft. Wichtiger Bestandteil dieser Rechnung ist neben dem Wohnort die neue Typklasse eines Autos. Diese besagt, wie viele Unfälle es im letzten Jahr mit Modellen eines Fahrzeugtyps gegeben hat und wie hoch die entstandenen Reparaturkosten waren. In diesem Fall spricht man allgemein vom Schadensrisiko eines Fahrzeugtypens.

    Für die meisten Fahrer wird die neue Typklasse für ihr Auto keine relevante Rolle spielen. Die meisten Modelle werden eine Klasse hoch- oder heruntergestuft. Fahrzeughalter mit diesen Autos müssen durch eine neue Typklasse hingegen mit einer deutlich höheren Einstufung in ihrer Autoversicherung rechnen:

    • Honda Jazz Hybrid (1.4, 2011-2015)
    • Skoda Octavia (1.2 TSI, Typ 5E)
    • VW Eco UP! 1.0 CNG (Typklasse 18)
    • Mercedes Benz GLE Coupe 350 D 4Matic (24)
    • BMW X6 M (24)
    • Tesla Model X 75D/90D (23)

    Unabhängig von den neuen Typklassen müssen sich Fahrzeughalter hochmotorisierter Fahrzeugklassen und SUVs auf höhere Beiträge in ihrer Autoversicherung gefasst machen. Der Versicherungsbeitrag richtet sich nämlich ebenfalls nach dem Fahrzeugwert.

    lxlp