Kontaktlos bezahlen mit Google Pay und Apple Pay

Kontaktlos
bezahlen

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    Kontaktloses Bezahlen mit Debitkarte (Girocard, Maestro, V Pay und anderen), Kreditkarte oder per Smartphone existiert zwar schon länger, den flächendeckenden Durchbruch hat dieses Zahlverfahren aber erst während der Covid-19-Pandemie geschafft. Das kontaktlose Bezahlen ist eine sichere Methode, da weder bei Apple Pay noch bei Google Pay echte Bankdaten an den Verkäufer weitergegeben werden und die Daten verschlüsselt übertragen werden.

    Wie funktioniert kontaktlos bezahlen?

    Alle Karten mit aufgedrucktem Wellensymbol ermöglichen die kontaktlose Bezahlung mithilfe eines integrierten NFC-Chips, wobei Sie die Karte einfach für wenige Sekunden in die unmittelbare Nähe des Bezahlterminals halten. Ein erfolgreicher Bezahlvorgang wird mit einem Tonsignal bestätigt und der Beleg ausgedruckt.

    Linienmuster

    Tipp: Zum neuen lexoffice Geschäftskonto gehört auch eine VISA Business Debitkarte. Mit dieser können Sie auch kontaktlos bezahlen. Auch mit Google Pay und Apple Pay.

    Wie funktioniert kontaktloses Bezahlen mit Apple Pay?

    Eine Bezahlung per Apple Pay funktioniert ganz ähnlich. Die Zahlfunktion wird bei iPhones mit Face ID durch einen Doppelklick auf die Power-Taste und die anschließende Gesichtserkennung aktiviert. Anschließend halten Sie das Telefon kurz in die Nähe des Bezahlterminals, bis der Bestätigungston erklingt. Bei älteren iPhones mit Touch ID wird das Telefon mit auf den Sensor aufgelegtem Finger in die Nähe des Bezahlterminals gehalten.

    Da die NFC-Schnittstelle bei iPhones exklusiv für den eigenen Bezahldienst Apple Pay reserviert ist, funktioniert diese Zahlmethode nur mit Banken, die einen Vertrag mit Apple Pay abgeschlossen haben. Bezahlapps von Fremdanbietern gibt es für iPhones daher nicht. Neben vielen Kreditkartenanbietern unterstützt Apple Pay seit einiger Zeit auch die Girocard, wobei die Sparkassen als erste an Bord waren. Andere bedeutende Girocardanbieter fehlen allerdings derzeit noch bei Apple Pay. Man kann jedoch davon ausgehen, dass sich angesichts der rasant wachsenden Nutzerzahlen des Apple-Bezahldienstes in nächster Zeit viele weitere Banken anschließen werden.

    Wie funktioniert kontaktloses Bezahlen mit Android Smartphones?

    Auf Android-Smartphones funktioniert die kontaktlose Bezahlung ganz ähnlich, allerdings ist Android als offenes Betriebssystem wesentlich flexibler, was die Anbieter betrifft. So existiert einerseits das dem Apple Pay entsprechende Google Pay, das mit diversen Banken, Finanzdienstleistern und Kreditkartenanbieter zusammenarbeitet, und andererseits eine Vielzahl proprietärer Apps diverser Banken wie der Sparkasse, der Deutschen Bank oder den Volksbanken/Raiffeisenbanken. Google Pay erlaubt die kontaktlose Bezahlung auch in Verbindung mit einem Paypal-Konto. Einzige Einschränkung: Kreditkarten lassen sich für die kontaktlose Paypal-Zahlung nicht verwenden, sondern es muss zwingend ein Guthaben vorhanden oder ein Girokonto bei Paypal hinterlegt sein.

    Welche Beträge kann ich kontaktlos ohne PIN Eingabe bezahlen?

    Prinzipiell können Beträge bis 25 Euro per Girocard kontaktlos immer ohne eine zusätzliche PIN-Eingabe bezahlt werden. Zahlen Sie kontaktlos mit Kreditkarte oder per im Telefon hinterlegter Kreditkarte, liegt das PIN-freie Limit bei 50 Euro. Gelegentlich wird allerdings aus Sicherheitsgründen auch bei kleineren Summen eine PIN-Eingabe angefordert.

    Doch wie sicher ist die kontaktlose Bezahlung mit Smartphone oder Debitkarte?

    Grundsätzlich sind Smartphones entweder per PIN oder biometrischen Daten wie Fingerabdruck oder Gesichtserkennung vor dem Zugriff Dritter geschützt. Zudem entsteht ein Kontakt zwischen dem Smartphone beziehungsweise der Debitkarte und dem Bezahlterminal letztlich nur bei einem geringen Abstand von wenigen Zentimetern. Eine versehentliche Abbuchung ist daher so gut wie ausgeschlossen. Google Pay speichert keinerlei Kontodaten auf dem Smartphone selber, sondern sie verbleiben in der Cloud. Stattdessen übergibt Google Pay dem Händler virtuelle Bankdaten in Form eines digitalen „Tokens“. Die echten Bankdaten werden nicht an den Händler übergeben und sind auch dann nicht in Gefahr, wenn der Händler gehackt werden sollte. Ganz ähnlich ist es bei Apple Pay: Hier werden die jeweils hinterlegten Kartendaten verschlüsselt übertragen und Verkäufer haben daher letztlich keine Möglichkeit, die tatsächlichen Daten einzusehen.

    lxlp