NFC - Near Field Communication

Was steckt hinter dem kontaktlosen Datenaustausch NFC?

Die Nahfeldkommunikation (NFC – englisch: Near Field Communication) ist ein internationaler Standard für einen schnellen und kontaktlosen Datenaustausch zwischen zwei Geräten über eine Distanz von nur wenigen Zentimetern. Sie ist eine vor allem in puncto Sicherheit optimierte Weiterentwicklung der Radio Frequency Identification (RFID). NFC kommt vor allem bei der bargeldlosen Zahlung kleiner Geldbeträge, sogenannter Micropayments, zum Einsatz. Zunehmend werden auch Kreditkarten mit NFC-Chips ausgerüstet, durch die Beträge in einer Höhe von bis zu 25 Euro ohne Eingabe einer PIN beglichen werden können. Erst bei höheren Beträgen wird die PIN zur abschließenden Durchführung einer Transaktion verpflichtend.

Um eine Mikrotransaktion mit einem Mobilgerät durchführen zu können, wird ein modernes Smartphone mit integriertem NFC-Transmitter benötigt. Die meisten neuen Geräte ab der oberen Mittelklasse haben den NFC-Chip an Bord. Apple unterstützt NFC erst mit dem iPhone 6 und hier auch nur in einem eingeschränkten Umfang. Weitere Voraussetzungen für die problemlose Nutzung der Nahfeldkommunikation zu Zahlungszwecken sind ein Handyvertrag (mit Prepaid-Karten ist die Zahlung bis auf wenige Ausnahmen nicht möglich) und eine sogenannte Wallet-App. Letztere wird von diversen Providern wie Google, Mastercard, Vodafone oder der Telekom, häufig gegen eine Gebühr, angeboten. Die App dient als virtuelles Portemonnaie und somit als Schnittstelle zwischen Smartphone und dem Bankkonto bzw. der Kreditkarte des Anwenders.

Beim Zahlungsvorgang an der Kasse wird der Anwender aufgefordert, sein NFC-fähiges Smartphone oder seinen NFC-Sticker vor das Zahlungsterminal zu halten. Da hierbei eine sehr geringe Distanz von etwa 10 Zentimetern zwischen den kommunizierenden Geräten erforderlich ist, gilt die Nahfeldkommunikation als sehr sicher. Eine versehentliche Zahlungsfreigabe ist praktisch ausgeschlossen und das nahe Heranhalten des Smartphones an das Zahlungsterminal gilt als Zustimmung. Der Datenaustausch zwischen dem NFC-Chip im Mobiltelefon und dem Terminal erfolgt mit bis zu 424 kBit/s und benötigt nur wenige Sekunden. Nach erfolgter Freigabe wird der Zahlbetrag vom virtuellen Konto des Anwenders auf das Konto des Händlers abgebucht.

Ein Nachteil des kontaktlosen Geldtransfers mittels NFC ist die noch geringe Bekanntheit in der Bevölkerung, was unter anderem auch an den wenigen Akzeptanzstellen liegt. Mit dem Ende 2014 vorgestellten Zahlungssystem Apple Pay könnte sich das jedoch in Zukunft ändern, da der Technik-Riese aus Kalifornien dafür bekannt ist, neuen Technologien mit intuitivem Design zum Durchbruch zu verhelfen. Bis dahin sind jedoch EC- und Kreditkarte mit großem Vorsprung die beliebtesten bargeldlosen Zahlungsmittel und sollten von jedem Händler akzeptiert werden.

Eine besonders kundenfreundliche und flexible Lösung ist das mPOS Bezahlsystem. Mit ihm können Händler räumlich ungebunden im Laden oder vor Ort bei Kunden bargeldlose Zahlungen entgegennehmen. Dabei können Zahlungen via EC- und Kreditkarte ab Beträgen von einem Euro akzeptiert werden. Monatliche Grundgebühren fallen nicht immer an und Mindestumsätze gibt es teilweise auch nicht. Zudem halten sich die Anfangsinvestitionen in einem überschaubaren Rahmen, sodass auch Existenzgründer und Kleinunternehmer davon profitieren können.

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