Compliance: Einfacher und zugleich komplexer, als es klingt
Compliance orientiert sich einerseits an gesetzlichen Vorgaben und andererseits an internen Richtlinien, die Sie selbst aufstellen und die für Ihr Unternehmen stehen. Dabei genügt es nicht, wenn Sie als Arbeitgeber eine Compliance-Verordnung aufschreiben und diese ans Team kommunizieren. Sie müssen immer auch sicherstellen, dass es ausnahmslos allen Mitarbeitern inhaltlich und organisatorisch möglich ist, die Richtlinien zu verstehen, zu verinnerlichen und jederzeit einzuhalten.
Das beginnt damit, dass die Information über alle vorhandenen Guidelines und Compliance Richtlinien bereits im Onboarding-Prozess bereitgestellt werden.
Es betrifft einerseits allgemeine Vorsorgemaßahmen wie die Beantwortung von Fragen, Klärung von Feedback und generell Aufklärung, Information und Schulung von Mitarbeitern – aber auch andererseits die Überwachung unternehmensinterner Vorgänge und gelegentlich ein Abgleich, ob alles noch zeitgemäß ist.
Rechtliche Sanktionen, finanzielle Verluste oder Imageschäden
Rechtliche Sanktionen, finanzielle Verluste oder Imageschäden können ausgelöst werden, wenn Unternehmen gegen Gesetze, industriespezifische Vorschriften, interne Richtlinien oder vorgeschriebene Best Practices verstoßen. Außerdem, und das ist vielleicht der wichtigste Punkt: Wer als Mitarbeiter*in „compliant“ ist, hält sich nicht nur an Gesetze, sondern idealerweise auch an die Leitlinien und das Wertesystem Ihrer Organisation und trägt damit zu einer tollen internen Kultur und gesundem Wachstum bei.
Damit alles klappt, müssen Compliance-Regelungen zunächst festgelegt und dann alltagstauglich kommuniziert werden.