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Zahlungsmethoden
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    Online-Händler müssen eine Vielzahl von Zahlungsmethoden anbieten, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden und Kaufabbrüche zu verhindern. Traditionelle Zahlungsweisen wie Überweisung und Lastschrift verlieren an Bedeutung, während der Kauf auf Rechnung, Kreditkartenzahlungen und Dienste wie PayPal populär bleiben. Unternehmen setzen immer häufiger auf spezialisierte Zahlungsdienstleister, um Risiken zu minimieren.

    Zahlungsmethoden im Web – Eine Übersicht

    Während sich der Handel global immer weiter in Richtung Online verschiebt, wächst gleichermaßen die Nachfrage nach möglichst schnellen, kostengünstigen und sicheren Zahlungsmethoden. Bietet ein Händler zu wenige oder nicht die passende Zahlungsweise an, scheitern viele Onlinekäufe kurz vor der Ziellinie. Unternehmen, die im Web erfolgreich sein wollen, müssen daher nicht nur ein attraktives Waren- oder Dienstleistungsprodukt anbieten, sondern auch eine Auswahl an Zahlungsmethoden, unter denen jeder Kunde die für ihn richtige findet.

    Dabei verliert die in Deutschland noch immer weit verbreitete Überweisung, bei der die Kunden in Vorleistung gehen, ebenso wie die Lastschrift immer mehr an Bedeutung. Die Gründe dafür sind klar: Während der Lastschrift seitens des Kunden nachträglich widersprochen werden kann und der Lieferant im Konfliktfall ohne Bezahlung dasteht, erfordert die Überweisung das Vertrauen des Kunden in den Händler. Und während Überweisungen zumindest in der Theorie innerhalb desselben Tages beim Händler eingehen sollten, ist sie in der Praxis dennoch deutlich langsamer und obendrein weit aufwändiger als viele alternative Zahlmethoden.

    Bei Kunden nach wie vor sehr beliebt ist dagegen der Einkauf auf Rechnung. Das verwundert nicht, denn das Risiko liegt hier auf den Schultern des Lieferanten, während der Kunde die Ware erst einmal begutachten kann, bevor er eine Zahlung leistet. Die Schwelle einer Bestellung auf Rechnung ist daher auf Kundenseite äußerst niedrig, was für hohe Konversionsraten sorgt. Andererseits kommen Zahlungsausfälle oder Verzögerungen vergleichsweise häufig vor, was einen hohen Verwaltungsaufwand erforderlich macht.

    Immer mehr Unternehmen setzen daher auf die Services von Zahlungsdienstleistern wie Klarna, Payone, Concardis oder adyen, die sich unter anderem auf die Abwicklung von Zahlungen auf Rechnung spezialisiert haben und sich im Konfliktfall um das Mahnwesen und sämtliche Betrugsrisiken kümmern. Das Angebot dieser Zahlungsdienstleister erstreckt sich dabei über Zahlungen auf Rechnung hinaus auf so gut wie jeder erdenkliche Zahlungsvariante von der Kreditkarte bis zur Sofort-Überweisung.

    Neben der Bezahlung auf Rechnung ist die Zahlung per Kreditkarte ebenfalls sehr beliebt und weit verbreitet. Hier ist der Einkauf nur möglich, wenn der gewünschte Betrag der Karte tatsächlich belastet werden kann, was auf Seiten des Händlers zunächst einmal für eine gewisse Sicherheit sorgt. Zudem sind bei Zahlung per Kreditkarte auch Bestellungen im Ausland problemlos möglich, wodurch der Kundenkreis erheblich ausgeweitet wird. Andererseits kann der Käufer einer Zahlung per Kreditkarte, ähnlich wie bei einer Lastschrift, im Nachhinein widersprechen. Zudem sind Kreditkarten vergleichsweise häufig von Betrug betroffen, wobei sich die Anbieter in der Regel relativ kulant zeigen und durch Missbrauch entstandene Schäden meist schnell und unbürokratisch begleichen. Eine große Hürde für Händler bei der Kreditkarten-Akzeptanz sind die vergleichsweise hohen Kosten, die je nach Kreditkartenanbieter und Vertragsbedingungen mehrere Prozent betragen können. Vor allem für kleinere Händler mit geringeren Umsätzen und somit meist schlechteren Vertragsbedingungen ist die Akzeptanz einer Zahlung per Kreditkarte daher oft preislich problematisch.

    Ganz ähnlich verhält es sich bei der Akzeptanz von Zahlungen über Paypal. Die Abwicklung von Zahlungen ist hier ähnlich wie bei der Kreditkarte in sekundenschnelle erledigt und der Eingang der Zahlung erfolgt quasi in Echtzeit. Der Käuferschutz, den Paypal bietet, ist dagegen vor allem für Käufer von Vorteil, während sich Verkäufer bei der Verteidigung gegen ungerechtfertigte Vorwürfe seitens des Käufers sehr schwertun. Für andere Zahlungsmethoden wie etwa die Sofort-Überweisung oder den Ratenkauf bieten die Zahlungsdienstleister am Markt ebenfalls Komplettlösungen an, die Aufwand und Risiko für den Händler minimieren.

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