Online-Kurse anbieten – das solltest du bedenken

Online-Kurse anbieten – das solltest du bedenken

Welche von den vielen Möglichkeiten, dein Business durch ein digitales Kursangebot weiter auszubauen, ist die richtige für dich?

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    Ein eigener Online-Kurs oder eine Kombination aus mehreren sind großartige Möglichkeiten, dein Fachwissen zu einer weiteren Einnahmequelle zu machen. Du möchtest jetzt also eigene Online-Kurse anbieten, hast die besten Themen identifiziert. Jetzt musst du dich nur noch für das richtige Format entscheiden.

    Autor:in: Carola Heine

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    Kategorie: Erfolgstipps für Selbstständige , Marketing & Trends

    Eigene Online-Kurse erstellen: Wie du nicht planen solltest

    Ein „populäres“ Format gibt es, von dem wir dir gleich im ersten Schritt abraten möchten: Automatisiert ablaufende Online-Seminare, die technisch so aufgesetzt werden, dass deinem Publikum ein Live-Seminar suggeriert wird. Auch wenn einige Anbieter:innen ganz „schlau“ mit integrierten Publikumsfragen arbeiten, so fällt es doch unweigerlich auf, wenn eine Konserve als frisches Futter verkauft werden soll.

    Dabei spricht gar nichts gegen aufgezeichnetes Wissen, im Gegenteil. Nur verkaspert fühlen sich die meisten Menschen äußerst ungern – und das ist nun mal der Fall, wenn du eine Aufzeichnung so wirken lassen willst, als würde die Präsentation gerade online stattfinden.

    Das ist sehr häufig bei kostenlosen Schnupperangeboten der Fall, die dazu führen sollen, dass die Interessierten anschließend das kostenpflichtige Programm buchen. Was wiederum eine sehr unsinnige Methode ist, denn Werbung machst du doch nicht von deiner Resterampe aus, sondern zeigst deine besten Seiten. Das ist also ein „bewährter Tipp“ der Kurscoaching-Gurus aus dem amerikanischen Sprachraum, von dem wir dir nur dringend abraten können.

    Stattdessen biete lieber nach dem aufgezeichneten Seminar eine Live-Fragerunde an.

    Du kannst sie auf eine andere Plattform legen, damit der Medienbruch nicht so auffällt: Zum Beispiel als Audio-Talk auf Clubhouse oder LinkedIn. So ist dann auch sichergestellt, dass dort nur Menschen teilnehmen, die auch großes Interesse haben.

    Welches Format willst du für deinen Kurs verwenden?

    Es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten, einen Online-Kurs zu erstellen. Du fragst dich jetzt sicherlich, welche am einfachsten für dich ist, welche Spaß machen wird. Vielleicht auch, welche Formate warum beliebt sind und ob das dann auch bei dir passt: Live-Seminare, Video-Downloads, Kurse mit sowohl Unterlagen als auch Lektionen?

    Eine gute Möglichkeit, deine eigenen Präferenzen kennen zu lernen, ist Udemy. Hier kannst du nicht nur in der App in Tausenden von Fortbildungsangeboten stöbern, du kannst auch eigene Kurs anbieten und dadurch Erfahrungen in der Wissensvermittlung sammeln.

    Auf Udemy kannst du Kursunterlagen zum Download anbieten, Videos hochladen und eine Community aufbauen. Mehr Geld verdienst du aber naturgemäß, wenn du alleine eigene Online-Kurse anbieten kannst.

    Linienmuster

    Was will deine Zielgruppe?

    Wenn du die Inhalte, Frequenz und Formate für deinen Online-Kurs und eventuelle Nachfolgeseminare planst, geht es nicht um dich. Sondern um die Menschen, die bei dir kaufen sollen.

    Was genau möchten deine Käufer:innen, und wie möchten Sie es bekommen?

    Nur wenn du das weißt, bist du auf dem besten Weg, erfolgreich eigene Online-Kurse anbieten zu können.

    Unkompliziert und bezahlbar: E-Mail-Kurse

    Einen Mailkurs aufzusetzen ist verhältnismäßig einfach. Du benötigst nur ein E-Mail-Marketingwerkzeug, das nach einem von dir festgelegten Zeitplan deine Nachrichten mit Wissen und Schulungsunterlagen verschickt. Die Mails können natürlich auch Links zu Videos und Downloads enthalten, die nur zahlenden Abonennt:innen zur Verfügung stehen.

    Digitale Produkte: Schriftliche Kurse

    Bei einem schriftlichen oder ansonsten eher kleinen Fortbildungsangebot kannst du den Download einer Datei oder einer Zip-Datei über ein Warenkorbsystem anbieten. Zum Beispiel, wenn du ein Workbook oder E-Book oder einzelne Lektionen verkaufst. Wenn du keine Videos oder Audios aufnehmen musst und kein Membership-System befüllen musst, geht es auch besonders schnell.

    Expert:innen-Communities mit Membership-Sites

    Eine anspruchsvollere Option ist die Einrichtung einer so genannten Membership Community, auf der sich deine Käufer:innen anmelden können, um ihr Material abzurufen: Video-, Audio- oder schriftliche Inhalte oder eine Mischung aus allem, um mehr Abwechslung zu bieten. Du kannst alles auf einmal freischalten oder einen Zeitplan verfolgen, eine Lektion wöchentlich zum Beispiel.

    Window-Shopping und Wettbewerbsanalyse

    Schau dich um und probiere erst Angebote aus, bevor du dich entscheidest. Zum Beispiel, wie man lexoffice Coach werden kann.

    Drei grundsätzliche Entscheidungen sollten deine Strategie steuern, wenn du eigene Online-Kurse anbieten möchtest:

    1. Dein Kurs-Content

    Auch wenn du dich in ein bestimmtes Format schon vorher verliebt hast, bedenke bitte, dass nicht jede Art von Wissensvermittlung zu jedem Format passt. Manche Sachen werden nur mit Videos greifbar, andere nur mit interaktiven Formaten zielführend und zu manchen passt nur ein Workbook. Prüfe also, ob dein Vorhaben zum angedachten Format passt – denn du möchtest sicherlich nicht ellenlange Monologe in Videos bringen, die deine Kundschaft sich mitschreiben muss, zum Beispiel.

    2. Deine eigenen Präferenzen

    Wenn du nur mit größten Unbehagen ein Video erstellst, wirst du keinen guten Kurs anbieten, der aus Videos besteht. Dann solltest du zunächst selbst ein Video-Training absolvieren oder die Aufgabe outsourcen, denn auch das geht natürlich jederzeit. Wähle ein Format, das du planen und bezahlen kannst, aber auch umsetzen willst. Ein Format, bei dem dein Bauchgefühl jubelt und nicht grummelt, sonst wird dein Kurs nicht gut.

    3. Deine Käufer:innen

    Manche Menschen sehen sich gerne Videos an, während andere lieber schriftliche Anleitungen überfliegen. Manche Menschen lernen am besten, wenn sie schon aktiv werden, zum Beispiel mit einem Arbeitsblatt zum Ausfüllen, einer Checkliste oder einem Fragebogen. Andere wollen ihre Infos im Audio-Format oder möchten alles in Ruhe lesen. Je mehr du über deine Zielgruppe weißt und je intensiver du sie befragen kannst, desto passgenauer wird dein Format am Ende sein.

    Lässt sich dein Kursinhalt mehrfach aufbereiten?

    Es ist immer eine gute Idee, mehrere Kurse und diese dann in verschiedenen Formaten anzubieten. Jeder Mensch lernt anders: Die einen konsumieren am liebsten Audio, andere wollen gerne ein Sachbuch oder Fachlektüre, begleitet von Videos.

    Wenn du eigene Online-Kurse anbieten willst, entscheide dich also zunächst für das Hauptformat, das von deiner Zielgruppe bevorzugt wird. Im zweiten Schritt entscheide dann, welche weiteren Formate du für den bereits entwickelten Kurs-Content erstellen kannst. So steigen deine Chancen auf einen Volltreffer.

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