SEO-Grundlagen
SEO-Grundlagen

7 Gründe, warum du SEO-Grundlagen lernen solltest

Suchmaschinenoptimierung ist ein eigenes Fachgebiet, das ist richtig. Doch wenn du selbst ebenfalls die SEO-Basics beherrschst, steigen deine Erfolgsaussichten sehr.

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    Jede Social Media Plattform und jede populäre App wie YouTube oder Pinterest sind ebenfalls Suchmaschinen, nicht nur Google und Bing. Wenn du dich mit den Grundlagen von SEO auskennst, steigerst du deine Chancen auf Auffindbarkeit online und kannst beurteilen, was Optimierungsprofis dir anbieten, wenn du diese Aufgaben outsourcen willst.

    Autor:in: Carola Heine

    Veröffentlicht:

    Kategorie: Erfolgstipps für Selbstständige

    SEO für deine Website: Deine 7 Vorteile, wenn du Inhalte optimierst

    Im Gegensatz zu Anzeigen und Social Media Kampagnen ist SEO eine langfristige Strategie. Wenn du einmal eine gute Präsenz aufgebaut hast, wirst du dich regelmäßig über Anforderungen an gute Inhalte und den jeweiligen Algorithmus informieren, um deine Auffindbarkeit immer weiter zu gewährleisten. Der Aufwand lohnt:

    1. Erhöhte Sichtbarkeit

    Optimierte Inhalte tauchen in den Ergebnislisten der Suchmaschinen weiter oben auf als „unbehandelte“. Im Idealfall bringen sie dir zu deinen wichtigsten Themen regelmäßig und reichlich organischen Website-Traffic.

    2. Kostengünstiges Marketing

    SEO bringt Aufwand mit sich und eine Lernkurve, anschließend dauert es dann auch noch eine Weile, bis Ergebnisse sichtbar werden. Doch die langfristigen Vorteile sind dann Besucher:innen ohne Kosten für Anzeigen.

    3. Zielgruppenansprache

    Da du strategisch deinen Namen, Markennamen, bestimmte Begriffe und den „Search Intent“ beziehungsweise das Suchziel deiner Zielgruppe angibst, wirst du mit größerer Wahrscheinlichkeit passende Personen erreichen.

    4. Gesteigerte Benutzerfreundlichkeit

    Wenn du eine SEO-Strategie umsetzt, können nicht nur Suchmaschinen, sondern auch Menschen deine Website besser auslesen dank schnellerer Ladezeiten, brauchbarer Navigation und Strukturen sowie mobiler Nutzung.

    5. Vertrauenswürdigkeit und Expertenstatus

    Wenn Websites in den Suchergebnissen ganz oben erscheinen, werden sie von den Nutzern häufig als vertrauenswürdiger und glaubwürdiger wahrgenommen. Mit den richtigen Schwerpunkten auch als meinungsführend.

    6. Einblicke in das Nutzer:innenverhalten

    Mit SEO-Tools kannst du wertvolle Einblicke in das Verhalten von potenziellen Kund:innen gewinnen, Vorlieben und Suchtrends kennenlernen. So kannst du deine Strategie und dein Angebot zielführend anpassen.

    7. Wettbewerbsfähigkeit

    Alle anderen interessanten Marktbegleiter:innen betreiben ebenfalls Suchmaschinenoptimierung, aktualisieren regelmäßig ihre Strategie. Um nicht abgehängt zu werden, solltest du am SEO-Ball bleiben.

    Linienmuster

    Solltest du „suchmaschinenoptimierte“ Inhalte mithilfe von KI erstellen?

    In den Google-Infos zum aktuellsten Algorithmus-Update heißt es ganz klar:

    „Unsere langjährige Spamrichtlinie besagt, dass der Einsatz von Automatisierung, einschließlich generativer KI, als Spam gilt, wenn der Hauptzweck darin besteht, das Ranking in den Suchergebnissen zu manipulieren. Die aktualisierte Richtlinie entspricht der vorherigen Richtlinie und beruht auf demselben Prinzip. Sie wurde erweitert, um komplexere, skalierte Methoden zur Erstellung von Inhalten zu berücksichtigen, bei denen nicht immer klar ist, ob Inhalte von geringer Qualität ausschließlich durch Automatisierung erstellt wurden.“

    Das kannst du dir übersetzen mit: Die Texte müssen von hoher Qualität und einzigartig sein. Massenhaft mit KI zusammengepappte Artikel, um schnell möglichst viel Content zu erzeugen, werden diesem Anspruch vermutlich nicht gerecht. Nutze KI also nur als Hilfsmittel, nicht als Autor:in.

    Die Basics: Was du über SEO wissen solltest

    Jede Suchmaschinen verwendet eine geheime Zusammenstellung von Kriterien, die darüber entscheiden, welche Inhalte „oben“ in den Ergebnissen angezeigt werden: Den Algorithmus. Er ist geheim, weil er sonst noch gnadenloser manipuliert würde, als SEO es versucht. Der Algorithmus wird außerdem von den jeweiligen Anbieter:innen ununterbrochen verfeinert, auf den neuesten Stand gebracht und um neue Kriterien ergänzt.

    Bei Google sind das die großen Algorithm-Updates, vor denen Suchmaschinenoptimierer weltweit schwitzen, weil die Ergebnisse oft raumgreifend, aber nicht absehbar sind: Vorher populäre Seiten verschwinden nach einem großen Google-Update aus den Ergebnissen, neue Nischenseiten tauchen oben auf und so weiter. Wie diese Updates funktionieren und was du als Webmaster:in wissen solltest, wird in den Developer-Pages von Google.com ausgiebig erläutert.

    Sinnvolle Schritte strategischer Optimierung

    Deine Website für Suchmaschinen optimieren heißt:

    • Möglichst nützliche und einzigartige Inhalte erstellen,
    • Links auf deinen Content aufbauen, so genannte Backlinks,
    • Social Media Signals setzen, indem du deinen Content teilst,
    • Bilder- und Video SEO für sämtliche Medieninhalte betreiben,
    • Keyword-Recherche und Search-Intent-Analysen machen,
    • hohe Nutzerfreundlichkeit priorisieren und klare Navigation,
    • mobile Lesbarkeit auf Smartphones und Tablets sicher stellen.

    Die richtigen Keywords und Long Tail Keywords sind ausschlaggebend

    Die erste Regel für SEO lautet: Du kannst nur mit Begriffen gefunden werden, die du auch wirklich verwendest. Die zweite Regel lautet: Um die passenden Keywords zu finden, reicht es nicht aus, die eigene Fachsprache einzusetzen. Du musst auch herausfinden, welche Fragen und Schlüsselwörter deine Zielgruppe in Suchmaschinen oder auf Social Media Plattformen eingibt, um ein Angebot zu finden: Den „Search Intent“ kennen und wissen, wie jemand anderes nach dem sucht, was du anbietest.

    Du kannst beispielsweise eine vegane Salbe gegen die Quaddeln verkaufen, die durch das körpereigene Histamin bei einem Insektenstich entstehen: Die Zielgruppe sucht aber nicht nach dem Namen einer (neuen?) Salbe, sondern nach „Juckreiz lindern Mückenstich“ oder „was tun bei Insektenstich“.

    Wenn du Keywords und zusammengesetzte weitere Suchbegriffe identifiziert hast, werden diese strategisch an den wichtigsten Stellen jeder einzelnen Seite deiner Website eingefügt: In die Meta-Daten im Quelltext, in die Überschriften und natürlich wo sinnvoll auch immer wieder im Text. Keywords gehören auch in die Bildbetitelung und die ALT-Texte, die angezeigt werden, wenn das Bild nicht geladen wird.

    Außerdem entscheidest du dich pro Seite für ein Haupt-Keyword, das auf deiner Domain dann auch nur einmal als wichtigster Schlüsselbegriff einer Seite vorkommen kann. Das verwendest du in der Überschrift und in den ersten paar Sätzen mindestens.

    Suchmaschinen lieben eine hohe Benutzerfreundlichkeit

    Als Website-Betreiber:in hast du zahlreiche Möglichkeiten, dem virtuellen Publikum ein möglichst positives und vertrauenswürdiges Nutzererlebnis zu bieten. Das fängt schon damit an, dass deine Internetseite grundsätzlich immer verschlüsselt sein sollte: Besucher:innen reagieren mit Misstrauen auf Seiten, deren Adresse nicht mit https beginnt, weil diese anfälliger für Hacker sind.

    Du solltest nicht nur ein ansprechendes und modernes Design einsetzen, sondern auch darauf achten, dass sämtliche Inhalte leicht zu konsumieren und zu verstehen sind, im Idealfall noch sinnvoll miteinander vernetzt. Das gilt auch für die Navigation, sie ist der falsche Platz für fantasievollen Werbetext und originelle Kategorie-Schubladen: Je klarer sprechend, desto besser.

    Das gilt auch für die Seitenstruktur. Oft verleitet unser innerer Ordnungssinn zu großen Verschachtelungen, doch was sich ordentlich anfühlt, ist für SEO fatal: Höchstens drei große Ebenen sollte deine Website haben, keine Unterkategorien von Unterkategorien.

    Suchmaschinen folgen den Links auf deiner Seite und wenn du ihnen das möglichst einfach machst, erleichterst du sofort auch Menschen die beste Nutzung. Das fängt damit an, dass die Navigationselemente aus Text sein sollten, nicht aus schicken Bildern – denn „Search Engines“ lesen in erster Linie Texte aus, und das muss so schnell wie reibungslos möglich sein.

    Die meisten modernen Webdesigns berücksichtigen bereits, dass eine Seite auch auf mobilen Geräten vollständig geladen und fehlerfrei dargestellt werden muss. „Mobile First“ heißt aber nicht nur, dass Google diese Ansichten berücksichtigt. Sie müssen ebenfalls in sich optimiert sein: Automatische Größenanpassung des Inhalts für verschiedene Bildschirmgrößen, Auflösungen und Ausrichtungen ermöglicht und die richtige Formatierung des Inhalts sind wichtig. Wenn die Seiten sehr inhaltslastig sind, wird es für die Leser:innen schwierig, sich auf einem kleinen Bildschirm durch einen Artikel zu arbeiten.

    Du willst also einerseits qualitativ hochwertige längere Beiträge erstellen, aber sie sollten trotzdem für das einfache Lesen optimiert werden: Zwischenüberschriften, ein Inhaltsverzeichnis wie bei diesem Artikel, in der Größendarstellung flexible Media-Inhalte, die auf kleineren Bildschirmen auch gut ausssehen und vor allem die Verwendung gut lesbarer Schriften in brauchbaren Größen.

    Ladezeiten sind ein wichtiger Rankingfaktor auch für die Mobildarstellung

    Wie schnell eine Seite im Browser geladen wird, ist ein wesentlicher Faktor für das Ranking – die Position in den Suchmaschinenergebnissen. Das gilt sowohl für Desktop-Darstellungen als auch für die mobile Version auf dem Smartphone oder Tablet: Je schneller eine Seite lädt, desto besser. Denn sehr langsame Ladezeiten führen dazu, dass Besucher:innen eine Website schnell wieder verlassen, ohne zu Ende zu lesen.

    Als schnell und damit qualifiziert für ein gutes Ranking ist eine Seite bei einer Ladezeit von 0–1.000 ms, als langsam gilt sie bereits bei einer Ladezeit von 2.500 ms und darüber. Mehr über Ladezeitenmessung

    Ladezeiten werden von vielen Einzelheiten auf deiner Website beeinflusst: Designelemente, Videos und eventuell von extern eingebundene Medien, Bildgröße bzw. -auflösung – auch die Auswahl der Software für die Erstellung der Website und der Webhosting-Anbieter können einen großen Unterschied machen.

    Hier sind 5 Möglichkeiten, bessere Ladezeiten zu erzielen:

    1. Bilder und Videos optimieren, zum Beispiel durch Größenanpassungen, Komprimierung, dem Festlegen von Höhe und Breite für jedes Bild mit dem entsprechenden HTML-Befehl
    2. Videos einbetten, statt sie auf deinen Webspace hochzuladen. Wenn dein Video auf YouTube liegt, belastet es nicht deinen Webserver, wenn es von vielen Nutzer:innen gleichzeitig abgespielt wird.
    3. Vermeide automatische Weiterleitungen, wo es sinnvoll möglich ist. Jede Weiterleitung verlängert die Zeit zwischen der Anfrage an den Server und der Ausspielung der Daten.
    4. Achte bei der Auswahl deines Website-Themes darauf, eines zu wählen, das mobil ist und außerdem von vornherein für besonders gute Ladezeiten optimiert wurde.
    5. Verwende nach Möglichkeit Caching und Asynchrones Laden, dazu lässt du dich am besten von einem oder einer Webentwicklungsprofi beraten.

    Wie nützlich der Inhalt für die Zielgruppe ist, entscheidet über SEO Erfolg

    Die Bereitstellung der richtigen Inhalte mit hohem Nutzwert und in guter Qualität ist der Schlüssel zur Optimierung deiner Website. Du optimierst zwar für Maschinen, aber du schreibst immer für Menschen.

    Deshalb ist der erste Schritt zu einer umfassenden SEO Strategie auch die Überlegung, welches Ziel du überhaupt mit einem Inhalt erreichen willst und wie du die entsprechende Zielgruppe mit dem besten Gegenwert fürs Lesen versorgst. Viel Erfolg!

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