Erklärvideos für Einsteiger:innen
Erklärvideos für Einsteiger:innen

Dein Newbie-Guide zu Erklärvideos

Der Marketingleitfaden für Einsteiger:innen, die Umsatzsteigerungen und mehr Reichweite durch ein eigenes Video erzielen wollen

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    Für Gründer:innen, aber auch für alle anderen Service-Anbieter:innen und Freelancer ist es immer wieder eine Herausforderung, sich inmitten der großen Konkurrenz einen Platz für ihre Marke zu sichern. Da hilft nur Innovationsfreude und die Bereitschaft, sich strategisch vorteilhafter aufzustellen – zum Beispiel mit guten Erklärvideos.

    Autor:in: Carola Heine

    Veröffentlicht:

    Kategorie: Arbeitsalltag , Marketing & Trends

    Erklärvideos helfen deiner Zielgruppe, dein Angebot tatsächlich zu verstehen

    Ein kurzer Film, der deine Zielgruppe in dein Angebot holt, damit du dein Produkt oder deine Dienstleistung oder Marke in einfachen Worten erklärst: Erklärvideos sind das perfekte Filmformat für Einsteiger:innen, weil weder die technischen Anforderungen noch die Inhalte besonders komplex sein müssen.

    Genau genommen sollten sie das sogar nicht, denn die Aufmerksamkeitsspanne der meisten Menschen ist durch das ständige digitale Rauschen sehr gesunken. Das hat dazu beigetragen, dass Erklärvideos zu einer der wichtigsten Ressourcen geworden sind, selbst keinen Erklärungsbedarf haben und von dir auf vielen Plattformen genutzt werden können. So kannst du deine Marke oder deine Botschaft in aller Kürze und mit hohem Nutzwert effektiv an deine Zielgruppe vermitteln.

    5 Möglichkeiten, Erklärvideos für dein Business einzusetzen

    Unabhängig von deiner Nische oder deinem Geschäftsmodell wird ein Erklärvideo immer dann nützlich sein, wenn du das Format richtig nutzt.

    Du solltest auf keinen Fall Kinofilme oder halbstündigen Folgen produzieren, sondern zeitlich klar begrenzte aussagekräftige Informationsschnipsel, die dir dabei helfen, die wichtigsten Aspekte deiner Botschaft zu vermitteln und deine Zielgruppe überzeugen. Das sind die sechs logischsten Möglichkeiten, Erklärvideos einzusetzen:

    1. Werbung für dein eigenes Produkt

    Auch die einleuchtendsten Funktionen werden nie von allen gleich gut verstanden. Potenzielle Käufer:innen wollen genau wissen, was ein Produkt tut, welche Funktionen und Vorteile es mitbringt und wie man es nutzt.

    2. Werbung für eigene Dienstleistungen

    Erklärvideos sparen auch viel Zeit, wenn du eine von dir angebotene Dienstleistung bewirbst. Das gilt für virtuelle Assistenzen ebenso wie für Textdienstleistende, Fotografen oder Coaches: Ein Video bringt deine Markenbotschaft auf den Punkt.

    3. Alleinstellungsmerkmale sichtbar machen

    Inwiefern du dich von anderen Anbieter:innen abhebst, wird nicht immer allen auf Anhieb klar sein. Mit Erklärvideos kannst du kurz und schmerzlos aufzeigen, was das Besondere an einer Zusammenarbeit mit oder einem Kauf bei dir ist.

    4. Erklärvideos als Newsticker und Pressemitteilung

    Je nach Thema sind kurze Videos auch wunderbar geeignet, um komplexe Neuigkeiten zusammenzudampfen oder ein Meinungsbild zur Branche abzugeben – beispielsweise deine Einstellung und Werte bezüglich des Einsatzes künstlicher Intelligenz.

    5. Durch CTAs und Erklärvideos Traffic erzeugen

    Mit einer aussagekräftigen Handlungsaufforderung und einer klaren Botschaft können deine Erklärvideos Besucher:innen auf deine Landingpage oder Website, deine Angebote und die Infoseite deiner Mailingliste leiten.

    Linienmuster

    Die Erklärvideos von lexoffice

    Seit Ende letzten Jahres gibt es bei lexoffice neue kurze Erklärvideos. In einem Blogartikel hatten wir über das neue Serviceangebot berichtet. Unsere Erklärvideos beantworten immer genau eine Frage zur Bedienung von lexoffice – ganz fokussiert, meist in 60 Sekunden. Seit dem Start sind viele weitere Videos hinzugekommen.

    Zu den lexoffice Erklärvideos

    Schreib ein Drehbuch für jedes einzelne Video

    Ob für die Website, eine Landingpage, als Social Media Posting oder im Blog: Deine Erklärvideos sollten zwar kurz sein, aber gerade deswegen ein gutes Drehbuch bekommen.

    Das hilft dir dabei, den roten Faden zu wahren. Es macht aber auch den Einstieg leichter, wenn du zum ersten Mal dein eigenes Gesicht in die Kamera halten willst oder jemanden interviewst, der extern zu deinem Thema zugeschaltet wird mit einer Meinung oder Rezension.

    Für das Drehbuch deiner Erklärvideos kannst du dir ein Template erstellen und immer wieder als Vorlage verwenden. Ein Video besteht in der Regel aus einer Struktur von drei bis sieben Elementen, zum Beispiel:

    • Das Problem oder die Ausgangssituation erklärt
    • Die Lösung oder Herangehensweise vermittelt
    • Das „Show don’t tell“ oder die Demo für die Lösung
    • Der Erfahrungsbericht oder die Case Study rund ums Angebot
    • Der CTA oder die Handlungsaufforderung

    Natürlich passt nicht in alle Erklärvideos eine Produktdemo, andere brauchen vielleicht noch einen Teil über Features oder mit einem Interview. Aber die Vorteile einer Zusammenarbeit mit dir oder durch die Nutzung deines Produkts oder Angebots bilden stets den Rahmen.

    Vergiss grundsätzlich nie, zuerst ein Ziel für dein Video festzulegen und dann die Handlungsaufforderung zu planen: Deine Zuschauer:innen sollen auf einen Link gehen, ein Angebot anfordern, einen Newsletter abonnieren, einem Social Media Kanal folgen, einen Podcast hören und so weiter.

    Außerdem wichtig: Nur ein Thema. Versuche nie, mehrere Probleme oder Lösungen in ein Video zu stopfen, das wird nicht so gut funktionieren wie ein klarer Fokus.

    Tipp: Am besten schreibst du gleich fünf bis zehn Ideen für Erklärvideos auf und dann auch gleich das Drehbuch und die begleitenden Social Media Posts.

    Tools für die Erstellung von Erklärvideos

    Du kannst die Erstellung der Videos an Dienstleister:innen vergeben, mit jemandem zusammen die Filmchen abdrehen oder alles selbst machen. Egal wofür du dich entscheidest, dein Drehbuch sollte dir schon vorliegen und du solltest dir außerdem Gedanken über den Stil gemacht haben, den du verwenden willst:

    • Eine Art Dia-Show aus vorhandenen Bildern mit begleitendem Audio
    • Ein Erklärvideo mit einer dafür entwickelten Cloud-Software
    • Ein Video mit einer Grafik-Lösung wie Canva.com oder Powerpoint
    • Ein selbst aufgezeichnetes Video mit einem Meeting-Tool wie Zoom
    • Ein Kurzvideo-Format für TikTok, YouTube Shorts, Facebook Reels

    Die Kurzvideo-Formate kannst du einfach mit der Kamera deines Smartphones aufnehmen. Nutze aber nicht die Selfie-Cam, sondern die „richtige“ auf der anderen Seite des Telefons.

    Erklärvideos sind ein „work in progress“

    Die Reaktionen deiner Zielgruppe sind eine der wichtigsten Zutaten für erfolgreiche Erklärvideos. Blöderweise muss man aber erst mal anfangen, damit man Feedback bekommt, das in die nächsten Videos einfließen kann. Das sollte dich aber nicht aufhalten.

    Das Wichtigste ist, dass deine Botschaft „snackable“ bleibt: Die meisten Erklärvideos dauern zwischen 30 und maximal 90 Sekunden. Achte darauf, dass du eine klare und verständliche Sprache nutzt, denn ein Erklärvideo ist der falsche Ort für Fachchinesisch und ausführliche Erklärungen über fachliche Details.

    • Die visuellen Elemente im Video sollten zu deinem Branding passen.
    • Die Sprache sollte der in deinem Blog und auf deiner Website entsprechen.
    • Auf Fachjargon und komplexe Detail-Erläuterungen solltest du verzichten.
    • Nutze immer das gleiche Template auch deshalb, um wiedererkannt zu werden.
    • Jedes Video braucht ein Ziel, eine Zielgruppe und einen CTA.

    Gerade weil man sich Videos nicht mal eben nebenbei aus dem Handgelenk schüttelst, solltest du überlegen, ob du zwei Versionen gegeneinander testen kann mit einem so genannten AB/Test oder Split-Testing. Einerseits, um die Anzahl der Aufrufe und Interaktionen (Likes, Shares, Kommentare) zu sehen.

    Andererseits, um zu prüfen, ob deine Handlungsaufforderungen befolgt werden 🙂

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