KI für dein Business – Vorteile und Risiken

KI für dein Business -Vorteile und Risiken

Künstliche Intelligenz wird nicht mehr aufzuhalten sein und meistens ist das gut so – die Vorteile überwiegen die Nachteile.

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    Der aktuelle Hype rund um künstliche Intelligenz in Marketing, Programmierung und Text ist schwer zu ignorieren. Diese Entwicklung spaltet die Netzgemeinde in jene, die Feuer und Flamme sind – und die anderen, die diesen Trend sehr bedenklich finden. Dabei sollte man sich die Möglichkeiten unbedingt genauer anschauen, denn es sind sehr spannende Sachen dabei.

    Autor:in: Carola Heine

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    Kategorie: Erfolgstipps für Selbstständige , Marketing & Trends

    Aufgeschlossen und neugierig, aber grundsätzlich vorsichtig: Der richtige Umgang mit KI-Tools

    Es ist ein sehr verlockender Gedanke, einfach nur ein paar Befehle erlernen zu müssen und schon übernimmt KI deine Marketing-Aufgaben, schreibt deine Artikel und optimiert deine Inhalte. Kein Wunder also, dass viele gerade „künstliche Intelligenz“ und die vielen neuen Apps und Tools mit Begeisterung als Lösung für alle möglichen Anforderungen im Business nehmen werden.

    Die Vorteile liegen auf der Hand: Zeitersparnis, Effizienz und die KI kann große Datenbestände in Sekunden abgleichen, Inhalte analysieren und für dich vergleichen und sogar Keywords recherchieren.

    Was so praktisch ist, kann aber ebenso schnell sehr gefährlich werden. Schließlich greifen die populären Tools auf eine Vielzahl von Quellen zu, deren Qualität und Rechtefreigaben nicht immer klar sind. Es ist also wichtig, dass du ein bisschen mehr davon verstehst, wie KI funktioniert. Wann sie versagt oder sogar schädlich sein kann.

    Damit du kompetente Entscheidungen rund um den Einsatz von KI treffen kannst, solltest du also zunächst einmal mehr darüber erfahren, wie sie funktioniert. Außerdem, und das vergessen viele der Leute, die jetzt so aufgeregt sind, nutzt du wahrscheinlich KI schon längst in vielen Bereichen und hast sie nur nicht so genannt.

    Ob du dein Smartphone mit einem Fingerabdruck entsperrst, dich mit einem Chatbot unterhältst oder deine Belege innerhalb von Minuten buchst, KI ist überall bereits erfolgreich etabliert.

    Linienmuster

    lexoffice und die „automagic“ KI

    Mit lexoffice kannst du deine Belege hochladen und gleich doppelt den praktischen Zauber von KI im Arbeitsalltag nutzen:

    Zuerst wird der Inhalt des Belegs automagic erkannt und dir vorgeschlagen. Dann findet lexoffice dank integriertem Banking auch gleich die passende Buchung.

    Automatische Buchungen mit lexoffice

    Verlass‘ dich nur auf Fakten, die du selbst recherchiert hast

    Wenn du selbst KI im Marketing einsetzt, um deine eigenen Anwendungen und Inhalte zu erstellen, solltest du dich niemals blind darauf verlassen, dass die schicken Ergebnisse richtig sind. Zahlreiche Expert:innen haben seit dem Start des Hypes belegt, dass die KI-Tools oft einfach plausibel klingende Ergebnisse zusammenstellen, die aber nicht unbedingt richtig sind. Gelegentlich sind auch die Datenbestände alt, auf die zurückgegriffen wird oder die Rechte liegen bei einer Firma. Das kann teuer werden, wenn du ungefiltert weiterverwendest was du mit KI erstellt hast.

    Außerdem, und das ist so interessant wie spannend, erfindet die KI auch manchmal einfach Antworten, die der Anwendung in dem besagten Zusammenhang logisch erscheinen. Damit möchtest du dann aber vermutlich nicht in deinem Marketing erwischt werden.

    Aktuell gibt es die unterschiedlichsten KI-Tools, mit denen du Audio, Texte oder Videos erstellen und Bilder mit verschiedenen Motiven generieren kannst. Einige dieser Apps werden von großen Konzernen auf den Markt gebracht und durchlaufen eine bereits langjährige Entwicklung. Andere sind frische Ideen von Start-ups, oder – und das ist nicht immer so einfach herauszufinden – von Trittbrettfahrern, die Gewinn auf Knopfdruck versprechen und damit wiederum ihr eigenes schnelles Geld machen wollen.

    Solche Anbieter:innen verlagern das Risiko ganz auf dich. Denn wenn du falsche Informationen veröffentlichst oder grafische Inhalte verwendest, die eigentlich anderen gehören, wird nicht das Tool zur Rechenschaft gezogen. Sondern du.

    Generische, verwechselbare und langweilige Inhalte

    Ein ebenso großes Risiko der Nutzung von KI im Marketing liegt allerdings darin, dass du zwar bequem alle möglichen Fragen beantworten und Texte schreiben lassen kannst. Aber es wird immer das gewisse Etwas fehlen, das deine Persönlichkeit durchscheinen lässt und dazu beiträgt, dass Menschen gerne mit dir arbeiten wollen.

    Kannst du trotzdem KI nutzen, zum Beispiel für SEO? Klar. Aber jedes einzelne Stück Content sollte von dir überarbeitet und in deinem eigenen Stil herausgegeben werden, dann ist die Zeitersparnis gleich viel kleiner. Dieser Text wurde übrigens nicht mit Hilfe einer KI erstellt, sondern von einer Person, die dem großen Wert einer persönlichen Note für sich erkannt hat 🙂

    Wofür sich die KI-Tools allerdings wirklich gut eignen: Um sich Vorschläge für Strukturen, wichtigste Punkte und Zusammenfassungen machen zu lassen. Immer noch gilt, dass du dein eigenes Hirn ebenfalls nutzen solltest, aber schon immer war es einfacher, etwas Vorhandenes gründlich zu überarbeiten, als es von Null auf selbst zu schreiben – wenn die Struktur halbwegs stimmig ist, versteht sich.

    Solltest du dich dazu entscheiden, trotz all dieser Bedenken ki-generierten Content zu verwenden, schreib es bitte dazu. Deine Leser:innen haben Transparenz verdient.

    Vorsicht Falle: Lieber kreative Freelancer:innen statt KI einsetzen?

    Wenn du der KI misstraust und lieber einen Auftrag an Kreativdienstleister:innen vergibst, musst du leider damit rechnen, dass der eine oder die andere trotzdem zeitsparend und effizient mit künstlicher Intelligenz arbeitet und du unwissentlich die genannten Risiken eingehst. Die Tools sind einfach zu verlockend und die Gefahren nicht allen bewusst.

    Prüfe also stets, woher die Grafiken und Fotos stammen und nutze copyscape.com oder plagscan.com für eine Prüfung, ob fremde Inhalte für die Erstellung deiner Texte verwendet wurden.

    Screenshot Plagscan

    Screenshot von plagscan.com

    Was heute noch geht, ist morgen vielleicht schon verboten

    In der aktuellen Goldgräberstimmung und Aufbruchsphase der für alle zugänglichen KI-Tools gerät nur zu leicht in Vergessenheit, dass ihr Einsatz auch untersagt werden kann oder abgestraft – dann wäre es blöd, wenn du dich zu sehr darauf verlassen hättest.

    Zu den der ersten Einrichtungen, die KI-Inhalte verboten haben, gehören Schulen und Universitäten. Denn natürlich wollen Hochschulen und Bildungseinrichtungen, dass die Studierenden die Informationen auch wirklich erlernen, die ihnen beigebracht werden – und sich nicht auf eine Maschine verlassen, die Aufsätze und Abschlussarbeiten zu einem bestimmten Thema verfassen kann.

    Neben den bereits genannten Tools, die Duplikate finden, können auch die großen Suchmaschinen des Internets mit einer wachsenden Erkennungsrate jene Texte finden, die von KI generiert wurden. Wenn zum Beispiel ein Suchgigant wie Google das kann und morgen beschließt, dass solche Inhalte nicht mehr gefunden werden sollten, wären sie aus den Suchergebnissen schneller weg, als du die nächste App probieren kannst.

    Nun hat Google aber eine eigene KI-Technologie namens BARD entwickelt und würde ein bisschen heuchlerisch dastehen, wenn die Inhalte anderer Anwendungen aus dem Index gekickt werden. Es bleibt also spannend, denn jede App und jede neue Entwicklung kann wieder die Spielregeln ändern.

    Unsere Tipps für den Umgang mit künstlicher Intelligenz im Marketing:

    • Nutze KI für Recherche, nicht um deinen Job zu machen
    • Prüfe KI-generierte Inhalte auf Fakten und fremde Rechte
    • Erwartet Veränderungen in diesem schnelllebigen Markt
    • Lass dich inspirieren und schreib dann aber etwas Eigenes
    • Wenn du aber KI nutzt, dann lerne auch die besten Befehle.

    Viel Erfolg!

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