Deine Content Marketing Strategie in 7 Schritten

Deine Content Marketing Strategie in 7 Schritten

Es muss nicht kompliziert sein: Eine Seite Konzept reicht, um dich strategisch aufzustellen und am Ball zu bleiben

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    Content Marketing braucht einen roten Faden und ein Ziel, damit du die gewünschten Ergebnisse erzielst. Das ist nicht o schwierig, wie du vielleicht denkst: Der erste Schritt ist eine schriftlich fixierte Content Marketing Strategie.

    Autor:in: Carola Heine

    Veröffentlicht:

    Kategorie: Erfolgstipps für Selbstständige , Marketing & Trends

    Was passiert ohne Content Marketing Strategie?

    Wenn du dich nicht mit dir selbst auf eine strategische Vorgehensweise einigst, ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass dein Content Marketing immer auf deine unternehmerischen Ziele einzahlt. Durch spontane Postings hier und da riskierst du, dich zu verzetteln und immer wieder von vorne mit dem Aufbau von Sichtbarkeit anfangen zu müssen, wenn du eine Idee voranbringen willst.

    Zwar befindest du dich in bester Gesellschaft, wenn du dir keinen schriftlichen Plan erstellst, denn so geht es vielen Marketingverantwortlichen, die sich grob an Vorhandenem orientieren, wenn sie Postings planen. Aber du willst ja nicht sein wie die meisten, sondern erfolgreich: Mehr und messbaren Erfolg wirst du aber haben, wenn du deine Vorgehensweise mit deinen Zielen abgleichst.

    Diese Strategie in sieben Schritten beinhaltet kein bestimmtes Thema und handelt nicht von einer besonderen Taktik, sondern es geht um deine allgemeinen Content Marketing Ziele und eine Hilfestellung, damit du diese nie aus den Augen verlierst.

    Linienmuster

    7 Punkte auf deinem Konzept-Papier

    1. Positionierung und Ziele
    2. Zielgruppe definieren und kennenlernen
    3. Themen und Inhalte festlegen
    4. Posting-Formate definieren
    5. Plattformen und Frequenz festlegen
    6. erste Inhalte erstellen
    7. Content Marketing Strategie Wiedervorlage

    Erfolgreichen Content erstellen

    1. Positionierung und Ziele

    Wer bist du und mit welchen Werten und welcher Positionierung willst du nach außen gehen? Zwar kannst du dich auch dafür entscheiden, pauschal für „alle“ zu publizieren, doch wenn du dir bereits Gedanken darüber gemacht hast, welche Werte in dein Unternehmer:innentum einfließen, dann solltest du jetzt definieren, wie du diese kommunizierst.

    Wenn du beispielsweise nachhaltig arbeiten willst und Wert auf ebensolche Kundschaft legst, dann sollte sich das in deinen Postings niederschlagen. Bevor du also an Sichtbarkeit arbeitest, definierst du zunächst einmal, womit genau du sichtbar werden willst. Anschließend definierst du deine Content Marketing Ziele.

    Was willst du erreichen: Einen größeren Bekanntheitsgrad, einen Experten- oder Expertinnenstatus, mehr Umsatz, Verkäufe für ein bestimmtes Produkt oder Sortiment: Je präziser du deine Ziele festlegst, desto einfacher wird es, dafür zu schreiben (natürlich kannst du auch mehrere definieren).

    2. Zielgruppe definieren und kennenlernen

    Nur auf den ersten Blick hört eine möglichst große Zielgruppe sich gut an: du denkst vielleicht, dass du deine Ziele besser erreichst, wenn möglichst viele Menschen von dir und deinem Angebot hören. So werden deine Inhalte aber nicht präzise ansprechend genug, du verwässerst deine Wirksamkeit. Statt möglichst viele Möglichkeiten zu nutzen, wirst du mit deinem Angebot gar nicht wahrgenommen. Das ist anders, wenn du dich nur an bestimmte Personen mit gewissen Interessen richtest.

    Entscheide dich für eine Hauptzielgruppe, vielleicht noch eine weitere, wenn du das für nötig hältst. Dazu schaust du dir die relevanten Informationen zu diesen Zielgruppen an: demografische und soziografische Daten, Interessen, Bedürfnisse und Probleme. Wo bekommen diese Menschen derzeit ihre Informationen, wo kannst du sie gezielt ansprechen? Wie bieten deine Mitbewerber:innen ihre unterschiedlichen Produkte oder Services an und wie kannst du es ein bisschen smarter, lustiger und besser machen?

    3. Themen und Inhalte festlegen

    Je mehr du über deine Zielgruppe weißt, desto greifbarer werden mögliche Inhalte für dich – wahrscheinlich hast du längst eine Liste im Kopf oder auf dem Bildschirm begonnen, weil dir bereits Ideen begegnet sind. Was würden diese Menschen gerne von dir sehen oder lesen oder hören, das sich mit deinen Content Marketing Zielen vereinbaren lässt?

    Starte mit einer Handvoll übergreifender Themen, das können „große“ Ideen sein, ganz spezifische Themen oder beides. Prüfe jede Idee auf den Nutzwert für deine Zielgruppe, denn wenn du konsequent und immer wieder Mehrwert für diese Menschen lieferst, gewinnst du automatisch an Vertrauen und Glaubwürdigkeit.

    Dann such dir Themen innerhalb dieser Schwerpunkte aus, zu denen du Content erstellen wirst. Du kannst Aspekte aufgreifen, die bereits von vielen behandelt werden, weil sie populär sind – oder du kannst, und das empfehle ich dir – tiefer in die einzelnen Themen gehen und dich detailliert mit Dingen beschäftigen, die bei den anderen nur nebenbei erwähnt werden.

    4. Posting-Formate definieren

    Du kennst deine Zielgruppe inzwischen ein bisschen besser und weißt: die lesen auf LinkedIn und konsumieren eher eine seriöse Aufmachung. Oder verbringen ihre Zeit auf TikTok und sind daher am besten mit Kurzformatvideos anzusprechen. Neben der Frage, wie deine Zielgruppen deine Inhalte vermutlich am liebsten konsumieren würden, stellt sich aber auch die Frage: Welche dieser Formate kannst du mit deinen Möglichkeiten abdecken?

    Wenn dir alles an der Idee widerstrebt, dein Gesicht in Videos zu zeigen und du kein Budget hast, um jemanden anzuheuern, der das für dich macht, dann hilft dir die Erkenntnis nicht weiter, ob die Zielgruppe vor allem Filmchen mag. Dann bist du besser bedient mit Blogartikeln, Newslettern und Text-Postings mit Bild, denn völlig verbiegen kannst du dich nun mal nicht wirksam. Entscheide dich also für die Formate, die du bedienen kannst und willst.

    5. Plattformen und Frequenz festlegen

    Wo willst du posten und wie? Manche Formate lassen sich mehrfach verwenden, du kannst beispielsweise ein Kurzvideo als YouTube Short, TikTok, Instagram und Facebook Reel und auf LinkedIn teilen, wenn du jeweils auf die passende „Caption“ (Beschriftung mit Teaser und Hashtags) achtest. Trotzdem sollte deine Content Marketing Strategie festlegen, welche Plattformen besonders wichtig für das Erreichen deiner Ziele sind.

    Wieder solltest du ´auch die verfügbaren Ressourcen für die Erstellung, Veröffentlichung und Bewerbung der Inhalte berücksichtigen. Wie viel kannst du von jedem Inhaltstyp wie Video, Blog oder Textbeitrag produzieren und trotzdem eine Frequenz haben, die realistisch ist und die du gut durchhalten kannst?

    Sobald du Format, die Plattform und Frequenz festgelegt hast, gehst du zurück zu deinen Themen und überlegst: was soll deine Zielgruppe tun, wenn sie deinen Inhalt gezeigt bekommen hat? Wie kannst du den Erfolg messen und woran? In welcher Zeit willst du welche Ziele erreicht haben und wie wirst du Fortschritte festhalten, um eine Entwicklung zu sehen?

    6. Inhalte erstellen

    Du solltest jetzt in der Lage sein, einen Redaktionsplan für vier Wochen oder drei Monate oder gleich das ganze Jahr zu machen – je nachdem, wie deine Schwerpunkte und Möglichkeiten aussehen. Ein Beispiel könnte so aussehen:

    Ein Blogbeitrag in der Woche, aus dessen inhaltlichen Schwerpunkten fünf Social Media Postings im Textformat werden und drei Kurzvideos, der im Newsletter angeteasert wird und den du als Long Video auf YouTube veröffentlichst und ggf. noch parallel in einen Podcast überführst.

    Wenn jeder deiner Inhalte gut strukturiert und umfangreich ist, liefert jedes Stück Content die Grundlage für viele Social Media Postings. Mit einem Blog oder Podcast als Basis der grundlegenden Beiträge stellst du außerdem sicher, dass du immer eine Plattform hast, die von den Algorithmen der „Großen“ völlig unabhängig ist.

    7. Content Marketing Strategie auf Wiedervorlage

    Sobald deine Content Marketing Strategie dokumentiert ist und die Inhalte einsatzbereit sind, beginnt ein Lernprozess. Denn ab jetzt sammelst du wertvolle Erfahrungen mit dem Content Marketing, mit deiner Zielgruppe und mit dir selbst, die bei einer Auffrischung in deine Strategie einfließen sollten.

    Stell dir im Kalender eine halbjährliche Erinnerung ein, um deine Content Marketing Strategie regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Ziele und Entscheidungen weiterhin gültig sind. Das gilt besonders, wenn sich Umstände ändern wie eine Krise oder eine spürbare Änderung des Verhaltens von Konsument:innen

    *

    Deine dokumentierte Content Marketing Strategie hilft dir, deine inhaltlichen und organisatorischen Ziele zu erreichen und deine Außenwirkung zu stärken. Dafür genügt es, wenn auf deinem Blatt Papier jetzt Werte, Ziele und Zielgruppe stehen, Themenschwerpunkte und Inhaltsideen, Plattformen und Frequenz sowie Messkriterien. Jetzt musst du nur noch loslegen: viel Erfolg!

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