über Selbstständigkeit
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7 Dinge, die du über die Selbstständigkeit wissen solltest

Die eigene Chefin oder der eigene Chef sein hat wunderbare und auch unerwartete Nebenwirkungen

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    Viele Gründer:innen starten mit einem Plan oder einem Ziel und denken über die Selbständigkeit, dass sie nur ein sechsstelliges (oder je nach Geschäftsmodell siebenstelliges) Einkommen erzielen müssen und damit sind sie dann „fertig“ und können sich entspannt zurücklehnen. Ab dann ist alles einfach. Oder etwa nicht?

    Autor:in: Carola Heine

    Veröffentlicht:

    Kategorie: Erfolgstipps für Selbstständige , Work Life Balance

    Was dir selten jemand vorher sagt über die Selbstständigkeit

    Eine der frustrierendsten, aber auch bereicherndsten Lektionen der Selbstständigkeit war für mich, dass sie ungefähr so funktioniert wie ein Haushalt: Es gibt kein „fertig“, viele Wartungsarbeiten und Pflichtaufgaben fallen unabhängig vom Erfolg immer wieder an. An einem schlechten Tag kommt man mit 100 Handgriffen weiter, als wenn man gar nichts tut. Aber auch an einem guten gibt es keinen Stillstand:

    Erfolg heißt nicht, dass du keine Probleme mehr hast. Du hast dann andere, oft größere. Sie wachsen quasi mit. Wenn du mit der Annahme startest, dass du ein erfolgreiches Plateau erreichen und aufwandlos für immer halten kannst, kommt viel Frust auf dich zu 🙂 denn das wird nie geschehen.

    Nicht alle Herausforderungen sind Probleme, trotzdem können sie dich auf die Probe stellen und du wirst immer wieder neu entscheiden müssen, wie du mit einer Siuation umgehst.

    Die sieben markantesten aus meiner Sicht als langjährige Freelancerin mit Erfahrung in mehreren Branchen habe ich für dich aufgeschrieben.

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    lexoffice als #rückenfreihalter für deine Selbstständigkeit

    Ein großer Erfolgsfaktor für eine entspannte Selbständigkeit ist die Art und Weise, wie du deine unternehmerischen Pflichten organisierst – denn um rechtskonforme Dokumente, Buchhaltung und Steuern führt kein Weg herum.

    lexoffice macht es ganz einfach für dich, Abläufe zu automatisieren und Prozesse zu digitalisieren, damit du dich ganz auf deine Selbstständigkeit konzentrieren kannst.

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    1. Du wirst einsame Entscheidungen treffen müssen

    Das sagt einem vorher keine:r, wie es sich anfühlt, keinerlei Kontrollorgane mehr über oder neben sich zu haben und für jede einzelne Entscheidung in deinem Business selbst geradestehen zu müssen. Du musst dich eigenständig informieren, bewusst entscheiden und das Ergebnis ausbaden und kannst niemandem außer dir selbst die Verantwortung zuschieben.

    Das kann sich ganz schön einsam anfühlen, aber auch ein gutes Gefühl von „Selbstermächtigung“ erzeugen. Einsam bist du als Unternehmer:in sowieso öfter als erwartet, wenn du erfolgreich bist. Denn je besser du in dem wirst, was du für deinen Lebensunterhalt tust, desto weniger Menschen sind spontan auf einer rundum brauchbaren Wellenlänge mit dir – du wirst dich gezielt auf die Suche nach einer geeigneten Bubble machen müssen, es geschieht nicht mehr von selbst.

    2. Sobald du finanziell erfolgreich bist, musst du umdenken

    Das erste Jahr der Selbständigkeit besteht aus Marketing und Markenaufbau, aus Akquise und Learnings. Das zweite läuft schon besser und dann wirst du allmählich richtig erfolgreich – wunderbar. Aber nur, wenn du bereits weißt, was steuerlich auf dich mit den ersten größeren Erfolgen zukommen wird. Mit dem Finanzamt verhandeln ist schwierig, oft unmöglich.

    Denn wenn du zum ersten Mal ein hohes Einkommen abgibst, genügt es leider nicht, die Steuern dafür halbwegs im Griff zu haben. Du musst außerdem mit rückwirkenden Vorauszahlungen nachträglich und zusätzlich rechnen, mit einer höheren zusätzlichen Vorauszahlung und höheren Einkommenssteuervorauszahlungen. Ja, alles auf einmal: mit lexoffice behältst du den finanziellen Überblick tagesaktuell und weißt immer über deine Finanzen Bescheid.

    3. Altersvorsorge ist deine eigene Verantwortung

    Egal wie knapp es gerade wird, als Unternehmer:in bist du selbst dafür verantwortlich, dich für Krankheit und Alter abzusichern und das gelingt wahrhaftig nicht allen in Deutschland – aber Aufgeben ist nicht drin. Nach einer schlechten Phase solltest du den ersten Aufwind nutzen, um dich wieder um deine Vorsorgen zu kümmern, sonst tut es nämlich niemand.

    Wenn du nicht sicher bist, wie du zusätzlich zu deinen ganzen Verpflichtungen auch noch fürs Alter vorsorgen sollst, wende dich an eine:n Steuerberater:in, der auf Gründungen und Selbstständigkeit spezialisiert ist. Auch eine kleine Rücklage ist besser als keine, und Profis können dir alle Möglichkeiten aufzeigen.

    4. Wandel ist jetzt dein Bürogenosse

    Du hast eine tolle Idee und setzt sie um. Deine Kundschaft wirft einen Blick darauf und sagt „oh toll, aber jetzt in grün und rückwärts, mit Beleuchtung und einer eigenen App“. Schon hat sich deine Idee erledigt und du arbeitest an dem, was auch wirklich hoffentlich jemand kaufen wird. So geht Selbstständigkeit und deshalb ist es so wichtig, dass du deine Ideen testest.

    Bevor du also Kredite aufnimmst und Landingpages baust, erstellst du ein „Minium Viable Product“ oder MVP und testest erst einmal, ob jemand ein Produkt haben will. Oder deine Website, in dem Fall ist ausgiebiges A/B Testing inklusive detaillierter Auswertungen angesagt.

    5. Andere Menschen haben immer sehr viel Meinung

    Was immer du tust, wohin immer du gehst: Du wirst ungefragt die Ansichten anderer Menschen mitgeteilt bekommen und nur selten sind die spontanen Äußerungen konstruktiv, einfühlsam und tatsächlich hilfreich. Obwohl dein Gegenüber einfach nur spontan ausspuckt, was ihm gerade an Reaktion durch die Hirnrinden wandert, kann dich jeder Spruch auch aus der Bahn werfen.

    Denn es geht ja meist um Dinge, die dir am Herzen liegen. Doch du kannst es trainieren, dir eine „Teflon“-Schicht wachsen zu lassen, an der ungefragte Kritik erst einmal abperlt, um von dir später in Ruhe begutachtet zu werden, ob sie sich lohnt. Am besten trainierst du auch eine freundliche Standardantwort, damit du dich nicht in zeitfressende und unnötige Diskussionen verstrickst.

    6. Dein Netzwerk sind nicht deine Freund:innen

    Sich mit vielen anderen Menschen aus ähnlichen Branchen und mit verwandten Interessen zu vernetzen ist das Ziel und cool, richtig? Vielleicht. Vor allem aber wird es dazu führen, dass andere Menschen von dir erwarten, dass du jederzeit und unentgeltlich ihre Ziele mit vorantreibst. Je größer dein Netzwerk, desto nützlicher bist du für die auf der Suche nach Mulitplikatoren.

    Wenn sich dein Posteingang oder der Messenger also mit Hinweisen füllen, wo du überall kommentieren und teilen könntest und jedes Gespräch damit beginnt, dein Wissen oder deine Kontakte anzuzapfen, dann ist es ein guter Zeitpunkt innezuhalten und gründlich aufzuräumen. Anders sieht es bei Gegenseitigkeit aus, aber das ergibt sich in der Regel angenehm organisch.

    7. Du wirst eine Vielzahl von Skills benötigen, die du vorher nicht hattest

    Moment, wirst du jetzt sagen: Wenn ich etwas nicht kann, lässt es sich doch outsourcen? Die finstere Wahrheit hinter dieser Idee sieht aber anders aus. Erstens ist es nicht immer besonders einfach, Dienstleister:innen oder Agenturen für das Vergeben von Aufgaben zu finden. Manchmal wirst du dir das auch nicht leisten können. Doch selbst wenn, wer sagt, dass sie gut sind?

    Um das beurteilen zu können und um überhaupt eine qualifzierte Entscheidung treffen zu können, dass jemand eine Aufgabe für dich übernehmen soll, musst du zuerst selbst Bescheid wissen. Sonst kann dir jede:r jederzeit alles erzählen, das ist riskant und teuer. Zumindest Grundlagenwissen und ein paar Insights brauchst du also in Sachen Marketing, Automatisierung, Steuern, Social Media, SEO und Content Marketing.

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    Lernen und Weiterentwicklung sind feste Bestandteile der unternehmerischen Existenz.
    In welchem hohen Ausmass, das ist vielen vorher nicht klar – und es wird nicht weniger werden, sondern mehr.

    Zum Glück gibt es immer auch einen Weg, sich das benötigte Wissen anzueignen. Viel Erfolg!

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