Unternehmen gründen

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Das sollten Sie wissen

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    Bei der Gründung eines Unternehmens sind zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen, darunter die Erstellung eines professionellen Businessplans, die Wahl des geeigneten Standorts und die Beachtung rechtlicher Voraussetzungen wie die Wahl der Rechtsform und die Gewerbeanmeldung. Es ist wichtig, sich über notwendige Genehmigungen, Zulassungen und steuerliche Anforderungen zu informieren und gegebenenfalls Expertenrat einzuholen. Die Finanzierung, insbesondere das Startkapital, spielt eine entscheidende Rolle und es gibt verschiedene Möglichkeiten, je nach Rechtsform und individuellen Bedürfnissen des Gründers.

    Das Wichtigste in Kürze
    Bei der Gründung eines Unternehmens sind zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen, darunter die Erstellung eines professionellen Businessplans, die Wahl des geeigneten Standorts und die Beachtung rechtlicher Voraussetzungen wie die Wahl der Rechtsform und die Gewerbeanmeldung.

    Es ist wichtig, sich über notwendige Genehmigungen, Zulassungen und steuerliche Anforderungen zu informieren und gegebenenfalls Expertenrat einzuholen.

    Die Finanzierung, insbesondere das Startkapital, spielt eine entscheidende Rolle und es gibt verschiedene Möglichkeiten, je nach Rechtsform und individuellen Bedürfnissen des Gründers.

    Ein eigenes Unternehmen gründen

    Die Gründung eines eigenen Unternehmens ist mit zahlreichen vorbereitenden Maßnahmen verbunden. Es ist wichtig, alle Faktoren zu bedenken und sich gut zu überlegen, welches Ziel man mit der eigenen Firma verfolgt. Wenn Sie Ihre Firma gründen, denken Sie vom ersten Moment darüber nach, warum Sie diese Firma gründen wollen. An diesem Ziel orientiert sich der gesamte Gründungsprozess und hilft dabei, Entscheidungen zu treffen.

    Angenommen, Sie wollen eine Firma gründen, weil Sie mit Ihrem Hobby Geld verdienen wollen: Dann sind Sie vermutlich mit der heimischen Werkstatt oder dem Home-Office vorerst gut aufgestellt und benötigen keine Räumlichkeiten, die sie mieten müssen. Das fällt entsprechend aus der Kalkulation heraus.

    Zielt die Firmengründung hingegen auf die Herstellung eines Produkts ab, kommen Sie vermutlich nicht daran vorbei, Produktionshallen zu mieten.

    Planung, Konzeption, Kalkulation und alle weiteren vorbereitenden Maßnahmen nehmen in der Regel mehrere Monate in Anspruch. Die Firmengründung ist nichts, was Sie von heute auf morgen vornehmen sollten.

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    Persönliche Voraussetzungen der Unternehmensgründung

    Von allen Faktoren, die einen Einfluss auf den Erfolg Ihrer Unternehmensgründung nehmen, sind Sie selbst der entscheidendste. Ihr Einsatz, Ihre Einstellung und Ihre Ideen formen das Unternehmen und sorgen dafür, dass es überhaupt entsteht.

    Damit dieser Weg erfolgreich sein kann, sind unter anderem folgende Fähigkeiten, Eigenschaften und Kenntnisse vorausgesetzt:

    • Branchenkenntnisse
    • Eigeninitiative
    • Fachkompetenz
    • Führungsstärke
    • Geschäftssinn
    • Talent im Vertrieb

    Neben den persönlichen Voraussetzungen gibt es aber auch noch weitere Faktoren, die wichtig für die Gründung eines Unternehmens sind.

    Vor der Betriebsgründung müssen Sie einige Voraussetzungen erfüllen. Diese sind wichtig, damit Sie nicht nur das individuelle Risiko optimal abschätzen können, sondern auch rechtlich auf der sicheren Seite sind. Die wohl wichtigste Entscheidung ist die Wahl der Rechtsform. Doch auch die notwendigen Zugangsvoraussetzungen und Qualifikationen spielen in vielen Branchen bei der Geschäftsgründung eine Rolle. Das zuständige Gewerbeamt oder auch die Industrie- und Handwerkskammer informieren Sie für die einzelnen Branchen zu den Genehmigungen und Voraussetzungen zur Unternehmensgründung.

    Rechtliche Voraussetzungen der Unternehmensgründung

    Sie können nicht in jeder Branche und in jedem Bereich einfach ein Unternehmen gründen. Es gibt in den verschiedenen Bereichen beispielsweise bestimmte Voraussetzungen. So ist ein Meisterbrief in vielen Handwerksberufen für die Gründung eines Unternehmens notwendig. In anderen Branchen benötigen Sie Genehmigungen, um ein Unternehmen an dem von Ihnen gewählten Standort gründen zu dürfen. Daher müssen Sie sich im Vorfeld genau informieren und für die passenden Zugangsvoraussetzungen sorgen.

    Der Standort des Unternehmens

    Bei einer Geschäftsgründung spielt der Standort eine wichtige Rolle. Nicht nur, dass dieser erheblich zum Erfolg Ihres Unternehmens beitragen kann, er ist auch wichtig, um die Zuständigkeiten der verschiedenen Behörden und Ämter zu klären. Suchen Sie nach einem passenden Standort und suchen Sie erst im Anschluss nach den für den Ort zuständigen Behörden. Dies erspart unnötige Wege und sorgt für einen reibungslosen Ablauf.
    Die Standortwahl wirkt sich auch auf die zu zahlende Gewerbesteuer aus. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Gewerbesteuerhebesätze.

    Unternehmen gründen Checkliste

    Zahlreiche Schritte sind notwendig, damit Ihr Unternehmen überhaupt existieren darf. Die Erlaubnis, ein Unternehmen zu gründen, haben wir zwar alle, die Voraussetzungen dafür müssen wir aber auch selbst erfüllen. Die Gründung ist mit einigem Aufwand und Arbeit verbunden:

    Gewerbeanmeldung

    In den meisten Fällen müssen Sie ein Gewerbe anmelden, wenn Sie ein Unternehmen gründen. Je nach Branche und Bereich müssen Sie bei der Anmeldung des Gewerbes einen Finanz- und Businessplan vorlegen, welcher von den zuständigen Personen geprüft wird. Ist die Prüfung optimal abgeschlossen, erhalten Sie vom Gewerbeamt Ihren Gewerbeschein und Ihre Umsatzsteuer-Identifikationsnummer. Damit haben Sie die Grundlagen gelegt und Ihr Unternehmen formal gegründet.

    Zuständiges Finanzamt informieren

    Mit der Anmeldung des Gewerbes wird das zuständige Finanzamt informiert. Dieses sendet Ihnen im Anschluss die notwendigen Unterlagen zu, um die steuerlichen und persönlichen Verhältnisse zu erfassen. Für Unternehmen ist es besonders wichtig in diesem Bereich keine Fehler zu begehen. Eine spezialisierte Steuerberatung sollte als Ansprechpartner:in für Sie und für das Finanzamt gewählt werden.

    Meldung bei der IHK und der Eintrag ins Handelsregister

    Wenn Sie als Kleingewerbetreibende:r, Freiberufler:in oder GbR in die Selbständigkeit starten, müssen Sie kein Mitglied in der Industrie- und Handelskammer werden. Für alle anderen Gründer:innen ist die Mitgliedschaft in der IHK allerdings verpflichtend. Dazu müssen Sie sich unter anderem in das Handelsregister mit Ihrem neuen Unternehmen eintragen lassen. Da in sehr vielen Fällen die Industrie- und Handelskammer allerdings vom Gewerbeamt über die Gründung informiert wird, erhalten Sie die dafür notwendigen Unterlagen in kürzester Zeit auf dem Postweg.

    Die Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft

    Die Berufsgenossenschaft (Abkürzung: BG) ist die gesetzliche Unfallversicherung für Unternehmen und für die Mitarbeiter:innen dieser Unternehmen. Wenn Sie ein Unternehmen gründen, müssen Sie innerhalb einer Woche nach der Gewerbeanmeldung auch die Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft vollziehen. Da es unterschiedliche Berufsgenossenschaften für die verschiedenen Branchen und Bereiche gibt, müssen Sie in Erfahrung bringen, welche Berufsgenossenschaft für Ihren Bereich zuständig ist. Wenn Sie ein Unternehmen gründen, dafür aber kein Gewerbe anmelden müssen, können Sie sich als Gründer:in in der Berufsgenossenschaft freiwillig unfallversichern und somit das eigene Risiko minimieren.

    Mitarbeiter:innen einstellen und anmelden

    Viele Unternehmen benötigen über kurz oder lang eigene Mitarbeiter. Wenn Sie Mitarbeiter:innen einstellen, müssen diese von Ihnen auch sozialversichert werden. Das bedeutet, dass Sie die Mitarbeiter sowohl bei der Agentur für Arbeit, bei den jeweiligen Krankenkassen der Mitarbeiter und bei der Rentenversicherung anmelden müssen. Auch die Zahlung der Löhne und der daraus resultierenden Beiträge zur Renten- und Krankenversicherung muss von Ihnen vorgenommen werden. Je größer das Unternehmen wird, umso umfangreicher werden diese Maßnahmen. Aus diesem Grund entstehen in größeren Unternehmen eigene Abteilungen, die sich beispielsweise nur um die Buchhaltung oder den Personalbereich kümmern. Bei der Unternehmensgründung spielt dies aber selten eine größere Rolle.

    Der Businessplan

    Der Businessplan ist das Herzstück jeder Betriebsgründung und sollte professionell verfasst werden. Es handelt sich nicht nur um ein Dokument zur Vorlage bei Banken und Behörden, sondern ist auch Ihr Fahrplan bei der Entwicklung Ihres Unternehmens. Einen Businessplan zu erstellen ist harte Arbeit und benötigt Zeit und Wissen. Es kann sich auszahlen, sich dabei von einem:r Expert:in beraten oder helfen zu lassen. Realismus ist hierbei besonders wichtig.

    Die passende Rechtsform für das eigene Unternehmen

    Wenn Sie ein Unternehmen gründen, können Sie zwischen vielen verschiedenen Rechtsformen wählen, welche unterschiedliche Schwerpunkte, Vor- und auch Nachteile bieten. Wir möchten diese für Sie übersichtlich darstellen:

    Die Wahl der Rechtsform ist wichtig, um gegebenenfalls nicht mit dem eigenen Privatvermögen für das Unternehmen haften zu müssen. Allerdings sind diese Haftungsbeschränkungen in der Regel mit einem sehr hohen Startkapital verbunden. Nicht jeder kann so viel Kapital aufbringen, wenn er ein Unternehmen gründen möchte.

    Darüber hinaus entscheidet die Wahl der Unternehmensform auch darüber, welche rechtlichen und gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden müssen. Kapitalgesellschaften sind beispielsweise zur doppelten Buchhaltung und Bilanzierung verpflichtet. Das Kleinunternehmen darf keine Umsatzsteuer ausweisen. Machen Sie sich im Vorfeld mit den Einzelheiten jeder Unternehmensform vertraut.

    Branding

    Das Branding bezeichnet den Markenaufbau für Ihr Unternehmen. Die Markenbekanntheit ist entscheidend für den langfristigen Erfolg Ihres Unternehmens. Mit einer starken Marke sind Sie der Konkurrenz immer voraus.

    Ein weiterer Vorteil der Markenbildung ist die anschließende verhältnismäßig einfache Etablierung weiterer Marken. Coca-Cola beispielsweise war bereits eine feste Marke, bevor weitere Getränke wie Fanta und Sprite hinzukamen und sich auf dem Markt festsetzten.

    Für ein erfolgreiches Branding ist vor allem ein gutes Marketing verantwortlich. Das funktioniert nicht über Nacht, sondern muss vom ersten Schritt an durchgeplant sein. Beginnend beim Wiedererkennungswert durch den Namen und ein Logo oder einen Schriftzug. Design, Schriftart, Farben und so weiter können bereits über erfolgreiches Branding oder eine gescheiterte Marketingkampagne entscheiden.

    Wichtig ist heutzutage vor allem der Außenauftritt des Unternehmens. Neben den Unternehmenswerten und einer positiven Kultur sollten Sie sich auf Ihrem Gebiet als Experte hervorheben. Das können Sie beispielsweise über einen regelmäßigen Blog auf Ihrer Unternehmenswebsite. Der Außenauftritt sollte immer positiv sein.

    Dabei ist immer Authentizität gefragt. Ein Unternehmen stellt eine eigene Persönlichkeit her, über die sich Kunden und Kundinnen angesprochen fühlen. Diese Persönlichkeit muss sich überall wiederfinden: im Marketing, auf der Website, im Blog, auf Social Media und allen weiteren öffentlichen Auftritten. Und natürlich auch in den Produkten oder Dienstleistungen.

    Pflegen Sie beispielsweise einen sehr seriösen Umgang auf Ihrer Website, in Ihrem Unternehmensblog oder bei Auftritten in der Öffentlichkeit, wirkt es seltsam, wenn Sie auf Social Media plötzlich anfangen, Witze zu erzählen. Ein einheitliches Bild prägt das Unternehmensbranding und stärkt die Kundenbindung.

    Logo und Corporate Identity

    Ihr Unternehmen muss von den Kunden erkannt und wiedererkannt werden können. Daher sind sowohl ein einprägsames Logo als auch eine einheitliche Farbensprache besonders wichtig. Dabei müssen Sie aber das Markenrecht beachten. Denn viele Unternehmen haben Farben, Logos oder auch Farbkombinationen markenrechtlich schützen lassen. So dürfen Sie beispielsweise die Farbe Magenta nicht nutzen, da diese von der Telekom geschützt wurde. Hier kann im Zweifelsfall ein:e Anwalt:in für Markenrecht hilfreich sein, da diese:r für Sie Ihre Entwürfe prüfen kann. Dies sorgt für rechtliche Sicherheit, wenn Sie Ihr Unternehmen gründen.

    Unternehmen gründen: Kosten und Finanzierung

    Die Kosten bei der Unternehmensgründung sind nicht zu unterschätzen. Theoretisch ist es möglich, ein Unternehmen mit geringem finanziellem Aufwand zu gründen, die Regel ist das aber nicht.

    Machen Sie sich also rechtzeitig Gedanken um die Kosten und die Finanzierung. Vergessen Sie dabei nicht, dass einige Kostenträger auf Sie zukommen:

    • Anmeldungen
    • Miete
    • Material
    • Löhne und Gehälter
    • Ausstattung
    • Firmenwagen

    Das sind nur einige der Kostenfaktoren, die viele Unternehmen haben.

    Bei der Kalkulation und auch der Finanzierung hilft Ihnen der Businessplan. Dieser kann potenzielle Investor:innen oder Kreditinstitute überzeugen, Sie bei der Finanzierung der Unternehmensgründung zu unterstützen.

    Je nach Rechtsform müssen Sie zudem bedenken, dass Sie Stammkapital einzahlen müssen, das abseits aller weiteren Kosten existiert.

    Fördermittel für Existenzgründer:innen

    Für die Gründung eines Unternehmens gibt es in Deutschland unterschiedliche Fördermittel. Ob Sie und Ihr Unternehmen sich für eines oder mehrere dieser Fördermittel qualifizieren, hängt von unterschiedlichen Voraussetzungen ab.

    Unterschieden wird dabei zwischen Darlehen und Zuschuss. Ein Darlehen ist ein Kredit mit besseren Konditionen als üblich, während der Gründungszuschuss eine Zahlung vom Staat ist, der nicht zurückgezahlt werden muss.

    Beispiele für Fördermittel, die bei der Unternehmensgründung beantragt werden können, sind:

    Die Fördermittel helfen Ihnen dabei, die Unternehmensgründung zu finanzieren und möglichst schnell auf eigenen Beinen zu stehen.

    Häufige Fragen rund um die
    Unternehmensgründung

    Wer ein Unternehmen gründen möchte, hat häufig Fragen, die sich auf die Schnelle nicht immer beantworten lassen. Die häufigsten Fragen unserer Lesenden haben wir für Sie hier beantwortet.

    Wer darf in Deutschland ein Unternehmen gründen?

    Jede:r EU-Bürger:in darf in Deutschland ein Unternehmen gründen und ein Gewerbe anmelden. Allerdings gibt es hier Einschränkungen. Zum einen gibt es bestimmte Gewerbe, in denen die Gründung mit besonderen Zulassungen und Qualifikationen verbunden ist. Im Handwerk wäre dies beispielsweise der Meisterbrief in vielen Gewerken. Je nach gewählter Rechtsform kommen noch weitere Voraussetzungen hinzu, beispielsweise das Stammkapital bei der Gründung einer GmbH.

    Diese Frage lässt sich nicht einfach und klar beantworten. Im Grundsatz ist es so, dass Sie als Bürger:in der EU in Deutschland ein Unternehmen gründen können, ohne dafür Eigenkapital aufzubringen. Es hängt allerdings auch von der Rechtsform ab, ob dies möglich ist. Zudem ist es selten zielführend, da Eigenkapital sowohl für die Beschaffung von Fremdkapital als auch für die erste Zeit im Unternehmen wichtig ist. Denn junge Unternehmen verursachen in der Anfangszeit meist hohe Kosten ohne nennenswerte Kapitaleinnahmen.

    Nein, Sie müssen Ihren Hauptberuf nicht aufgeben, nur weil Sie ein Unternehmen gründen. Viele Menschen gründen zunächst im Nebengewerbe, um weiterhin finanzielle Sicherheit zu haben. Schließlich ist es hilfreich, wenn zu Beginn der Unternehmensgründung noch das normale Gehalt ausgezahlt wird und Sie nicht das volle Risiko tragen müssen. Allerdings gibt es hier arbeitsrechtlich einige Punkte zu bedenken. Ihr Unternehmen darf nicht in direkter Konkurrenz zu Ihrem Arbeitgeber stehen. Sie dürfen in Ihrem Unternehmen nicht auf Daten oder Geschäftsgeheimnisse Ihres Arbeitgebers zurückgreifen und Ihre Leistung bei der Arbeit darf nicht unter Ihrer Selbstständigkeit leiden. Es ist ratsam den:die Arbeitgeber:in über die nebenberufliche Firmengründung zu informieren, um Konflikte von Beginn an zu vermeiden.

    lxlp