Innovationsmanagement

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    Was ist ein Innovationsmanagement?

    Innovationsmanagement ist wichtig für jedes Unternehmen, das auf dem Markt nicht nur bestehen, sondern vorankommen will. Innovationen ebnen den Weg für neue Impulse in der Branche und bereichern den Markt, indem Sie zum einen den Wettbewerb erhöhen und zum anderen den Ansporn liefern, sich immer weiterzuentwickeln. Am besten gelingen Innovationen mit einem guten Innovationsmanagement.

    Die Definition des Innovationsmanagements

    Was sind Innovationen? Laut Definition bedeutet der Begriff, etwas zu erneuern. Meistens geht es dabei um eine Erneuerung im Sinne einer Weiterentwicklung oder Neuentwicklung.

    Innovationen dienen einem Unternehmen, der Gesellschaft oder einem anderen Faktor. In jedem Fall hat eine Innovation einen Nutzen. Das muss aber nicht bedeuten, dass eine Innovation von Grund auf neu sein muss. Innovationen können auch bereits existieren und zum Beispiel für das eigene Unternehmen adaptiert werden.

    Häufig wird Innovation mit einer Idee oder einer Erfindung gleichgestellt, das ist aber nicht korrekt. Die Idee ist immer die Grundlage in Form eines Gedanken, aber sie muss erst umgesetzt werden, um zu einer Innovation zu werden. Die Erfindung hingegen kommt der Innovation nahe, grenzt sich aber dadurch ab, dass eine Erfindung erst zur Innovation wird, wenn sie ihren Nutzen bewiesen hat.

    Ein Beispiel ist das Telefon: die Idee, Töne über weite Entfernungen zu transportieren, entstand bereits Anfang des 19. Jahrhundert. Die ersten Prototypen, also Erfindungen, entstanden aber erst ein halbes Jahrhundert später und die Innovation gelang dann nochmal rund 20 Jahre später Alexander Graham Bell, den wir heute als Vater des Telefons kennen. Von der Idee bis zur Innovation kann es also ein langer Weg sein.

    Beim Innovationsmanagement handelt es sich um die Planung solcher Innovationen in Form von Problemlösungen. Das Innovationsmanagement strebt gezielt an, dass eine Innovation gefördert wird. Das beinhaltet die Planung, die Organisation, die Führung und die Kontrolle der Umsetzung.

    Alle Maßnahmen, die erforderlich sind, um eine Innovation im Unternehmen umzusetzen, werden im Innovationsmanagement vereint. Die Innovationen können sich dabei auf alle Bereiche beziehen und Produkte, Geschäftsmodelle oder Prozesse umfassen.

    Die Aufgaben des Innovationsmanagements

    Bei den Aufgaben des Innovationsmanagements geht es meistens darum, neue Märkte zu erschließen, indem neue Produkte oder Dienstleistungen entwickelt werden. Dadurch kann man sich von der Konkurrenz abheben.

    Innovationen gibt es aber auch in innerbetrieblichen Abläufen, um beispielsweise Zeit oder Kosten zu sparen oder in bestimmten Bereichen für Entlastung zu sorgen.

    Damit Innovationen sich in Ihrem Unternehmen etablieren können, muss eine Innovationskultur bestehen. Das bedeutet, dass Ihre Mitarbeiter:innen offen für Veränderungen und neue Ideen sind. Die Innovationskultur kann gefördert werden, indem Mitarbeiter:innen in die Innovationsprozesse mit einbezogen werden.

    Das Innovationsmanagement besteht aus vier Schritten, die alle ihre eigenen Aufgaben verfolgen, aber das übergeordnete Ziel verfolgen, Innovationen zu fördern und deren Umsetzung zu ermöglichen.

    Innovationsmanagement Aufgaben

    Die Planung von Innovationen

    Innovationen zu planen ist im Grunde ein wenig schwierig. Schließlich kann man gute Ideen nicht unbedingt forcieren und sie kommen eher, wenn sie gerade Lust darauf haben. Die Innovationsplanung konzentriert sich also darauf, innovative Prozesse und Projekte anhand des Ressourceneinsatzes zu planen.

    Ein Beispiel dafür wäre eine bestimmte Problemlösung, für die die nötigen Ressourcen und ein bestimmter Zeitrahmen verplant werden. Das kann über Roadmapping, eine Szenarioanalyse oder auch die Portfoliotechnik geschehen.

    Die Organisation von Innovationen

    Innovationen entstehen nicht über Nacht. Die Prozesse sind recht komplex und müssen dementsprechend organisiert sein, da die Aufgaben sich über das gesamte Unternehmen verteilen können.

    Vor allem kann es bei Innovationen häufig zu unklaren Aufgaben und Widersprüchen kommen, wenn die Organisation nicht stimmt. Das Innovationsmanagement sorgt dafür, dass Klarheit über die Abläufe herrscht und es leichter wird, neue Ideen zu entdecken, zu entwickeln und zu etablieren.

    Zur Innovationsorganisation gehört auch das Projektmanagement. Innovationsteams müssen auf sinnvolle Weise zusammengestellt werden und die Kommunikation strukturiert sein. Der Innovationsprozess erstreckt sich im Grunde auf das gesamte Unternehmen von der Unternehmenskultur bis zur Unternehmensführung.

    Die Führung der Innovationen

    Innovationen können nicht einfach so in den Raum geworfen werden und man erwartet, dass sie alles verbessern. Jede Innovation muss die Zeit bekommen, sich als neuer Prozess in den Strukturen zu etablieren.

    Die Innovationsführung muss deshalb dafür sorgen, dass ein abteilungsübergreifendes Networking und neue Teamstrategien entwickelt werden, damit innovative Prozesse sich einfacher im Unternehmen ausbreiten können.

    Dabei sollte auch immer über den Tellerrand geschaut und sich nicht ausschließlich auf die eigenen Forschungen und Entwicklungen beschränkt werden. Externe Einsichten bringen immer auch einen frischen Blick auf kleine und große Zusammenhänge ein, die man innerhalb der Strukturen vielleicht nicht erkennt.

    Die Kontrolle der Innovation

    Das Innovationscontrolling oder die Innovationskontrolle hält Projekte in einem Rahmen, damit sie nicht aus dem Ruder laufen. Dabei werden Innovationsteams mit den nötigen Informationen versorgt und anderweitig betreut, um die Innovationsentwicklung stets voranzutreiben.

    Transparenz ist ein entscheidender Faktor bei der Innovationskontrolle, damit Projekte effizient und effektiv umgesetzt werden können. Offene Fragen müssen konkret beantwortet werden.

    Die Innovationskontrolle ist über den gesamten Ablauf wichtig, trägt die nötigen Informationen zusammen, analysiert die Ergebnisse und bildet die Basis für alle Entscheidungen im Zusammenhang mit den geplanten Innovationen.

    Der Innovationsprozess wird in drei Phasen aufgeteilt: die Ideenfindung, die Ideenentwicklung und die Ideenumsetzung. Über alle Phasen ist die Innovationskontrolle der wichtigste Faktor für den Erfolg und das Rückgrat des gesamten Prozesses.

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