Fake-Rechnungen für Gründer:innen
Fake-Rechnungen für Gründer:innen

Vorsicht Falle: Fake-Rechnungen für Gründer:innen

Als wäre Selbstständigkeit noch nicht aufregend genug, müssen frische Unternehmer:innen auch noch darauf achten, keinem Betrug aufzusitzen

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    Deine eigene Gründerzeit ist eine anstrengende und spannende Phase, in der ständig unerwartete Dinge passieren. Leider ist dieser Umstand auch einigen Menschen mit fragwürdigen Motiven bekannt, die sich mit Fake-Rechnungen für Gründer:innen bereichern wollen.

    Autor:in: Carola Heine

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    Kategorie: Gründer:innen

    Fake-Rechnungen, die täuschend echt aussehen

    Wer sich heute ins Handelsregister eintragen lässt, ist nicht nur einzelnen Betrugsversuchen ausgesetzt. Eine ganze Welle von gefölschten Rechnungen beziehungsweise Täuschungsversuchen schwappt in die Posteingangskörbe von Gründer:innen, die jeden Schriftverkehr darauf prüfen sollten, ob es sich um Fake-Rechnungen handelt.

    Denn obwohl Handelskammern, Steuerberater:innen und Fachmedien seit Jahren vor der Betrugswelle warnen, werden jährlich Hunderttausende von Fake-Rechnungen verschickt: Für Registereinträge, Markenanmeldungen, regionale Handelsverzeichnisse und gefälschte Gebührenrechnungen von Ämtern.

    Die Briefe sehen täuschend echt aus, sind mit ähnlichen Schriftarten, Wappen und Formatierungen aufbereitet wie die „echten“. Vor allem aber verwenden sie deine echten Daten.

    Jedes Jahr fallen sehr viele Menschen in Deutschland auf diese Fake-Rechnungen herein und auch in diesem Jahr rollt eine frische Welle Betrugsversuche auf Gründer:innen zu. Wir erklären dir, woran du Fake-Rechnungen erkennen kannst.

    Daran erkennst du Fake-Rechnungen

    Gründer:innen erhalten derzeit wieder besonders häufig gefälschte Rechnungen zu Handelsregistereinträgen und lokalen Anbieterverzeichnissen. Auch Handwerkskammern warnen vor dem Betrug.

    Die schlimmsten der betrügerischen Briefe drohen direkt mit Inkasso, um noch mehr Druck auszuüben und zu spontanen Überweisungen durch dich zu führen.

    Doch wenn eine Rechnung bei dir eintrifft, die du nicht erwartet hast, solltest du sie ganz in Ruhe prüfen. Auch, wenn du eine erwartet hast – oft sind die Betrüger schneller als die echten Institutionen.

    Darauf solltest du achten:

    • Kurze Zahlungsfristen: du sollst in weniger als 14 Tagen zahlen.
    • Inkasso-Androhung: bereits beim Eintreffen wird die Zahlung angemahnt.
    • Hoher Betrag: echte Registrierungsgebühren sind selten über 100 bis 150 Euro.
    • Ausländische Bankverbindung: kommt nie von deutschen Behörden.
    • Vorausgefüllte Überweisungsträger sollen zum schnellen Überweisen verführen.

    Wenn du auf eine der Fake-Rechnungen hereingefallen bist, solltest du dich sofort an deine Bank wenden und versuchen, den Geldtransfer noch zu stoppen. Wenn das nicht mehr klappt, musst du dich aber auch nicht mit Schuldgefühlen plagen: Die Betrugsmasche ist so gut durchdacht, dass viele Menschen jedes Jahr Lehrgeld zahlen – und zukünftig jede Zahlungsaufforderung sorgfältig prüfen.

    Online Anzeige erstatten

    Häufig treffen die gefälschten Behördenbriefe per Briefpost ein, aber auch Mails nehmen immer weiter zu, warnt die Verbraucherzentrale.

    Im Falle von Mails kommt dann leider auch noch das Risiko eines Computervirus hinzu, der sich im Anhang verstecken kann. Wenn du einen Mailanhang versehentlich geöffnet hast, solltest du also alle Daten sichern, von einem anderen Gerät aus alle Passwörter ändern und einen umfassenden Virenscan durchführen.

    Achte also gut auf deine Daten und dein Geld.

    Außerdem kannst du online Anzeige erstatten, wenn eine betrügerische Zahlungsaufforderung bei dir landet.

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