Von Prokrastination zu Produktivität
Von Prokrastination zu Produktivität

Motivation oder Disziplin – was bringt mehr?

Die Aufgabenlawine rollt und du kämpfst gegen Stress, zu viele To-Dos und Prokrastination. Bleibt die Frage, was dir nun am meisten hilft

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    Du hast Ziele zu erreichen, doch was bringt dir mehr: Motivation oder Disziplin? Die beiden haben sehr unterschiedliche Energien.

    Autor:in: Carola Heine

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    Kategorie: Arbeitsalltag , Erfolgstipps für Selbstständige

    Der erste Schritt: Kümmere dich gut um dich

    Vieles – nein, fast alles! – hat sich in unserer Arbeitswelt geändert, seit wir dir ein paar grundlegende Tipps gegen Prokrastination gegeben haben haben. Das Leben ist viel stressiger, die Auswirkungen von Aufschieberitis können sehr viel dramatischer sein. Wie soll man heute zuverlässig produktiv bleiben?

    Die meisten Tipps gegen Prokrastination oder generell für mehr Produktivität gehen von einem so genannten „Mindset Shift“ aus: du musst doch nur deine Einstellung grundsätzlich ändern, dann wird es schon klappen.

    Wenn das so einfach wäre, hätte ja niemand ein Problem.

    In hoch stressigen Phasen, bei Trauer oder Kummer, Krankheit oder Angst sind die meisten Menschen gar nicht in der Lage, auch noch ihr Mindset umzuschichten, nur weil das gerade so praktisch wäre. Plötzlich rücken ganz alte Wellness-Weisheiten ins Rampenlicht: Den Tag mit einem großen Glas Wasser beginnen, feste Routinen etablieren, lästige Aufgaben nach Möglichkeit outsourcen, gerne auch an smarte Technik. Und Schlaf.

    Schlaf hilft – Auschlafen hilft noch mehr, die Produktivität zu steigern

    Leistungsfähig sind wir alle nur, wenn wir regelmäßig ausreichend Schlaf in einer guten Qualität bekommen. Ein gesunder Schlafzyklus klingt in Krisenzeiten aber wie ein unerreichbarer Traum. Auch dann wenn wir merken, dass wir spürbar „abbauen“ und immer mehr Dinge aufschieben, uns nicht mehr konzentrieren können.

    Neben Meditation, einer langen Ruhephase ohne Medien vor dem Schlafengehen und einem festen Uhrzeitenrhythmus gibt es noch ein paar Sachen, die du machen kannst, wenn du dich schlaflos in den Kissen wälzt.

    Betrachte es wie einen Speicher, den du täglich mit 8 bis 10 Stunden Schlaf auffüllen solltest – je schlechter es dir geht, desto länger. Wenn du ausgeruht bist, dann bist du auch bereit und in der Lage, den ganzen Tag über hart zu arbeiten, da du mehr Energie hast und konzentrierter bist: die meisten Menschen fühlen sich ausgeruht, wenn sie etwa 8 bis 10 Stunden geschlafen haben.

    Wusstest du, dass es ernstzunehmende Hinweise darauf gibt, dass die Menschheit noch gar nicht so lange „am Stück durchschläft“? In historischen Dokumenten ist die Rede von zwei Schlafphasen. Ob du dich für ein mittägliches Powernapping entscheidest, täglich eine Siesta hältst oder am Wochenende zwei Tage durchschläfst: Du solltest dein Schlafkonto mit mindestens einigen Stunden Schlaf am Tag so sorgfältig im Auge behalten wie deine Finanzen.

    Gut ausgeschlafen sein, genug Wasser trinken, für tägliche Bewegung sorgen: auf dieser Grundlage kannst du strategisch an deinen Zielen arbeiten.

    Manche Menschen brauchen eine hohe Motivation. Andere setzen auf Routinen. Falls du noch nicht sicher bist, welcher Weg für dich sinnvoll ist, solltest du daran denken, dass es in jeder Konstellation eine gute Idee ist, auf Automatisierung zur Entlastung zu setzen.

    Linienmuster

    Produktiver dank Automatisierung

    Belege buchen und gar nicht lange grübeln müssen, weil sie „automagic“ zugeordnet werden: lexoffice macht dir den Arbeitsalltag leichter und hält dir den Rücken frei. Doch das ist noch nicht alles:

    Zahlreiche praktische Automatisierungen unserer Partner sorgen dafür, dass es bei manchen Abläufen gar nicht mehr möglich ist, sie zu prokrastinieren: Die Schnittstelle macht einfach, was anliegt.

    Automagic Abgleich von Zahlen

    Was unterscheidet Motivation und Disziplin?

    Wie viel von der täglich nötigen Produktivität hast du dir selbst ausgesucht, wie viel lässt sich aus Sachzwängen heraus nicht vermeiden? Aus einer Not heraus produktiv zu werden ist eine andere Sache, als es in der täglichen Routine zu sein. Wenn du dringend Geld brauchst, überlegst du dir Möglichkeiten, mehr zu verdienen. Wenn du Rückenschmerzen hast, unternimmst du etwas dagegen, und so weiter.

    Motivation ist also oft von Tagesform oder Umständen abhängig.

    Wenn alles gerade im Fluss ist und es keinen Druck gibt, dann kann es zu einer Herausforderung werden, wirklich produktiv zu arbeiten: wir alle haben es lieber bequem, und wenn wir eine anstrengende Aufgabe noch etwas trödeln können, werden die meisten von uns das tun.

    Wo der Druck von außen oder eine andere Motivation fehlt, solltest du bewusst auf Disziplin zurückgreifen, um von Prokrastination zu Produktivität zu gelangen. Disziplin ist nun mal die Fähigkeit, Dinge zu tun, die man nicht tun will, nur weil man weiß, dass man sie tun muss. Du machst beispielsweise jeden Montagmorgen deine Buchhaltung, weil dir das nutzt, weil du dir das selbst so verordnet hast und die ganze Woche sich danach leichter anfühlt, weil eine wichtige Aufgabe schon abgehakt ist.

    Während Motivation mal kommt, mal geht, ist Disziplin eine lebenslange Fähigkeit. Sie kann dich durch die größten Krisen tragen. Weil keine Motivation erforderlich ist, wenn die Prokrastination zu siegen droht, Disziplin dich aber aus dem Nichtstun holt, lohnt sich das Erlernen und Durchhalten von „Selbstdisziplin“.

    Motivation oder Disziplin? Der Hauptunterschied zwischen den beiden besteht darin, dass Motivation gerne einen positiven Motor hätte, während Disziplin strategisch das Negative vermeiden will. Das zu erkennen heißt in den meisten Fällen, dass die Motivation ein bisschen steigt 🙂

    Mit Disziplin halten dich weder Erfolg noch Misserfolg noch Motivationsmangel davon ab, weiter durchzuziehen, was du dir vorgenommen hast. Motivation ist super, die kannst du jederzeit ergänzen. Aber wenn sie nicht vorhanden ist, brauchst du Disziplin.

    Mehr Disziplin zu entwickeln ist nicht trivial, aber es ist machbar: du kannst sie trainieren wie einen Muskel, indem du immer wieder Dinge durchziehst, die dich zuerst Überwindung kosten und dann zur Gewohnheit werden. Alle Belege stets sofort buchen, jeden Abend die Küche sauber verlassen – du kannst deine Ergebnisse mit einem „Habit Tracker“ oder langweiliger Gewohnheitsprotokoll festhalten.

    Erfolge buchstäblich sehen: das motiviert!

    Motivation ist toll, aber Disziplin hilft dir jeden Tag. Wenn du also gerade nach Möglichkeiten sucht, deine Produktivität zu verbessern, fang mit festen Routinen an. Viel Erfolg!

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