Was wünschen sich Mitarbeiter:innen
Was wünschen sich Mitarbeiter:innen

Was wünschen sich Mitarbeiter:innen von dir?

Als Chef oder Chefin wirst du mit sich wandelnden Erwartungshaltungen neuer und ,alter‘ Angestellter konfrontiert

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    Jede:r von uns kennt die Klagen darüber, wie schwierig es ist, ein gutes Team zusammenzustellen und Mitarbeiter:innen zu finden, die gute Ergebnisse liefern. Damit du diese Herausforderung meisterst, solltest du unbedingt wissen, was die Menschen sich heute von einem Job erwarten.

    Autor:in: Carola Heine

    Veröffentlicht:

    Kategorie: Arbeitsalltag , Mitarbeiter:innen

    Gehalt ist längst nicht mehr der Hebel

    Wechseln wir einmal die Perspektive. Als Arbeitgeber:in kennst du deinen Bedarf und deine Wunschvorstellungen. Aber auch die potenziellen und vorhandenen Mitarbeiter:innen haben eine Krise und Pandemie überstanden, leben im globalen Wandel und haben inzwischen ganz andere Vorstellungen von einem Arbeitsplatz als noch vor wenigen Jahren.

    Nie war es so wichtig wie heute für Menschen, ein wirklich gut passendes Unternehmen zu finden, mit einer guten Kultur und vertretbaren Werten. Mitarbeiter:innen legen heute mehr Wert als jemals zuvor auf eine gute Work-Life-Balance. Aber auch Führungskräfte, die sich wirklich um sie kümmern als Arbeitgeber:in und sich aktiv dafür interessieren, dass es allen gut geht, werden immer wichtiger.

    Das klingt anspruchsvoll? Ist es auch. Aber dein Bonus liegt darin, dass du nicht unter dem Fachkräftemangel leiden wirst mit deiner Firma, wenn du diese Aufgabe erfolgreich bewältigst. Die Menschen werden gerne bei dir arbeiten und auch noch ihre Freunde und Bekannten mitbringen, wenn du Glück hast.

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    Wissen für Arbeitgeber:innen

    „Wissen für Arbeitgeber:innen“ von lexoffice versammelt Wissenswertes zu verschiedenen Themen der Lohn- und Gehaltsabrechnung mit dem ganz pragmatischen Blickwinkel „Was bedeutet das ganz konkret für mich als Unternehmer:in und Arbeitgeber:in?“

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    Wann sind Mitarbeiter:innen zufrieden und wann nicht?

    Wenn Mitarbeiter:innen ein Unternehmen verlassen, so haben sie häufig eine bessere Alternative gefunden oder mehr vor, als was die Firma ihnen bieten kann. Gründe sind langfristige Unzufriedenheit, geplante Veränderungen – und nicht zuletzt auch einzelne oder wiederholte negative Erlebnisse mit Chefin oder Chef.

    Die Formel ist einfach: Mitarbeiter:innen, deren Bedürfnisse erfüllt werden, sind in der Regel zufrieden. Wenn sie zufrieden sind, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie einen deiner Mitbewerber für einen besseren Arbeitgeber halten. Wenn jemand beruflichen Ehrgeiz entwickelt und auf eigene Faust eine Fortbildung durchführt, solltest du ihn oder sie beispielsweise durch mindestens flexible Arbeitszeiten unterstützen oder gemeinsam nach einer Möglichkeit suchen, die Weiterbildung in Teilzeit zu integrieren. Damit steigen die Chancen sehr, dass diese Person deiner Firma erhalten bleibt.

    Dafür musst du dich natürlich zuerst einmal dafür interessieren, was die Mitarbeiter:innen beschäftigt und es bemerken, wenn jemand sich entwickeln möchte.

    Was wünschen sich Mitarbeiter:innen heute?

    Mobiles Arbeiten und Remote Arbeitsplätze. Zwar kann nicht jeder Job von einem flexiblen Platz aus erledigt werden. Aber bei denen, für die es in Frage kommt, ist ein Arbeitsplatz im Home-Office oder Garten sehr erstrebenswert: Keine Fahrtzeiten, eine Arbeitsatmosphäre nach Wunsch und in der Regel mehr Zeit für die Familie.

    Damit ein mobiles Team zufrieden zusammenarbeitet, reicht es allerdings nicht, die Erlaubnis zu erteilen. Wie du ein remote Team erfolgreich führst.

    Flexible und gleitende Arbeitszeiten. Eine Zeiteinteilung ganz nach Belieben ist ein großer Traum für viele jüngere Angestellte und diese Erwartungshaltung ist eine große Herausforderung für dich als Führungskraft, wenn Erreichbarkeit, Ergebnisse und Wunschvorstellungen unter einen Hut gebracht werden müssen.

    Deine Attraktivität als Arbeitgeber steigt um ein Vielfaches, wenn du diesen Wunsch nicht einfach wegdrückst und nach dem größtmöglichen Kompromiss suchst, mit dem hoffentlich alle Beteiligten dann auch rundum zufrieden sind.

    Work-Life-Balance: Vereinbarkeit. Remote Arbeitsplätze erleichtern alles Mögliche, aber selten die saubere Trennung von Arbeits- und Privatleben. Doch diese ist wichtig, auch um Erholungsphasen sicherzustellen und dir als Führungskraft die Möglichkeit zu geben, etwas gegen ungünstige Zeitkombinationen wie eine tägliche Nachtschicht zu tun.

    Vorgelebte Firmenkultur ist ansteckend. Wenn du einen Feierabend planst und einhältst, werden das auch die Mitarbeiter:innen tun. Schickst du am Wochenende Mails, werden sie sich diesem Druck beugen, und so weiter. Du solltest Richtlinien für einen guten Umgang mit Pausen, Auszeiten und Belastungsphasen erarbeiten und selbst auch einhalten.

    Weniger Kontrolle und Micromanagement. Nichts hemmt Arbeitsfreude und Kreativität mehr als Vorgesetzte, die jeden Handgriff vorsichtshalber noch einmal kontrollieren oder erwarten, dass jede Entscheidung an ihnen vorbeigewinkt wird. Das macht Mitarbeiter:innen deutlich weniger effizient, senkt sowohl Moral als auch Produktivität.

    Vertrauen zu haben oder konsequent zu entwickeln zahlt sich aus. Befähigte Mitarbeiter:innen sind motiviert und wachsen über sich hinaus, übernehmen gerne weitere Aufgaben und erledigen diese zur allgemeinen Zufriedenheit.

    Feedback ist Gold. Kontinuität ebenso.

    Wenn du eine Unternehmenskultur entwickeln willst, die langfristig trägst, kannst du das nicht im Alleingang tun. Das Feedback und die Mitarbeit deines Teams sind eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg deiner Pläne.

    Alle anderen Entscheidungen – außer der, das Team einzubeziehen ¬– sind nämlich nicht so allgemeingültig. Menschen mögen unterschiedliche Dinge. Einige wünschen sich Anerkennung, andere eine enge Zusammenarbeit und auf keinen Fall einen fernen Arbeitsplatz im Home-Office, während andere diesen sehr förderlich finden. Was immer du dir überlegst, muss also nicht nur deinen Vorstellungen und deiner Unternehmenskultur passen, sondern auch zu deinem Team.

    Wenn dein Team wachsen soll, wirst du dich dieser Herausforderung stellen müssen. Belohnt wirst du mit deutlich vereinfachtem Recruiting, weil zufriedene Mitarbeiter:innen anderen davon erzählen, weniger Fluktuation und besseren Ergebnissen. Viel Erfolg!

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