Entrepreneurship

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    Entrepreneurship im Unternehmertum

    Unter Entrepreneurship versteht man eine bestimmte Form des Unternehmertums. Entrepreneure und Entrepreneurinnen zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihre unternehmerische Tätigkeit auf kreative und innovative Weise angehen. Risikobereitschaft ist sozusagen die Basis für Entrepreneurship. Das Ziel ist in der Regel Weiterentwicklungen von technischen Komponenten oder das Voranbringen der Gesellschaft durch innovative Produkte. Vor allem Startups gelten als Teil des Entrepreneurships.

    Die Bedeutung von Entrerpreneurship

    Entrepreneurship ist im Grunde schlicht die englische Entsprechung zum Unternehmertum. Allerdings hat sich der Begriff ein wenig vom klassischen Unternehmertum abgekapselt und eine eigene Definition erhalten.

    Während sich das Unternehmertum darauf bezieht, dass jemand ein Unternehmen leitet und mit den dafür notwendigen Fähigkeiten ausgestattet ist, bezeichnet Entrepreneurship eine eigene Form des Unternehmertums. Darin sind vor allem kreative Ansätze, Innovationen und eine Bereitschaft, Risiken einzugehen, um die eigenen Ziele zu erreichen, verankert.

    Entrepreneure und Entrepreneurinnen wollen nicht nur ein Unternehmen führen, sondern mit ihren Produkten und Dienstleistungen eine Veränderung schaffen. Der Fortschritt steht beim Entrepreneurship also im Fokus.

    Der Ökonom Joseph Schumpeter unterschied bereits Anfang des 20. Jahrhunderts zwei Arten von Unternehmertum: Die Kapitalist:innen und die Unternehmer:innen. Während die Kapitalist:innen ihrer Auffassung nach rein am wirtschaftlichen Gewinn interessiert sind, wollen Unternehmer:innen die eigene wirtschaftliche Position durch Innovationen verbessern. Dieser Antrieb treibt dann das soziale und wirtschaftliche Wachstum voran.

    Entrepreneur:innen gab es in der heutigen Form zu Schumpeters Zeit, zwar nicht direkt, aber bereits in Form der von ihm definierten Unternehmer:innen. Entrepreneur:innen sind im Grunde eine weitergedachte Form des Unternehmers beziehungsweise der Unternehmerin, wie sie Schumpeter seinerzeit definierte.

    Ein wichtiger Teil von Entrepreneurship ist deshalb das Innovationsmanagement.

    Das Innovationsmanagement im Entrepreneurship

    Innovationen sind der Antrieb der meisten jungen Unternehmer:innen. Dadurch werden sie zu Entrepreneur:innen. Der Antrieb Geld ist eher ein Nebenfaktor. Natürlich spielen die Finanzen immer auch eine Rolle, schließlich müssen Innovationen auch finanziert werden. Entrepreneur:innen sind aber nicht in erster Linie auf hohe Gewinne aus, sondern wollen hilfreiche Produkte oder Leistungen anbieten, die eine Änderung bringen oder eine Entwicklung vorantreiben.

    Entgegen der gängigen Annahme handelt es sich bei einer Innovation nicht zwingend um eine komplett neue Sache. Eine Innovation steht eher für eine Erweiterung oder Erneuerung einer bestehenden Sache. Der Begriff stammt vom lateinischen „Innovare“ ab, das „erneuern“ bedeutet.

    Die Wirtschaftswissenschaft definiert eine Innovation als etwas Neues, das einen hohen Nutzen für die Gesellschaft oder Organisationen bringt.

    Durch das Innovationsmanagement werden in einem Unternehmen demnach systematisch Erneuerungen und Weiterentwicklungen gefördert. Das bezieht sich auf die Planung, die Organisation, die Führung und die Kontrolle für alle Bereiche und Abläufe in einem Unternehmen.

    Beim Innovationsmanagement stehen die Maßnahmen im Fokus, die Innovationen fördern und dementsprechend einen Nutzen bringen.

    Beispiele für Innovationsmanagement im Unternehmen

    Innovationen, die aus dem Innovationsmanagement heraus entstehen, können sich in allen Bereichen und bezogen auf alle Tätigkeiten in einem Unternehmen finden.

    Zum Beispiel können neue Geschäftsmodelle entwickelt werden. Dadurch entstehen weitere Ertragsquellen, deren Erträge für die Umsetzung weiterer Innovationen verwendet werden können.

    Durch die Entwicklung neuer Produkte oder die Erschaffung neuer Dienstleistungen werden neue Märkte erschlossen. So stellt sich das Unternehmen insgesamt breiter auf.

    Durch die Verbesserung von bereits angebotenen Produkten oder Dienstleistungen wird ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen. Das stärkt die eigene Marke.

    Einsparungspotenziale können genutzt werden, indem interne Abläufe und Prozesse optimiert werden. Das stärkt die Unternehmensstruktur und erleichtert auch die Arbeit.

    Beispiele für Innovationen finden sich in vielen Bereichen und sie haben unterschiedliche Auswirkungen. Wichtig ist immer, dass es sich bei dem Ergebnis um einen Nutzen handelt, der das Unternehmen voranbringt. Das ist eine der wichtigsten Aufgaben im Innovationsmanagement.

    Die Aufgaben im Innovationsmanagement

    Die Aufgaben des Innovationsmanagements lassen sich auf zwei Säulen verteilen. Diese Säulen sind sozusagen die Fundamente für ein erfolgreiches Innovationsmanagement.

    Die erste Säule setzt die Rahmenbedingungen für die Umsetzung von Innovationen. Als Grundlage dient ein Arbeitsablauf, der neue Ideen fördert, damit daraus Innovationen entstehen können. Säule 1 bezieht sich vor allem auf Tätigkeiten, die unmittelbar mit der Entwicklung des Unternehmens zu tun haben.

    Säule 2 trägt die Innovationen an sich. Dabei geht es um die aktive Umsetzung von Ideen. Die Suche nach Neuerungen und Entwicklungsmöglichkeiten wird gefördert. Das geschieht vor allem durch die Implementierung von Kreativität und ein gut organisiertes Projektmanagement im Unternehmen.

    Die Aufgaben im Innovationsmanagement ergeben sich aus diesen zwei Säulen und beziehen sich jeweils auf eine der übergeordneten Aufgaben innerhalb der Säulen.

    Zu den wichtigsten Aufgaben des Innovationsmanagements gehören diese:

    • Erkennen zukünftiger Trends und die Ableitung daraus entstehender Chancen und Risiken
    • Entwicklung von Innovationsstrategien und Planung damit zusammenhängender Aktivitäten
    • Erschaffung von einem Ideenmanagement, das Ideen findet, entwickelt und bewertet
    • Verteilung von Rollen und Organisation innerhalb des Innovationsmanagements, wie beispielsweise Entscheidungsstrukturen oder Process Ownership
    • Gestaltung von Innovationsprozessen durch die Innovationen erfolgreich umgesetzt werden können
    • Entwicklung von Konzepten, Erstellung von Businessplänen, Lösungsfindung, Erschaffung von Prototypen und abschließende Vermarktung von und für Innovationen
    • Erschaffung einer Innovationskultur im Unternehmen, die Innovationen fördert und dafür sorgt, dass Ideen entstehen

    Im Grunde gehen die Aufgaben des Innovationsmanagements also über die Innovation selbst hinaus. Das Innovationsmanagement hat einen Einfluss auf das gesamte Unternehmen und spielt in allen Bereichen eine wichtige Rolle.

    Unterschiede zwischen Entrepreneurship, Unternehmertum und Gründung

    Generell ist es schwierig, die genauen Unterschiede zwischen den einzelnen Formen des Unternehmertums zu definieren. In der Regel leiten sich diese aus der Herangehensweise und der Einstellung der Personen ab.

    Die Gründung ist immer der erste Schritt und bezieht sich darauf, dass etwas ins Leben gerufen wird. Es handelt sich also um den Prozess, ein Unternehmen entstehen zu lassen.

    Gründer und Gründerinnen müssen nicht zwangsläufig auch Unternehmer:innen oder Entrepreneur:innen sein. Es ist auch möglich, ein Unternehmen zu gründen und alle unternehmerischen Tätigkeiten an andere Personen zu übertragen.

    Unternehmer:innen und Entrepreneur:innen müssen umgekehrt auch nicht zwingend Gründer:innen sein. Sie können ein Unternehmen auch übernehmen und weiterführen.

    Das Unternehmertum definiert sich dadurch, dass jemand unternehmerisch denkt und handelt. Das bedeutet, dass alle Handlungen und Gedanken dem Unternehmen gelten.

    Unternehmerisches Denken bezieht sich dabei beispielsweise auf das Festlegen von Zielen und dem Bewusstsein, welchen Teil man selbst dazu beitragen muss, dass diese Ziele erreicht werden. Außerdem gehören alle getroffenen Entscheidungen zum unternehmerischen Denken. Diese Entscheidungen sollten immer im Sinne des Unternehmens getroffen werden.

    Unternehmerisches Handeln bezieht sich darauf, dass nicht nur mit einer Gewinnabsicht gearbeitet wird. Stattdessen muss auch immer im Sinne des Nutzens gehandelt werden. Ein Beispiel dafür sind sichere Produkte, statt des Verkaufs von gefährlichen oder fehlerhaften Angeboten. Dazu gehört auch die Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben und Bestimmungen aller Art.

    Entrepreneurship verfolgt diese unternehmerischen Ansätze stark und erweitert sie durch den Drang nach Innovation. Dafür ist Entrepreneur:innen auch fast jedes Risiko recht, denn sie sind daran interessiert, die Welt auf gewisse Weise durch ihr Angebot zu verbessern.

    Grundsätzlich kann zwischen unterschiedlichen Arten von Entreprener:innen unterschieden werden. Gemein haben aber alle eine Reihe bestimmter Eigenschaften.

    Eigenschaften von Entrepreneuren und Entrepreneurinnen

    Entrepreneurship ergibt sich aus bestimmten Eigenschaften der Unternehmer:innen. Diese Eigenschaften sind aber natürlich nicht rein den Entrepreneur:innen vorbehalten. Die Überschneidungen sind allgegenwärtig und in den meisten Fällen sind die Unterschiede zwischen Entrepreneur:innen und klassischen Unternehmer:innen nicht so eindeutig, wie es die Definition der Begriffe versucht, zu vermitteln.

    Bei Entrepreneuren und Entrepreneurinnen sind diese Eigenschaften aber häufig ausgeprägter.

    Risikobereitschaft

    Eine hohe Risikobereitschaft zeichnet sich dadurch aus, dass sich Entrepreneur:innen nicht davor fürchten, Risiken einzugehen, die andere Unternehmer:innen eher scheuen. Trotzdem herrscht dabei immer ein gewisses Kalkül vor, schließlich soll das eigene Startup nicht durch das Risiko zerstört werden.

    Leidenschaft

    Die Leidenschaft für die eigene Idee ist der Antrieb für Entrepreneur:innen. Sie verfolgen ein klares Ziel mit ihrem Angebot und brennen dafür, die Welt an ihren Entwicklungen teilhaben zu lassen. Das beinhaltet häufig auch eine gewisse Affinität für Bestätigung und den Drang, Meinungen zu der eigenen Idee durch die Kunden und Kundinnen zu bekommen, sobald das Angebot auf dem Markt ist.

    Ausdauer

    Ein langer Atem ist vor allem bei Startups häufig ein wichtiges Element. Der Erfolg über Nacht stellt sich nur selten ein. Viel eher handelt es sich um einen langen und oft auch recht zähen Prozess, der letztlich zum Ziel führt. Dazu gehören auch Rückschläge und Hürden, die überwunden werden müssen.

    Kreativität

    Wo Innovationen die Welt bereichern sollen, muss natürlich ein kreativer Kopf vorhanden sein. Das bezieht sich aber nicht nur auf das Produkt selbst, sondern auch auf Lösungsansätze für Probleme. Kreativität ist die Basis für Innovationen in allen Bereichen eines Unternehmens.

    Innovatives Denken

    Das geht dann auch Hand in Hand mit einer innovativen Denkweise. Entrepreneur:innen kennen innovative Technologien bereits vor der Konkurrenz und wissen um die Vorteile dieser Technologien. Dadurch bleiben sie immer einen Schritt voraus.

    Lernbereitschaft

    Man könnte sogar von Wissbegierde sprechen. Entrepreneur:innen sind am meisten interessiert an Dingen. Und das bezieht sich auf alle Dinge, deren Funktionen sich positiv auf das Unternehmen auswirken können. Von neuen Technologien bis hin zu modernen Strukturen oder Arbeitsmodellen sind Entrepreneur:innen in der Regel offen für alles.

    Selbsteinschätzung

    Die eigenen Grenzen sollte jeder Unternehmer und jede Unternehmerin kennen. Wer über bestimmte Dinge nicht Bescheid weiß oder manche Sachen einfach nicht kann, sollte immer bereit sein, sich Hilfe zu holen. Wer alles selbst machen will, wird zwangsläufig an die eigenen Grenzen stoßen und scheitern.

    Visionäres Denken

    Eine visionäre Denkweise zeichnet Entrepreneure und Entrepreneurinnen besonders aus. Sie wollen Neues erschaffen, Entwicklungen vorantreiben und die Welt auf irgendeine Art und Weise verändern.

    Disziplin

    Wer nur hin und wieder an der eigenen Vision arbeitet, kommt nicht ans Ziel. Deshalb ist Disziplin eine wichtige Eigenschaft für Entrepreneur:innen. Die eigene Vision wird von ihnen jederzeit mit allen Möglichkeiten verfolgt und umgesetzt.

    Ehrgeiz

    Da spielt auch der Ehrgeiz mit rein. Entrepreneur:innen pushen sich selbst immer wieder zu Höchstleistungen an und geben sich nicht mit dem ersten Ergebnis zufrieden. Tatsächlich haben viele Entrepreneur:innen erst so richtig mit den Innovationen angefangen, als sie bereits erfolgreich waren. Man denke beispielsweise an Apple, die bereits weltweit Erfolg hatten, bevor sie das iPhone entwickelten.

    Verkaufstalent

    Wer ein Produkt anbieten will, muss es auch verkaufen können. Entrepreneur:innen gehen aber in der Regel noch weiter und können sich auch selbst gut verkaufen. Sie sind selbst eine Art Galionsfigur für das eigene Produkt.

    Entrepreneur:innen können andere von ihrer Idee überzeugen und so Kooperationen abschließen, die notwendig für die Umsetzung von Innovationen sind. Vor allem Startups sind auf Investor:innen angewiesen, die von der eigenen Geschäftsidee überzeugt werden müssen.

    Entscheidungsfindung

    Langes Überlegen ist nicht immer möglich in einem Unternehmen. Häufig muss schnell gehandelt oder eine Entscheidung getroffen werden. Entrepreneur:innen scheuen wie bereits erwähnt kein Risiko und sind dementsprechend entscheidungsfreudig. Sie haben kein Problem damit, auch mal schnell aus dem Bauch heraus eine Entscheidung zu treffen und dazu zu stehen, wenn sich herausstellt, dass es die falsche Entscheidung war.

    Verantwortung

    Unternehmer:innen sind sich der Tatsache bewusst, dass nicht nur sie selbst von dem Erfolg des Unternehmens abhängig sind. Sie tragen die Verantwortung für ihre Mitarbeiter:innen und sind dementsprechend nicht nur auf den eigenen Vorteil aus. Das macht sich auch dadurch bemerkbar, dass sie Regeln und Vorgaben einhalten, auch wenn es dem Unternehmen einen Vorteil bringen könnte, das nicht zu tun.

    Hier endet die Risikobereitschaft, denn ein Gesetzesbruch kann das ganze Unternehmen gefährden. Und Entrepreneur:innen betrachten ihr Unternehmen als ihre Schöpfung und tun alles dafür, dass es bestehen bleibt.

    Die drei Arten von Unternehmer:innen

    Aus all diesen Eigenschaften setzen sich die drei Arten von Unternehmer:innen zusammen. Natürlich gibt es auch da immer wieder Überschneidungen und keine komplett einheitliche Definition. Aber man kann im Ansatz diese drei Arten von Unternehmer:innen unterscheiden:

    Visionäre und Visionärinnen (inklusive Gründern und Gründerinnen)

    Wie bereits in diesem Artikel erwähnt, müssen Gründer:innen nicht zwangsläufig auch Unternehmer:innen sein. In den meisten Fällen sind sie es aber. Häufig handelt es sich dabei um sogenannte Visionär:innen.

    Visionäre und Visionär:innen sind stets bestrebt, eigene Ideen zu verwirklichen. Sie vertrauen auf sich selbst und ihre Ideen. Dabei geben sie sich nicht mit einem Erfolg zufrieden, sondern wollen immer weitere Produkte und Angebote auf den Markt bringen.

    Visionär:innen sind im Prinzip die modernen Entrepreneur:innen.

    Farmer und Farmerinnen

    Farmer:innen zeichnen sich dadurch aus, dass sie hervorragende Motivator:innen und Organisator:innen sind. Sie wissen genau, welche Stärken und Schwächen ihre Mitarbeiter:innen besitzen und können so gezielt Aufgaben delegieren.

    Farmer:innen können aber auch mit Strafen und Tadeln arbeiten, während sie gleichzeitig ihr Unternehmen auf moderne Weise weiterentwickeln.

    Sie stehen im Grunde zwischen den modernen Entrepreneur:innen und den klassischen Unternehmer:innen und können sowohl mehr in die eine als auch in die andere Richtung tendieren.

    Admirale und Admiralinnen

    Klassische Unternehmer:innen sind ausschließlich an dem Unternehmen selbst interessiert. Sie steuern das Unternehmen wie ein Schiff und betrachten die Belegschaft als ihre Crew, die notwendige Aufgaben auszuführen hat.

    Bei Admiralen und Admiralinnen gibt es keine Widersprüche oder ein Mitspracherecht. Sie entscheiden, was gut für das Unternehmen ist, und genau so wird es auch gemacht.

    Die Arten der Entrepreneurship

    Auch die Entrepreneurship lässt sich in mehrere Arten kategorisieren. Die Branche und Tätigkeiten eines Startups sind dabei entscheidend für die Einteilung. Die Voraussetzungen für die Kategorien sind meist recht gleich und überschneiden sich oder fließen ineinander. Es gibt aber gewisse Details, die eine Unterscheidung der Arten der Entrepreneurship möglich machen.

    Diese Arten der Entrepreneurship sollten Sie kennen:

    High-Tech Entrepreneurship

    In der modernen Geschäftswelt stehen innovative Technologien weit oben auf der Liste. Technische Entwicklungen und Digitalisierung sind allgegenwärtig und dadurch ein ständig wachsender Geschäftszweig. Das ist natürlich auch für Entrepreneur:innen interessant.

    Investitionen sind in diesem Bereich sehr hoch. Deshalb müssen sich Entrepreneur:innen meistens an Investor:innen wenden, um ihre Vision zu finanzieren. Alternativ können auch Förderprogramme, die vor allem für besonders innovative und individuelle Ideen gedacht sind, angeschrieben werden. Dabei muss man natürlich auf das eigene Glück vertrauen, dass man gefördert wird.

    Das Ziel ist hier in der Regel auf den langfristigen Erfolg ausgelegt, der durch eine innovative Marke entstehen soll, die sich über viele Jahre trägt und weiter ausbauen lässt.

    Corporate Entrepreneurship

    Bei der Corporate Entrepreneurship steht das Unternehmensbranding im Fokus. Das Unternehmen soll zu einer eigenen Marke werden, die vom Namen her bekannt ist. Dabei ist vor allem abseitiges Denken bei Entrepreneur:innen gefragt, da frische und innovative Ansätze verwendet werden müssen, um einen Namen bekannt zu machen. Der Ablauf geht bereits ab der Gründungsphase voran und zieht sich durch die gesamte Existenz des Unternehmens. Wenn die Marke etabliert ist, wird sie weiter ausgebaut und so groß gemacht, wie es geht.

    Problemlösungen und Ideen werden möglichst kreativ angegangen und dadurch ein eigenes Image erstellt. Dabei liegen die Wurzeln des Unternehmens bereits in der Gründung und werden im weiteren Verlauf niemals vergessen, sondern weiter verfolgt. Das stärkt das Image immer weiter und somit auch die Marke.

    Social Entrepreneurship

    Soziale Probleme und deren Lösungen sind der Fokus bei dieser Form der Entrepreneurship. Die Lösungen sollen dabei möglichst kreativ und innovativ gelöst werden.

    Diese Art der Entrepreneurship ist besonders für andersdenkende Köpfe interessant, da auch ausgefallene Ideen umgesetzt werden können.

    Regional Entrepreneurship

    Der eher kleine Rahmen: Wie der Name schon sagt, steht hier das Besondere der Region im Fokus, in der das Unternehmen angesiedelt ist. Dadurch ist der Einzugsbereich recht gering. Wobei ein innovatives, regionales Produkt natürlich auch die Welt erobern kann.

    Ansonsten kann man aber immer auch gut auf den rein regionalen Markt abzielen, der häufig besonders treu ist. Zudem steigt das Interesse an regionalen Produkten stetig an.

    Ecopreneurship

    Der Umweltschutz ist eines der wichtigsten Themen unserer Zeit. Die Ecopreneurship bezieht sich auf alle Umweltthemen. Sie sucht nach kreativen Ideen, um für mehr ökologisches und nachhaltiges Verhalten zu sorgen und so umweltspezifische Probleme zu lösen.

    Das können beispielsweise Produkte sein, die ein zuvor weniger nachhaltiges Produkt ersetzen sollen und so langfristig ökonomischer sind.

    Senior Entrepreneurship

    Viele Senioren können oder wollen nicht allein von der Rente leben. Deshalb entscheiden sie sich dazu, selbst ein Startup zu gründen. Das ist die Senior Entrepreneurship.

    Der Antrieb ist meistens aber weniger das Geld als der Drang zur Selbstverwirklichung. Quasi der spät erfüllte Traum.

    Serial Entrepreneurship

    Bei Serial Entrepreneur:innen handelt es sich um sogenannte Mehrfachgründer:innen. Sie gründen also nicht nur ein Startup, sondern mehrere. Allerdings niemals mehrere gleichzeitig, sondern eins nach dem anderen.

    Mehrere Startups gleichzeitig können hingegen sogenannte Habitual Entrepreneur:innen gründen.

    Intrapreneurship

    Die Intrapreneurship treibt die Entrepreneurship sozusagen auf die Spitze. Bei diesem Ansatz sollen alle Mitarbeiter:innen handeln wie Entrepreneur:innen. Dadurch wächst die Bindung zur Marke und eine es entsteht eine starke Identifikation mit dem Unternehmen.

    Allerdings muss das Mindset der Angestellten stimmen, damit diese Version der Entrepreneurship erfolgreich umgesetzt werden kann.

    Haben Entrepreneure und Entrepreneurinnen studiert?

    Um Entrepreneur oder Entrepreneurin zu sein, muss man nicht unbedingt studiert haben. Viel mehr sind die Eigenschaften und das Mindset entscheidend. Allerdings gibt es bestimmte Fähigkeiten, die durch ein Studium gestärkt werden können und Entrepreneur:innen dadurch einen guten Dienst erweisen können.

    Zum einen ist das ein BWL-Studium. Der Schwerpunkt sollte dabei auf dem Unternehmertum liegen. Dieser Studiengang kann auch mit einem Bachelor abgeschlossen werden.

    Weiterführend wäre zum zweiten dann ein Masterstudiengang für Innovations- und Technologiemanagement sinnvoll.

    Studieren ist keine Pflicht. Allerdings macht sich ein Hochschulabschluss ganz gut als Argument auf der Suche nach Investor:innen. Die mögen Absolventen und sehen darin mehr Sicherheit in der Leitung des Unternehmens, in das sie investieren wollen.

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