Darum brauchst du einen Steuerberater oder eine Steuerberaterin

Selbständigkeit durchläuft Phasen

Wenn du in der Existenzgründungsphase bist, brauchst du eine:n Sparringspartner:in, der oder die dir bei der korrekten Wahl der Rechtsform helfen kann. Jemanden, der mit dir und für dich mit Finanzinstituten verhandelt und sich mit dem Beantragen von Fördergeldern auskennt. Auch die Informationen, welche Fristen du einhalten musst und welche Zahlungen du bis wann ans Finanzamt zu leisten hast, sind für Gründer:innen wichtig und bei weitem nicht jedes Detail lässt sich vollumfänglich „mal eben“ googeln.

Es kann teuer werden, die falsche Rechtsform zu wählen oder in Sachen Umsatzsteuer und Kleinunternehmerregelung eine Entscheidung zu treffen, die gar nicht deiner Situation entspricht. „Brauche ich einen Steuerberater?“ ist eine Frage, die sich in der Existenzgründungphase gar nicht stellt: Du brauchst.

Du kannst erwarten, dass deine Steuerberaterin oder dein Steuerberater dich auf die typischen Stolperfallen aufmerksam macht, dich über für dich geltende Gesetzesänderungen und Fristen informiert und dir außerdem handfeste Praxistipps gibt. Die besten Tipps, wie Du gut vorbereitet in das Kennenlerngespräch gehen kannst, entnimmst Du unserer bewährten Checklist: Erstgespräch mit dem neuen Steuerberater oder der Steuerberaterin.

Darum brauchst du als Dienstleister:in oder Kleinunternehmer:in einen Steuerberater oder eine Steuerberaterin

Moderne Steuerberater:innen arbeiten „remote“ und digital mit dir zusammen und sind froh, wenn du als Selbstbucher:in das Erfassen der Belege übernimmst: dank des Steuerberaterzugangs in lexoffice ist die Zusammenarbeit stressfrei und sowohl orts- als auch zeitunabhängig, denn deine Berater:innen können jederzeit an alle Daten, um auf deine Fragen zu reagieren. Er oder sie kann sich die aktuellen Belege jeweils herunterladen, so dass Du diese nicht einmal mehr exportieren musst.

Solltest du Fragen zu neuen Gesetzen haben oder bei einer eventuellen Betriebsprüfung Bedarf an professioneller Betreuung haben, steht dir deine Steuerkanzlei ebenso zur Seite wie in Fragen der Unternehmensentwicklung.

Kleiner Bonus: Fristverlängerung inklusive

Du entscheidest selbst, ob Du laufende Meldungen wie die monatliche oder vierteljährliche Umsatzsteuervoranmeldung an das Finanzamt selbst einreichst oder diese Aufgabe an die Steuerkanzlei delegierst.

Wichtig: Wer eine:n Steuerberater:in beauftragt, kann sich mit der Einkommenssteuererklärung mehr Zeit lassen als jemand, die oder der selbst abgibt. Die Fristen für die Abgabe der Steuererklärung können immer mal wieder unterschiedlich ausfallen, aber immer bekommst du zusätzliche Zeit, wenn Steuerberaterin oder Steuerberater die Erklärung für dich erstellen:

Für das Jahr 2022 (die Einkommenssteuererklärung für das Jahr) ist die Frist für die „private“ Abgabe beispielsweise der 02. Oktober 2023 gewesen, während du mit beratender Hilfe erst bis zum 31. Juli 2024 abgegeben haben musst. Die Abgabefristen für die Steuererklärungen wurden durch das Vierte Corona-Steuerhilfegesetz nach hinten geschoben, wobei immer noch die Frist davon abhängt, ob du als Steuerpflichtige:r die Erklärung selbst einreichst oder die Hilfe steuerberatender Berufe beanspruchst.

Mehr Zeit ist meistens praktisch, ist aber nicht das einzige Argument dafür, von Anfang an eine beratende Kanzlei in der Hinterhand zu haben. Altersvorsorge, Kooperationen, Rücklagen, Betriebsprüfungen, Fragen zur Höhe der zu erwartenden Steuervorauszahlungen, Prüfung der Steuerbescheide und Beratung in Anlageangelegenheiten: Sobald Du Mitarbeiter*innen einstellst oder auf Wachstum setzt, Fragen zu Geldangelegenheiten hast oder unsicher wegen einer Entscheidung bist, kannst Du von einer Steuerberaterin oder einem Steuerberater kompetente Unterstützung erwarten.

Du brauchst einen Steuerberater oder eine Steuerberaterin immer dann, wenn du mit deinem Business wachsen und dabei Risiken vermeiden willst. Also immer 🙂