Bei Amazon verkaufen

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    Amazon bietet eine enorme Reichweite für Online-Händler, wobei rund 46 Prozent aller Online-Einkäufe in Deutschland über die Plattform getätigt werden. Händler können einen eigenen Shop innerhalb des Amazon-Systems eröffnen, um von dieser Reichweite zu profitieren. Die Planung eines eigenen Amazon-Shops erfordert sorgfältige Überlegungen, einschließlich Produktidee, Wettbewerbsanalyse, Finanzplanung und Marketingstrategie. Es ist auch wichtig, die rechtlichen Grundlagen und steuerlichen Aspekte des Verkaufs auf Amazon zu verstehen. Es gibt verschiedene Verkaufskonten bei Amazon, wobei Gebühren je nach Kontoart variieren. Trotz der Vorteile, die Amazon bietet, sollten Händler die potenziellen Nachteile, wie hohe Gebühren und die Abhängigkeit von Amazon’s Richtlinien, berücksichtigen.

    Produkte im eigenen Shop bei Amazon erfolgreich verkaufen

    Amazon ist die weltweite Nummer 1, wenn es um das Online-Shopping geht. Nicht nur verkauft Amazon so gut wie alle Produkte selbst, das Unternehmen ermöglicht es auch allen Menschen, selbst einen Shop auf der Plattform zu eröffnen und darüber Produkte zu verkaufen. Was gibt es zu beachten, wenn man bei Amazon verkaufen will? Wie eröffnet man einen eigenen Shop auf Amazon? Das alles und viele hilfreiche Tipps, erfahren Sie in diesem Artikel.

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    Wie kann man bei Amazon verkaufen?

    Amazon hat eine Reichweite, die weltweit ihresgleichen sucht. Allein in Deutschland kaufen mehr als 80 Prozent der Bewohner regelmäßig bei Amazon ein. Monatlich belaufen sich die Besuche des Online-Shops auf über 400 Millionen auf amazon.de.

    Rund 46 Prozent aller Online-Einkäufe in Deutschland finden auf Amazon statt. Amazon hat zudem eine sehr treue Kundschaft, die im Durchschnitt rund vierzigmal im Jahr in dem Online-Shop einkauft.

    Das sind eine Menge Kund:innen, eine Menge Besucher und eine Menge Besucherinnen. Mit einem eigenen Webshop kann man von diesen Zahlen nur träumen. Als Händler oder Händlerin ist es also eine smarte Entscheidung, einen eigenen Shop auf Amazon einzurichten, um von diesen Besuchen zu profitieren und die bereits anwesende Kundschaft auf die eigenen Produkte aufmerksam zu machen. Amazon nennt diese Händler:innen „Amazon Seller“, also „Amazon Händler“ und „Amazon Händlerinnen“.

    Dafür bietet Amazon das Modell „Verkaufen bei Amazon“ an. Über dieses Modell kann ein eigener Shop innerhalb des Amazon-Systems eingerichtet werden. Das ist auch möglich, wenn bereits ein eigener Webshop an anderer Stelle existiert.

    Amazon will es den Händler:innen dabei so einfach wie möglich machen, deshalb ist die Eröffnung des eigenen Amazon-Shops ohne technische Kenntnisse recht einfach möglich, birgt keine großen Risiken und ist zudem kostengünstig.

    Amazon hat zudem ein eigenes SEO-System integriert, über das die Produkte aus dem eigenen Shop besser gefunden werden können. Nicht nur über die interne Suche auf Amazon selbst, sondern auch über die gängigsten Suchmaschinen wie Google oder Bing.

    Amazon Seller profitieren also durch viele Vorteile. Der Weg zu diesen Vorteilen geht über die Einrichtung des eigenen Amazon-Shops.

    Die Planung des eigenen Amazon-Shops

    Amazon Seller kann man auf ganz einfache Weise werden. Allerdings hat man auf einfache Weise nur selten auch Erfolg. Deshalb sollte im Vorfeld ein wenig Planung stattfinden. Es reicht nicht aus, einfach seine Produkte auf Amazon einzustellen und zu hoffen, dass sie gekauft werden. Dann ist man auch nicht weiter als mit dem eigenen Webshop.

    Kunden und Kundinnen müssen auf die eigenen Produkte aufmerksam gemacht werden. Auch, wenn man auf Amazon verkaufen will, gehört eine gewisse Form des Marketings dazu.

    Bevor der Shop eröffnet wird, sollten Sie sich Gedanken um die Produktidee machen. Vermutlich haben Sie bereits eine Vorstellung davon, was sie verkaufen wollen oder vielleicht sogar schon einen eigenen Webshop mit entsprechenden Produkten zum Verkauf.

    Die Produktidee bezieht sich darauf, was Sie als Amazon Seller anbieten wollen. Im Grunde sind da zwar keine Grenzen gesetzt, aber ein Shop, der alles querbeet anbietet, hat es schwerer, eine Kundschaft aufzubauen. Kund:innen wissen gerne, was sie von einem Shop erwarten können. Ein Angebot aus „Kraut und Rüben“ schreckt da eher ab.

    Wenn die Produktidee steht, sollte eine Wettbewerbsanalyse gemacht werden, um Fragen zur Nachfrage und der Konkurrenz zu klären.

    Wichtig sind auch die Finanzplanung und eine Marketing-Strategie. Wie bereits erwähnt, verkauft sich nichts von alleine.

    Sofern das Produkt nicht selbst hergestellt wird, muss sich auch um Lieferant:innen gekümmert werden.

    Außerdem braucht jedes Produkt eine einzigartige EAN-Nummer, damit sie eindeutig identifiziert werden können.

    Zu guter Letzt sollte man sich mit den rechtlichen Grundlagen befassen, denn Amazon hat Regeln für den Verkauf auf ihrer Plattform.

    Die Amazon Verkaufsrichtlinien

    Die rechtlichen Grundlagen für Amazon Seller müssen eingehalten werden, ansonsten kann der eigene Amazon-Shop schnell geschlossen werden.

    Grundsätzlich gelten gewisse Regelungen, die man auch aus dem Einzelhandel kennt:

    • Lebensmittel müssen mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen sein
    • EU-Richtlinien müssen eingehalten werden
    • Hinweispflichten müssen erfüllt werden

    Wer auf Amazon gewerblich verkaufen will, muss in jedem Fall ein Gewerbe anmelden und gegebenenfalls auch eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer beantragen.

    Für den Import von Produkten muss außerdem eine EORI-Nummer beantragt werden. Das ist eine Registrierungs- und Identifizierungsnummer für Beteiligte an der Wirtschaft. Sie ist notwendig, um Informationen mit Zollbehörden auszutauschen.

    Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) sind zwar nicht verpflichtend, schützen aber vor rechtlichen Problemen. Vor allem Angaben zum Widerrufsrecht sind sinnvoll, da die Widerrufsfrist automatisch zwölf Monate beträgt, sofern dazu keinen anderen Angaben gemacht werden.

    Auch Hinweise auf die Zahlungsmöglichkeiten, Rückgaberegelungen und die Gewährleistung gehören in die AGB.

    Die Impressumspflicht gilt auch für Shops auf Amazon. Ein vollständiges Impressum muss also zwingend vorhanden sein. Darin müssen in jedem Fall gültige Kontaktmöglichkeiten, aktuelle Verantwortliche und falls vorhanden die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer stehen.

    Außerdem muss auch der Datenschutz nach der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) eingehalten werden. Eine Datenschutzerklärung gehört also auch zu jedem Amazon-Shop dazu.

    Steuerliche Aspekte beim Amazon-Verkauf

    Die Steuerverpflichtungen für Händler:innen gelten logischerweise auch für Amazon Seller.

    Amazon nutzt dabei das sogenannte One-Stop-Shop-Verfahren (OSS), das für Online-Händler:innen innerhalb der EU gilt. OSS vereinfacht die steuerliche Handhabe, indem EU-weit dieselben Regelungen gelten.

    Dadurch können alle Geschäfte unabhängig vom Land in einer Steuererklärung erfasst werden. Diese Steuererklärung wird im eigenen Land erstellt. Zuvor mussten für alle Auslandsverkäufe Steuererklärungen für jedes Land erstellt werden, in das verkauft wurde.

    Gleiches gilt für die Abführung der Umsatzsteuer, die nur noch im eigenen Land abgeführt werden muss. Hier spielt auch das Reverse-Charge-Verfahren mit rein, das die Steuerschuld auf den oder die Empfänger:in überträgt.

    Dadurch ist auch keine Umsatzsteueranmeldung mehr in allen Ländern notwendig und Rechnungen müssen für grenzüberschreitende Geschäfte nicht ausgestellt werden. Der bürokratische und steuerliche Aufwand wird also sehr stark minimiert.

    Natürlich müssen alle Einnahmen durch einen Amazon-Shop trotzdem versteuert werden.

    Die Teilnahme am OSS-Verfahren ist freiwillig. Bis zu einer grenzüberschreitenden Lieferschwelle von 10.000,00 Euro gelten die gleichen Regelungen auch ohne das OSS-Verfahren. Für Amazon Seller, die unter dieser Schwelle liegen, lohnt sich das OSS-Verfahren also in der Regel nicht.

    Dabei spielen auch die Umsatzsteuersätze im Ausland eine Rolle. Die sind nämlich in manchen Ländern höher und können dementsprechend die Lieferschwelle erhöhen und es muss mehr Umsatzsteuer abgeführt werden. Ohne das OSS-Verfahren werden bis zur genannten Lieferschwelle grundsätzlich alle Verkäufe als Inlandsverkäufe zu den hier gültigen Steuersätzen gewertet.

    Wer gleichzeitig Fullfilment by Amazon (FBA) nutzt, hat zudem den Vorteil, dass die Produkte in unterschiedlichen EU-Lagern aufbewahrt werden. Dadurch verkürzen sich die Lieferzeiten. Allerdings muss für die Nutzung von FBA in jedem Land, in dem Waren gelagert werden, eine umsatzsteuerliche Registrierung vorhanden sein.

    Die Buchhaltung für Ihre Amazon-Geschäfte können Sie übrigens ganz einfach mit lexoffice und einer Anbindung an FBA oder auch den eigenen Versand erledigen. Hier erfahren Sie mehr zur Amazon-Anbindung.

    Ein Verkaufskonto bei Amazon einrichten

    Auf Amazon gibt es zwei Verkaufsmöglichkeiten: das Basiskonto oder das professionelle Verkäuferkonto.

    Das Basiskonto richtet sich in erster Linie an Amazon Seller, die nur nebenbei ein paar Produkte verkaufen wollen. Das professionelle Konto ist für Verkäufer:innen gedacht, die planen, monatlich mehr als 40 Artikel zu verkaufen.

    Die Artikel werden bestenfalls in Kategorien eingeteilt. Bei Basiskonto stehen 20 Kategorien zur Auswahl, beim Profi-Konto sind es 30.

    An dieser Stelle sollten Sie sich auch mit Amazon-SEO befassen, damit Ihre Artikel besser auf Amazon ranken und über die Suche besser gefunden werden.

    Versehen Sie Ihre Verkaufsprodukte auf Amazon in jedem Fall mit Keywords, Produktbeschreibungen und wichtigen Produktinformationen.

    Entscheiden Sie sich für die Nutzung von FBA, übernimmt Amazon den Versand der Artikel, ansonsten müssen Sie sich selbst darum kümmern. Durch FBA qualifizieren sich Ihre Artikel auch für den Premiumversand, was ein entscheidender Vorteil sein kann, da viele Kund:innen den Premiumversand bevorzugen und auf ein alternatives Produkt zurückgreifen könnten, wenn dieser keine Option ist.

    Die Amazon Verkaufsgebühren

    Für die Nutzung von FBA fallen Kosten an. Schließlich will Amazon für seinen Service auch etwas bekommen.

    Und auch für den Verkauf über Amazon fallen Gebühren an. Die Höhe der Gebühren ist dabei von der Auswahl des Kontos und die Nutzung weiterer Angebote abhängig.

    Das Basiskonto für den Verkauf auf Amazon ist kostenfrei. Allerdings werden für jeden verkauften Artikel 0,99 Euro und prozentuale Verkaufsgebühren berechnet. Das bedeutet, dass in dem Fall Produkte zu einem Preis von mindestens einem Euro verkauft werden müssen, um damit einen Gewinn zu machen.

    Mit einem Basiskonto lohnen sich Verkäufe also nur, wenn die Preise der Artikel entsprechend hoch sind. Dafür entfallen weitere Verkaufskosten auf Amazon.

    Das professionelle Verkäuferkonto kommt mit einer monatlichen Gebühr von 39,00 Euro. Dafür werden aber keine zusätzlichen Gebühren in Höhe von 0,99 Euro pro Artikel veranschlagt. Nur eine prozentuale Verkaufsgebühr kommt noch hinzu.

    Professionelle Verkäufe lohnen sich also vor allem, wenn man einen durchgehend bestückten Shop aufziehen will, für den sich die Grundgebühr von 39,00 Euro im Monat lohnt. Wenn weniger als 40 Artikel pro Monat verkauft werden, lohnt sich die Gebühr theoretisch nicht, da dann die Gebühren pro Artikel im Basiskonto günstiger wäre.

    Die Kosten für die Nutzung von FBA variieren je nach Häufigkeit von Versand und der Größe oder Menge von Produkten. Im Grunde sind es Versandkosten und Lagerkosten, die hier berechnet werden.

    Um den eigenen Amazon-Shop hervorzuheben, kann auf Amazon bezahlte Werbung geschaltet werden. Auch hier sind die Kosten variabel und hängen von der Werbung ab.

    Privater oder gewerblicher Verkauf auf Amazon?

    Es ist durchaus erlaubt, auf Amazon privat zu verkaufen. Dabei sollte aber immer bedacht werden, dass Amazon nicht eBay Kleinanzeigen ist, sondern sich eigentlich an gewerbliche Verkäufer:innen richtet. Dementsprechend kann der Verkauf über Amazon schnell als gewerbliches Geschäft ausgelegt werden.

    Ist das der Fall, muss ein Gewerbe für den Verkauf bei Amazon anzumelden.

    Spätestens, wenn einer dieser Faktoren vorliegt, handelt es sich beim Verkauf auf Amazon vermutlich um ein gewerbliches Geschäft:

    • es werden mehrere gleiche oder gleichartige Produkte im Shop angeboten
    • es werden neue und noch verpackte Produkte verkauft
    • es werden Waren für Dritte verkauft
    • es liegen zahlreiche Bewertungen von Kunden und Kundinnen vor

    Beim Service gibt es bei Amazon keine Unterscheidung zwischen privaten und gewerblichen Verkäufen. Die Widerrufsrechte und Rücknahmeregelungen gelten für alle gleichermaßen.

    Amazon Business: B2B Verkauf

    Mit Amazon Business können Sie Ihre Position als Verkäufer im B2B-Bereich stärken, unabhängig davon, ob Sie ein großes oder ein kleines Unternehmen sind.

    Amazon hat einen B2B-Marktplatz entwickelt, der für Unternehmen jeder Größe geeignet ist. Sie bietet Geschäftskunden die Vorteile von Amazon, wie z. B. günstige Preise und eine große Auswahl, sowie spezielle Funktionen und Vorteile für den B2B-Vertrieb.

    Vor- und Nachteile eines eigenen Shops bei Amazon

    Für Händler und Händlerinnen, die bereits Produkte online verkaufen, bietet sich der Weg zu Amazon mit einem eigenen Shop an, um die eigene Kundschaft zu vergrößern. Aber auch für den Start eines eigenen Geschäfts oder private Verkäufe kann ein Amazon-Shop sinnvoll sein.

    Es gibt aber wie immer gewisse Vorteile und Nachteile, die je nach individueller Situation und den eigenen Zielen abgewogen werden sollten, bevor man einen Amazon-Shop eröffnet.

    Vorteile des Amazon-Shops

    Wer einen Shop auf Amazon eröffnet, kann sich unter Umständen einen eigenen Shop auf einer separaten Webseite sparen. Das kann in Bezug auf anfallende Kosten ein Vorteil sein, da nicht nur die eigene Webseite Kosten verursacht, sondern auch die Betreibung, Leitung und Verwaltung des Shops.

    Durch einen reinen Amazon-Shop können also Kosten gespart werden und gleichzeitig sinkt das Risiko, da man nicht selbst die Verantwortung für alle Faktoren trägt. Außerdem kann der Amazon-Shop jederzeit „geschlossen“ werden.

    Die Reichweite, die man über Amazon generieren kann, ist im Grunde auf keine andere Weise zu erreichen. Amazon ist ein global aufgestellter Konzern. Der eigene Shop ist also weltweit erreichbar und kann von den Kund:innen auch beim Stöbern auf Amazon oder durch die Suche entdeckt werden. Mit einem eigenen Webshop ist all das eher unwahrscheinlich.

    Zudem können Betreiber:innen eines Amazon-Shops von deren zusätzlichen Angeboten wie der Übernahme von Lagerung und Versand oder Bereitstellung von Werbeflächen profitieren.

    Nachteile des Amazon-Shops

    Die Nachteile beim eigenen Amazon-Shop liegen in den Beschränkungen, die Amazon selbst aufstellt oder aufstellen könnte. Man muss sich jederzeit an die Vorgaben von Amazon halten und hat keine Garantie, dass diese sich nicht verändern oder zu den eigenen Ungunsten angepasst werden.

    Die Verkaufsgebühren bei Amazon können recht hoch sein. Bis zu 15 Prozent Gebühren sind nicht unüblich. Dadurch ist die Preisgestaltung teilweise schwierig, was noch dadurch erschwert wird, dass die Konkurrenz recht groß ist. Ungefähr die Hälfte aller Anbieter:innen sitzt in China und betreibt Amazon-Shops mit Schleuderpreisen, gegen die man nicht ankommen kann, wenn man Gewinn erzielen will.

    Die Zusatzleistungen von Amazon sind zwar hilfreich, aber ebenfalls mit recht hohen Kosten verbunden. Mit einem Amazon-Shop Geld zu verdienen, erfordert also vor allem eine gute Planung und Kosteneinteilung.

    Außerdem kann Amazon jederzeit einen Shop schließen. Dadurch ist es bei einem exklusiven Amazon-Shop möglich, dass von heute auf morgen das gesamte Geschäft eingestellt werden muss. Deshalb ist es immer sinnvoll, auch einen eigenen Webshop zu betreiben, den man selbst komplett kontrolliert.

    FAQ Amazon Verkauf

    Was ist vor dem Verkauf auf Amazon wichtig?

    Bevor Sie ein Konto bei Amazon einrichten, sollten Sie sich genau überlegen, welches Produkt Sie verkaufen möchtest.

    Das klingt erst einmal offensichtlich, aber auf Amazon haben Sie die Möglichkeit, Ihr Produkt in einer von 20 offenen Verkaufskategorien zu platzieren.

    Für jedes verkaufte Produkt erhebt Amazon eine Verkaufsgebühr, deren Höhe von der Produktkategorie abhängt. In der Regel liegen die Gebühren zwischen 8 und 15 Prozent.

    Damit das Produkt schnell bei Ihren Kund:innen ankommt, ist es sinnvoll, den Service „Fulfillment by Amazon“ zu nutzen. Das spart viel Zeit, da Amazon das Verpacken und Versenden der Produkte übernimmt. Außerdem können die Pakete über Amazon Prime versenden, was für viele Kund:innen ein wichtiges Entscheidungskriterium ist.

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