Deutschlandticket

Neue Vergünstigung ab dem Jahr 2023

Selten hat eine zeitweilig eingerichtete Vergünstigung soviel Diskussionen ausgelöst wie das Deutschlandticket. Drei Monate lang – in den Monaten Juni, Juli und August 2022 – durften Fahrgäste der Deutschen Bahn für nur neun Euro pro Monat bundesweit unterwegs sein. Aufgrund der Beliebtheit wird es nun in 2023 eine Neuauflage geben.

Wie hatte das 9-Euro-Ticket funktioniert?

Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die daraus entstehende Energiekrise sind die Energiekosten drastisch gestiegen. Der Bund entwickelte Maßnahmen, um diese Belastungen – sowohl für die Privathaushalte als auch für die Unternehmen – abzufedern. Durch das 9-Euro-Ticket wurde es den Bürger:innen ermöglicht, den öffentlichen Nahverkehr zu einem erfreulich geringeren Entgelt zu nutzen, als die normalen Tarife vorsahen. Die Ticketkosten galten jeweils für einen Monat. Der Geltungsbereich der Aktion, die zum Entlastungspaket des Bundes gehört, umfasste die Monate Juni, Juli und August. Besitzer:innen eines gültigen Tickets konnten während des gesamten Ticketzeitraums den öffentlichen Nahverkehr bundesweit nutzen. Die Maßnahme wurde von den Bürger:innen bestens angenommen, sorgte aber auch für überfüllte Züge. Denn gerade die Sommermonate wurden genutzt, um per Nahverkehr zu verreisen.

Infografik: 9-Euro-Ticket führt zu deutlich mehr Bahnreisen | Statista

9-Euro-Ticket durch Entlastungspaket: Pro und Contra

Die Mehrheit der Bürger:innen begrüßte das Entlastungspaket und das 9-Euro-Ticket, was sich in ausgezeichneten Nutzungszahlen ausdrückt. Mehr als 52 Millionen solcher Tickets konnten verkauft werden. Allerdings gaben die dicht gedrängten Fahrgäste auch Anlass zur Kritik. Erstens reduziert dies den Fahrkomfort, zweitens konnten teilweise Fahrräder und Kinderwägen nicht durch die Bahn befördert werden. Auch wurde die Befürchtung geäußert, die vielen Fahrgäste könnten die Pandemie anheizen. Zudem wurde auch bezweifelt, dass das 9-Euro-Ticket wirklich den erhofften Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels würde leisten können. Dennoch forderten viele Bürger:innen, dass das 9-Euro-Ticket wieder eingeführt wird.

Deutschlandticket: 9 Euro, 49 Euro oder 90 Euro?

Bereits rund um die erste Einführung des beliebten Nahverkehr-Tickets war der Preis heiß diskutiert worden. Die von der FDP vorgeschlagenen 90 Euro wurden von den Verbraucher:innen als zu teuer bewertet. Neun Euro wurden als zu günstig eingestuft – bezüglich der angebotenen Leistung und auch deshalb, um allzu volle Züge zu vermeiden. Als man das aktuelle Entlastungspaket schnürte, entschied man sich für die goldene Mitte. Dieser Kompromiss – das 49-Euro-Ticket – wurde nun vom Bund beschlossen. Die Konditionen des Tickets sind – außer dem Preis – genau dieselben, die bereits das 9-Euro-Ticket ausgemacht hatten. Allerdings hat die Bahn bereits signalisiert, dass es bei hoher Nachfrage wohl nicht mehr Züge geben wird.

Deutschlandweit verbilligt fahren? Starttermin 1. Mai 2023!

Eigentlich hatten der Bund und die Länder als Starttermin für das 49-Euro-Ticket im Nahverkehr den 1. Januar 2023 anvisiert. Doch die Verkehrsbetriebe meinten, dass die Umsetzung so schnell nicht erfolgen könne. Außerdem hatten noch erheblichen Klärungsbedarf, was die Übernahme der Kosten des neuen Tickets betrifft.

Einig ist man sich aber nun, was den Start für das Deutschlandticket angeht. Am 27. Januar 2023 wurde nach der Sitzung einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe bekannt gegeben, dass das 49-Euro-Ticket als wichtiger Bestandteil im Entlastungspaket des Bundes den 1. Mai 2023 als Starttermin haben werde. Allerdings muss auch die EU-Kommission dem Start noch zustimmen. Man kann das Ticket aber sogar bereits vorbestellen.

49 Euro: Günstig den Nahverkehr nutzen

Das Deutschlandticket entlastet Privatpersonen, aber natürlich auch Betriebe. Unternehmer:innen können die durch das Entlastungspaket möglich gewordenen günstigen Tickets auch betrieblich nutzen. Gute Beispiele sind deutschlandweit erforderliche Dienstreisen, aber auch die Beteiligung an den Kosten, die durch den Arbeitsweg von Arbeitnehmer:innen verursacht werden. Sowohl Gründer:innen als auch Inhaber:innen von etablierten Unternehmen können durch die Ticket-Option umfassend profitieren, wenn sie sie bedarfsgerecht und strategisch klug einsetzen.

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