Wie aus der nebenberuflichen Tätigkeit jetzt dein Brotjob wird

Vom Nebenjob zur Selbständigkeit in 7 Schritten

Eigene Entscheidungen treffen, niemanden mehr wegen flexibler Zeiteinteilung anbetteln oder um Home-Office bitten müssen: viele Gründe neben dem angenehmen Verdienst sprechen für eine „volle“ Selbständigkeit. Vor allem, wenn du im Nebenjob schon ausprobiert hast, ob deine Geschäftsidee trägt.

Zunächst solltest du prüfen, ob du Gründungszuschuss beantragen kannst, wenn du deinen Hauptjob kündigst. Diesbezüglich solltest du dich unbedingt vorher beraten lassen und nicht erst mittendrin.

1. Der Businessplan

Ein Businessplan hilft dir dabei, deine Geschäftsidee noch einmal zu prüfen, auf langfristige Tragfähigkeit zu checken und die Finanzierung zu planen. Er ist außerdem eine gute Grundlage der Beratung durch deine:n Steuerberater:in und das, was alle finanzgebenden Institute sehen wollen. Für eine grobe Orientierung findest du Dutzende von Vorlagen online. Wähle zwei oder drei und baue deinen eigenen Businessplan.

2. Steuerberatung

Auf professionelle Unterstützung in der Startphase zu verzichten ist keine gute Idee. Du willst die richtige Geschäftsform wählen, dich von Profis zur Kleinunternehmerregelung beraten lassen und einen Ansprechpartner für deine steuerlichen Fragen haben – denn Steuern und Erklärungsbedarf haben wir in Deutschland reichlich und Fehler oder mangelhafte Planung können schnell sehr teuer werden.

3. Business Software

Du willst von Anfang an rechtssichere Rechnungen schreiben, immer den finanziellen Überblick haben und deine Belege jederzeit selbst buchen. Dafür brauchst du eine Lösung, die dir den Rücken freihält und die komfortable ortsunabhängige Zusammenarbeit mit der Steuerkanzlei deiner Wahl ermöglicht, ohne dass die Kosten dir die Haare vom Kopf futtern. Nutze den lexoffice Gründerrabatt, um bequem mit einer professionelle Arbeitsumgebung zu starten.

4. Finanzierung

Wie viel Geld brauchst du wann und wofür? Überleg dir schon vorher, wie du das nötige Kapital für Ihr Unternehmen beschaffen kannst: durch Eigenkapital, Kredite, Fördergelder oder Investoren? Dein:e Steuerberater:in weiß, wie du am besten vorgehen kannst, wenn du kleine und große Anschaffungen tätigen musst und kann dich beim Stellen wichtiger Anträge tatkräftig unterstützen.

5. Versicherungen

Welche Versicherungen willst du, welche brauchst du, welche solltest du für dein Geschäftsvorhaben abschließen? Neben Krankenversicherung, Unfallversicherung und Berufshaftpflicht bitte auch die Altersvorsorge nicht vergessen und die speziellen Anforderungen, falls es in deiner Branche solche gibt.

6. Marktforschung

Was du bisher machst, das funktioniert. Aber was machst du als Nächstes, wie entwickelst du dich und dein Angebot, um dich dem Wettbewerb erfolgreich zu stellen? Betreibe ein bisschen Marktforschung und Konkurrenzbeobachtung und erarbeite einen Plan der Dinge, die du mit einem MVP (minimum viable product) testen kannst, um mit möglichst wenig Aufwand die Resonanz zu testen

7. Networking und Social Media

Hast du ein XING Profil, vor allem aber eins auf LinkedIn? Auch wenn dein Angebot sich an Endkunden richtet, hiflt dir ein starkes Netzwerk von Lieferanten und Geschäftspartner:innen. Wenn du im b2b Bereich arbeitest, kannst du nicht früh genug damit beginnen, gute Kontakte zu knüpfen nach der alten Formel „erst geben, dann geben, dann nehmen“.

Viel Erfolg!

In diesem Blog findet du nützliche Tipps, Hilfestellungen beim Marketing und spannende Insights in die lexoffice Community. Folge uns gerne auch in den Sozialen Medien!