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Social Media Recruiting
Social Media Recruiting

Social Media Recruiting ist die Zukunft für Steuerkanzleien

Treten Sie wirksam dort in Erscheinung, wo sich Ihre potenziellen Mitarbeiter:innen online tummeln.

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    Ihre potenziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen Instagram, TikTok und LinkedIn, um nur einige der relevanten Plattformen zu nennen. Um als attraktive:r Arbeitgeber:in in Erscheinung zu treten, müssen Sie genau das tun: Mit Social Media Recruiting sichtbar werden als spannende Arbeitgebermarke.

    Autor:in: Carola Heine

    Veröffentlicht:

    Kategorie: Steuerberater:innen

    Keine Wunderwaffe, sondern ein solides Werkzeug: Social Media Recruiting für Steuerberaterinnen und -berater

    Kennen Sie schon die Umfrage, die Haufe Lexware zum Thema Recruiting in Steuerkanzleien durchgeführt hat? Die Ergebnisse zeigen auf, welche Maßnahmen von Steuerberater:innen heute eingesetzt werden, um trotz akutem Fachkräftemangel Mitarbeiter:innen zu finden – und Social Media Recruiting wird tatsächlich heute zum wichtigsten Kanal.

    Auch wenn viele Steuerkanzleien und wahrscheinlich auch ein Großteil der langjährigen Branchenteilnehmenden mit einem Dreiviertel aller Bemühungen immer noch auf klassische Jobportale setzen, um offenen Stellen auszuschreiben, so haben die Sozialen Medien mit 62% und Fachmedien mit 61% doch stark aufgeholt und sprechen insbesondere Nachwuchskräfte an.

    In den Sozialen Medien funktionieren traditionelle Anzeigen nicht. Besonders erfolgreich ist visuelles Storytelling in Form von Reels: Kurze Videos, die einen Eindruck von potenziellen Arbeitgeber:innen vermitteln und aufzeigen, welche Möglichkeiten es gibt und ob eine Kanzlei mitsamt aller relevanten Prozesse digital – also zukunftsorientiert und modern – aufgestellt ist.

    Das Business-Netzwerk LinkedIn und Instagram sind die wichtigsten Kanäle, gefolgt von TikTok. Laut den Umfrageergebnissen haben vor allem größere Kanzleien die Nutzung für sich entdeckt und sie werden mit 71% mehr Bewerbungen als vorher dafür belohnt. Nur 9% der kleineren Kanzleien sind auf diesen Kanälen vertreten, was einerseits am vorhandenen Budget, andererseits an fehlendem Wissen über die Möglichkeiten liegen dürfte.

    Linienmuster
    „Bisher zeigen vor allem größere Kanzleien dort Präsenz und nutzen auch Plattformen wie TikTok, die eine sehr junge Zielgruppe ansprechen. Hier müssen die kleineren Kanzleien noch nachziehen und mit ihren begrenzteren Ressourcen neu priorisieren.“

    Andreas DerschChefredakteur Haufe Group

    Demonstrativ digital: Nur innovative Kanzleien finden junges Fachpersonal

    Social Media Recruiting als Steuerkanzlei egal welcher Größenordnung beginnt mit der Positionierung: „Wer sind wir, was zeichnet uns aus, warum sollte jemand für uns arbeiten wollen?“ Dabei geht es zwar auch ganz viel um Ihre Werte und die Ausrichtung Ihrer Kanzlei. Erfolgsentscheidend ist jedoch, was Sie neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu bieten haben:

    Wie digital und modern ist Ihre Arbeitsweise, welche Entwicklungsmöglichkeiten haben Mitarbeiter:innen und wie innovativ sieht die Zusammenarbeit mit Mandanten und Mandantinnen aus?

    Im Social Media Recruiting ist visuelles Storytelling entscheidend. Aber es geht nicht darum, mit millionenschweren Kampagnen der Werbebranche in Konkurrenz zu treten. Sie können bereits mit sehr vertretbarem Aufwand dafür sorgen, dass Sie auffindbar werden. Wie bei jeder Art von Suchmaschinenmarketing, denn soziale Medien sind nichts anderes als eine andere Form von Suchmaschine, können Sie nur gefunden werden, wenn Sie auch publizieren – und es dann durchhalten, regelmäßig in Erscheinung zu treten.

    Social Media Recruiting für Einsteiger:innen aufgeschlüsselt in 5 Schritten:

    1. Die „Karriereseite“ muss ansprechend sein

    Sie möchten nicht nur eine Stelle mit einer bestimmten Person besetzen, sonst könnten Sie in Jobportalen gucken. Sondern Sie wollen eine Anlaufstelle für interessierte Personen sein oder werden, die ihre Zukunft in der Steuerbranche sehen, zum Beispiel für ein duales Studium oder als Steuerfachangestellte:r. Verfassen Sie eine Landingpage für solche Anfragen, lassen Sie sich von Profis dabei helfen, damit die Infoseite eine Einladung ist, der man nicht widerstehen kann.

    2. Nehmen Sie 10 Evergreen Reels auf

    Evergreen Content steht für Inhalte ohne ein Verfallsdatum. Reels sind ein Video-Format, das keine hohen Followerzahlen voraussetzt, denn es bedient den Algorithmus. Nehmen Sie zehn kurze, knackige Videos auf, denen man mehr über Sie als Arbeitgeber:in entnehmen kann. Humorvoll funktioniert, authentisch auch. Versuchen Sie nicht, origineller als alle anderen zu sein – zeigen Sie, wie man bei Ihnen arbeitet und worüber man freundlich scherzt und lacht.

    3. Verteilen Sie die Adresse Ihrer Karriereseite strategisch

    Der Link auf Ihre einzigartig frische Karriereseite gehört in Ihr Instagram Profil, als Highlight auf Ihr LinkedIn, als Schwerpunkt auf jedes Unternehmensprofil und in Ihre Mail-Signatur sowie die aller Mitarbeitenden. Setzen Sie die Einladung in Ihr Unternehmen in Ihren Newsletter, teilen Sie die Seite auch alle paar Wochen oder Monate mit wechselnden Teasern in Ihren Netzwerken, unabhängig von den anderen Aktivitäten.

    4. Erfolgreiche Reels in Anzeigen umwandeln

    Schauen Sie sich in den Statistiken der Plattformen an, welche Ihrer Reels Interaktionen und Reichweite erzielen und schalten Sie probeweise bezahlte Anzeigen für die erfolgreichsten Videos. Testen Sie mit kleinem Budget, was durch die Anzeigen auf Ihrer Karriere-Landingpage ankommt und ob sich Menschen daraufhin melden.

    5. Ergänzen Sie weitere Evergreen-Inhalte

    Inzwischen haben Sie Erfahrungen, ausreichend andere Reels gesehen und eine Menge neue Ideen, die Sie nur noch sammeln müssen. Nehmen Sie also 10 weitere Reels auf, schreiben Sie 10 Evergreen-Artikel im Textformat und überlegen Sie sich 10 weitere Möglichkeiten, Ihre Facetten als Arbeitgeber:in sichtbar zu machen: Zeigen Sie beispielsweise, mit welchen modernen Tools und Partnern Sie Ihre Prozesse optimieren.

    Nicht auf Knopfdruck, sondern dank Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit

    Nicht alle Erfolge in den Sozialen Medien werden sich sauber zuordnen lassen, denn oft verankert sich eine „Arbeitgebermarke“ in den Köpfen und sorgt dafür, dass dann andere Aktionen erfolgreich greifen.

    In einer aktuellen Podcast-Folge erzählen beispielsweise Tanja Görung und Natascha Suing von der Kanzlei Blömer und Kollegen, wie Social Media Recruitung auf dem Umweg über einen Schnuppertag bei Ihnen für eine herausragende Bewerberquote gesorgt hat. .

    Social Media ist eben vor allem eins: Social. Die Menschen halten sich auf Instagram nicht auf, um einen Job zu finden. Wenn sie aber auf interessante Arbeitgeber.innen aufmerksam werden, sagen sie es sogar weiter. Viel Erfolg!

    lex‘ talk about tax – der Podcast von lexoffice zur Zukunftskanzlei

    Der Podcast greift die Themen der #Zukunftskanzlei auf: neue Arbeitsfelder für Steuerberater, Menschen aus der Branche mit ihren Erfahrungen, moderne digitale Technologien und konkrete Tipps, die schon heute umsetzbar sind. Deine Gastgeber, Carola Heine und Olaf Clüver aus dem lexoffice Team, sind für dich der Zukunft auf der Spur. Dazu bringen sie eigenen Themen ein und lassen im Gespräch mit Gästen die Sprühfunken fliegen. Sei dabei in der Runde, freue dich auf neue Einblicke und hole dir den Extra-Schub auf der Zukunftsgeraden.

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