Solopreneur als Coach - nebenberuflich oder sofort in Vollzeit

Solopreneur als Coach: Nebenberuflich oder in Vollzeit

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Wenn Du zu den unzähligen Angestellten gehörst, die schon länger über eine Selbstständigkeit nachdenken – vielleicht ist eine Karriere als selbstständiger Coach etwas für Dich. Der größte Vorteil: Coaching lässt sich ebenso gut nebenberuflich wie in Vollzeit starten.

Coach als Solopreneur – die perfekte Gründungsidee

Ein Coach bringt sein wichtigstes Gründungskapital bereits mit: Die aufwändigste Ausstattung sitzt zwischen den Ohren. Mit Smartphone und Computer ausgestattet, kannst Du beinahe schon loslegen – fehlt nur noch die grundsätzliche Beratung durch einen Steuerberater und lexoffice für die erleichterte Organisation.

Werbung kannst Du für Dich machen, indem Du Dir einen Ruf als Experte aufbaust, ein interessantes Blog schreibst und an Veranstaltungen teilnimmst als Redner oder Diskussionsteilnehmer. Auch dafür ist kein oder wenige Kapital außer einem cleveren Hirn erforderlich.

Da immer mehr Firmen und Einzelkämpfer erkennen, wie wertvoll ein Coaching sein kann, stehen die Aussichten ganz gut. Erfolgreich gecoacht steigt nicht nur die Produktivität, auch die Jobzufriedenheit und die Beziehungen unter Menschen profitieren.

Für Dich als Coach wiederum ist es ein großartiges Erlebnis, mit Kunden zu arbeiten, die sich bewusst für Verbesserungen entscheiden. Sie sind motiviert zu lernen und etwas zu ändern, zumindest wenn sie Dich selbst gesucht und gefunden haben. Du kannst Dich auf Aufgabengebiete konzentrieren, die Dir besonders gut liegen und Menschen coachen, die begierig auf Veränderung sind, das ist sehr lohnend.

Coach als flexibler Unternehmer – Du hast viele Optionen

Das Beste an einer Karriere als Coach ist zweifellos, dass Du die Größenordnung Deiner Tätigkeit frei dosieren kannst. Nebenberuflich erst einmal einsteigen? Kein Problem. In Teilzeit arbeiten oder gleich Vollzeit, als Coach kannst Du täglich neu entscheiden, wie viel Arbeitszeit Du investierst. Daher lässt sich diese Tätigkeit auch herausragend mit anderen, auch selbstständigen, kombinieren.

Aber die Flexibilität ist nicht auf die Zeiteinteilung beschränkt. Du kannst als Einzelkämpfer starten, mit Partnern arbeiten oder Mitarbeiter einstellen. Einzelberatungen anbieten oder Rahmenverträge für regelmäßige Betreuungen abschließen. Vom Einzel-Coaching über Trainings und Workshops, Webinare und telefonische Beratung bis hin zum Schreiben von Ratgebern als E-Book oder Website lässt sich der Beruf Coach exakt auf Dich zuschneiden.

Sobald Du ein Problem kennst, mit dem Führungskräfte oder Projektteams sich häufig herumschlagen, hast Du außerdem eine Nische, auf die Du Dich spezialisieren kannst. Von der Konfliktlösung bis zur Prozessoptimierung, von Veränderung der Unternehmenskultur bis hin zur Integration von älteren Mitarbeitern – ein Coach kann jedes Team auf seinem oder ihrem Fachgebiet voranbringen.

Voraussetzung ist Expertise in Deinem eigenen Gebiet, ausreichend Erfahrung mit Abläufen und Menschen und die Fähigkeit, Wissen zu vermitteln. Nicht durch einfaches Vortragen von Lösungsansätzen, sondern durch das weit erfolgreichere gemeinsame Erarbeiten.

Coach werden ist wunderbar – aber nicht nur ein Zuckerschlecken

Eine der häufigsten Schwierigkeiten für neue Coaches besteht folgerichtig darin, die eigene Expertise nachweisen zu können. Klienten, denen mit hakeligen Problemen geholfen wurde, geben in der Regel nicht gerne öffentliche Referenzen. Du solltest von Anfang an für Dich und für Deine Außenwirkung sorgfältig festhalten, welche Erfolge Du erzielt hast und diese wo immer möglich kommunizieren.

Dich gut auszukennen und zu wissen, wie dies den Kunden auch gelingt, ist dann nur der Anfang. Eine solide Grundausbildung als Coach und die Bereitschaft zu ständiger Fortbildung gehören ebenfalls dazu. Mit der richtigen Grundlage ist Coaching ein Business wie jedes andere und Du musst Werbung für Dich machen, um an Kunden zu kommen.

Networking innerhalb Deiner Branche ist der logische erste Schritt: Website mit Blog, Social Media und authentische Auftritte auf Branchen-Events und Treffen versprechen den größten Erfolg für frisch gebackene Coaches. Wenn Du es dann noch vermeidest, jedes Gespräch mit dem penetrant-bekannten Satz „Ich löse für Menschen das Problem XYZ“ zu beginnen, wenn noch gar keiner danach gefragt hat, hast Du einen guten Anfang gemacht.

Fragt Dich dann jemand nach Deinem Beruf, sagst Du nämlich einfach „Ich bin Coach. Experte für XYZ.“ und Du wirst schnell erfahren, ob Du gebraucht wirst.

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