Die IBAN (International Bank Account Number) ist das neue Format für Kontonummern im einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA). Als Folge der SEPA-Umstellung gilt das IBAN-Format zukünftig auch für alle Zahlungen in Deutschland. Mit dem IBAN-Rechner berechnen und prüfen Sie schnell und einfach Ihre IBAN.
IBAN ist übersetzt die internationale Bankkontonummer. Diese Nummer hat insgesamt 22 Stellen und ist damit deutlich länger als die bis bisherigen Kontonummern. Warum hat die IBAN so viele Stellen? Die IBAN besteht aus der bisherigen Bankleitzahl und der Kontonummer.
Die Zusammensetzung ist hierbei keinesfalls nach dem Zufallsprinzip! Anhand der Kontonummer und der Bankleitzahl lässt sich die IBAN einfach berechnen oder eine bestehende IBAN prüfen. Selbstverständlich könnte man die IBAN auch selbst berechnen. Wir empfehlen Ihnen jedoch dringend einen entsprechenden Rechner zur Berechnung der IBAN zu nutzen. Dadurch können Fehler vermieden werden und ebenfalls können Sie anhand bekannter Kontonummern und Bankleitzahlen die IBAN einfach und bequem prüfen.
Hier erhalten Sie weitere Informationen zu SEPA und zu IBAN.
SEPA ist die Abkürzung für Single Euro Payments Area und bedeutet „einheitlicher Euro-Zahlungsraum“. Dieser einheitliche Zahlungsraum für den Euro umfasst 32 Staaten und wurde geschaffen, um Unternehmen und Verbrauchern den grenzüberschreitenden Geldtransfer zu erleichtern. Dazu sind Vereinheitlichungen in den Bankabläufen und im geltenden Recht der teilnehmenden Länder notwendig. Ab dem 1. August 2014 ist es nicht mehr möglich, die bisherigen Zahlungsverfahren bei Überweisungen und Lastschriften zu nutzen. Deshalb sollten Unternehmen die Übergangsphase nutzen, um zeitnah das neue SEPA-Zahlungsverfahren einzuführen. Nutzen Sie den IBAN Rechner von lexoffice, um Ihre IBAN zu prüfen oder zu berechnen.
Betroffen sind grundsätzlich alle Unternehmen, Behörden, Bankinstitute und Vereine innerhalb der EU, die Lastschriften und Überweisungen nutzen. Wie umfangreich Sie betroffen sind, hängt davon ab, welche Möglichkeiten des Zahlungsverkehrs Sie in Ihrem Unternehmen nutzen.
Bisher waren Kontonummer und Bankleitzahl erforderlich, wenn man per Überweisung oder Lastschrift Geld von einem Konto auf ein anderes transferieren wollte. Künftig treten IBAN und BIC an diese Stelle. Der BIC (Business Identifier Code, nach dem Namen der ausstellenden Behörde häufig auch SWIFT-Code genannt) bildet zusammen mit der IBAN (International Bank Account Number) die neuen Kontoinformationen, die unter SEPA zur eindeutigen Identifizierung eines Kontos nötig sind. Weil die IBAN so aufgebaut ist, dass sie bereits eine Länder- und Bankenkennung enthält, wird der BIC ab 31. Januar 2014 für innerdeutsche Überweisungen und Lastschriften nicht mehr benötigt. Lediglich beim grenzüberschreitenden Geldtransfer muss der BIC noch bis zum 31. Januar 2016 angegeben werden.
Ein wesentlicher Vorteil der SEPA-Überweisungen für Unternehmer liegt im effizienteren grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr: Die Überweisungen an ausländische Geschäftskunden im SEPA-Raum werden deutlich schneller und günstiger.
Die SEPA-Basis-Lastschrift entspricht in etwa der bisher verwendeten Einzugsermächtigung. Dabei gibt der Schuldner dem Gläubiger eine Erlaubnis, den fälligen Betrag von seinem Bankkonto einziehen zu lassen. Neu sind einige Vorbedingungen und Fristen:
Die SEPA-Firmen-Lastschrift ist in etwa vergleichbar mit dem deutschen Abbuchungsverfahren. Hier kann der Zahlungspflichtige nach der Abbuchung der Beträge keine Rückbuchung verlangen. Er kann nur vor der Abbuchung Einspruch erheben. Die wichtigsten Neuerungen:
Für das elektronische Lastschriftverfahren (ELV) müssen noch Sondervereinbarungen bezüglich der Form der Lastschriftermächtigung, der Frist der Vorabinformation und der Vorlagefristen bei den Banken gefunden werden. Weil es hier noch keine Lösung gibt und eine Umstellung daher nicht möglich ist, kann das ELV vorerst bis zum 1. Februar 2016 weiter verwendet werden.
Der einheitliche Zahlungsraum für den Euro wurde geschaffen, um vor allem Kleinunternehmern und Verbrauchern den grenzüberschreitenden Geldtransfer zu erleichtern. Das kann auch positive Auswirkungen auf Ihr Unternehmen haben. Einige Beispiele:
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